Spielverhalten

 Christiane Schuster Frage an Christiane Schuster Sozialpädagogin

Frage: Spielverhalten

Sehr geehrte Frau Schuster Unsere Tochter (3 Jahre) hat schon als Baby nicht sehr aktiv gespielt, d.h. Spielideen kamen meistens von meiner Seite. Auch bis heute spielt sie eigentlich nie alleine, d.h. sie spielt nicht mit Puppen, Lego usw. wobei es ihr an Spielzeug nicht mangelt. Auch wenn ich zusammen mit ihr eine Puppe anziehen will, ist ihr Interesse meist schnell vorbei. Den ganzen Tag verbringt sie meist an meiner Seite. Sie ist dabei, wenn ich den Tisch decke oder die Betten mache. Wenn ich Sie aber ermutige, mir doch dabei zu helfen, will sie meist gar nicht und schaut mir eben nur zu. Mein Mann und ich haben auch schon darüber gesprochen, ob wir einen Kinderpsychologen kontaktieren sollten. Das Verhalten meiner Tochter ist doch nicht normal oder ? Vorallem spitzt sich die Situation noch ein bisschen mehr zu, da wir noch eine einjährige Tochter haben, die natürlich auch ihre Aufmerksamkeit fordert. Es ist nicht der zeitliche Aufwand meinerseits, den ich nicht mehr leisten möchte, sondern vielmehr grosse Sorge, dass meine Tochter nicht "normal" aufwächst ! Können Sie mir einen Rat geben, wie ich meine Tochter zu mehr eigenem Spielen bewegen könnte! Kann man einem Kind überhaupt beibringen, wie man spielt ?

Mitglied inaktiv - 19.09.2001, 21:57



Antwort auf: Spielverhalten

Hallo Melanie Stellen Sie Ihre Tochter häufig vor die Wahl: "Wenn du jetzt erst deine Puppe anziehst, können wir anschließend Damit gemeinsam spielen. Baust du schon mal ein Lego-Haus, spiel`ich anschließend mit dir: Mutter-Vater-Kind." Geht sie auf Ihre Wünsche nicht ein, muß sie konsequent allein spielen.- Haben Sie allerdings weiterhin Bedenken, schildern Sie Ihre Sorgen Ihrem Kinderarzt, der Ihre Tochter sicherlich schon über einen längeren Zeitraum persönlich kennt. Er ist es auch, der Sie ggf. an einen geeigneten Therapeuten überweisen kann. Alles Gute und: bis bald?

von Christiane Schuster am 20.09.2001



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