Hallo,
unser Sohn ist 8,5 Monate und sehr bewegungsfreudig. Er zieht sich gerne zum Stehen hoch, wann immer er die Gelegenheit dazu hat - leider auch in seinem Gitterbettchen. Deshalb kann ich ihn auch nicht wach ins Bett legen und dann warten, bis er eingeschlafen ist. Er kann noch so müde sein, sogar bereits im Halbschlaf. Wenn ich ihn ins Bettchen lege, das auch angewärmt ist, dann wacht er wieder auf und stellt sich sofort hin. Wenn er wacher ist, turnt er so lange, bis er nicht mehr kann und sich irgendwann den Kopf anstößt, so daß er natürlich weint und ich ihn rausnehme. Ich habe ein großes Bett neben seinem Gitterbettchen stehen. Wenn ich ihn abends dort hinlege, turnt er auch noch eine Weile, wirft sich hin und her, schläft dann aber irgendwann ein (ich sitzte allerdings dabei).
Ich schätzte ich bräuchte ein Gitterbett von 2 x 2 m, aber das gibt es wohl nicht.
Haben Sie einen Tipp?
Vielen Dank.
Tessa
Mitglied inaktiv - 20.11.2002, 20:58
Antwort auf:
Einschlafen im eigenen Bett
Hallo Tessa
Stellen Sie ein normal-großes Gitterbett möglichst an eine Wand des Zimmers, während Sie vor die andere Bettseite eine weiche Decke, eine alte Matratze o.Ä. legen, damit Ihr Sohn sich keine ernsthafteren Verletzungen zuziehen kann. Üben Sie mit ihm tagsüber das Hinsetzen, das den meisten Kindern, die gerade stehen können, doch recht schwer fällt.
Legen Sie ihn in sein Bett, während Sie zu ihm sprechen,singen und ihn sanft streicheln. Bevor ihm dann die Augen ganz zufallen, legen Sie Ihre Sicherheit gebende Hand auf seine Stirn. Es wird ihn am Toben hindern.-
Liebe Grüße und: bis bald?
von
Christiane Schuster
am 21.11.2002
Antwort auf:
Einschlafen im eigenen Bett
Hallo
Ich kenne das Problem nur zu gut. Es ist wie du es beschrieben hast.
Rian ist jetzt genau 1 Jahr alt und wir haben das Problem gelöst. Er hat einen Schlafsack anbekommen. Hat am anfang zwar auch nicht viel gebracht (man glaubt gar nicht wie gelenkig Babys sein können)aber mit der Zeit wurde es immer besser. Ich habe ihn wach! ins Bett gelegt und bin dabei geblieben bis er eingeschlafen war. Habe ihn toben lassen (wirklich toben meine ich mit schreien, hin und her wälzen etc.) habe ihm gut zugeredet und nur eingegriffen wen er aufstehen oder hinsitzen wollte.
3 Tage lang langes sitzen und reden war angesagt, aber dann wurde es jeden abend besser. Jetzt sind wir soweit: Rian bekommt seinen Schlafsack an, dann ein Gutenachtlied vorgsungen mit ganz viel schmusen und dann geht es ins Bett. Er schläft ohne weinen ein. Braucht zwar noch ein wenig Einkuschelzeit (dreht sich hin, dreht sich zurück und irgendwann dann auf den Bauch) und schläft wirklich ganz friedlich ein.
Ich hoffe dir ein klein wenig geholfen zu haben und wünsche dir bald ruhige abende.
Manuela
Mitglied inaktiv - 21.11.2002, 19:49