die Konsequenz der Konsequenz

 Christiane Schuster Frage an Christiane Schuster Sozialpädagogin

Frage: die Konsequenz der Konsequenz

Hallo, Mein 2,5Jahre alter Wirbelwind und ich haben die Abmachung, wer sich abends nicht die Zähne putzt, bekommt den nächsten Tag nichts Süßes, ausgenommen Obst (letztlich aber auch viele versteckte Zucker, zB in der roten Beete, die sie so gerne isst). So weit, so gut, sie passt auf falls ich mal nicht geputzt habe und ich bei ihr. Und wir haben in den meisten Fällen keine Probleme Allerdings ergeben sich irgendwie praktisch einige Holpersteine damit. Wenn sie sich abends nicht die Zähne putzt und sie sowieso den Folgetag ohne Zucker verlebt, hat sie oft wenig Anreiz sich morgens wenigstens die Zähne zu putzen. Außer ich erzähle ihr von den Löchern im Zahn und packe ihre Zahnbürste wie selbstverständlich wieder weg und wir machen uns fertig aus dem Bad zu gehen. Dann kreischt sie oft, sie will Zähneputzen. Das klappt aber nicht immer. Mittlerweile erzählt sie mir manchmal, sie möchte Löcher in den Zähnen bekommen. Sonst war die Antwort: Keine Süßigkeiten, als sie die Wahl zwischen putzen und der Nicht-Putz-Konsequenz hatte. Mein Problem Nr1 ist: Wir putzen 2 mal am Tag zu Hause Zähne. Morgens und abends (ist Kindergartentag, dann mittags nochmal im KiGa). Wer nicht putzt, bekommt den nächsten Tag nichts Süßes. Klingt soweit logisch. Meist mag sie sich abends nicht putzen, wahrscheinlich weil sie recht müde ist. Aber eher kann ich sie nicht putzen lassen, weil wir kurz vorm Schlafen Abendbrot essen. Und vorm Abendbrot kann ich sie ja schlecht putzen lassen. Putzt sie sich nach dem abendlichen Verweigern aber frühs die Zähne, dann wird sie eigentlich dafür bestraft, weil es ja den ganzen Tag nichts Süßes gibt. Und langsam fruchtet das wohl. Sie mag in diesen Fällen dann meist morgens auch nicht putzen. Nun hatte ich es eingeführt, dass sie mit dem Morgensputzen sich dann doch ein einziges Mal etwas kleines Süßes darf, wenn sie abends nicht putzte. (Kindergartenessen zählt übrigens nicht mit). Nun hat es sich allerdings zugetragen, dass das abendliche Putzen wieder nur in kurzes Zahnpasta-von-Zahnbürste-abschlecken (ist aber keine mit Aroma!) endete. Hmm, jetzt bin ich in dieser SAche grad mit meinem Latein am Ende. Es gibt auch Problem Nr2: Wenn sie sagt, sie will Löcher haben, sag ich einfach nur, dass es dann weh tut und sie lange nichts essen kann wegen der Schmerzen. Aber das ist nichts, was sie mit unter 3 Jahren erfassen kann. Von daher scheint sie das lustig zu finden. Sie weiß was weh tun bedeutet, deswegen putzt sie sich in den überwiegenden Fällen gerne die Zähne bzw nach dem Erwähnen, dass es keine Süßigkeiten gibt, dafür Löcher. Vom Zahnarzt kann ihr ihr ja nichts erzählen in diesem Zusammenhang, weil der ja sonst mit Angst verbunden wird. Und ich habe keine schlechten Zähne, dass sie mal mit mir zum Zahnarzt kommt, damit der irgendwelche Löcher zumacht. Karius und Baktus als Buch kennt sie. Wenn wir das Buch anschauen, schaut sie sich eigentlich nur die Seite an, wo Karius und Baktus aus dem Mund heraus den Zahnarzt sehen. Das findet sie witzig. Was erzähl ich denn meinem Kind, wenn sie meint, sie möchte lieber keine Süßigkeiten, dafür Löcher? Suse

Mitglied inaktiv - 03.03.2009, 19:59



Antwort auf: die Konsequenz der Konsequenz

Hallo Suse, da Ihre Tochter bestimmt langfristig und einsichtig ihre Zähne regelmäßig zu putzen lernen sollte, halte ich ein Belohnungsprinzip für ungeeignet, da dann um der Belohnung willen geputzt wird. Ebenso ist die Verweigerung von Süßem eine Art "Erpressung", die dazu führen wird, dass das Zähneputzen stets als ungeliebte Handlung angesehen wird, was bei zunehmender Selbstständigkeit zum Problem werden kann. Bevor Sie das sicherlich effektive, aber auch vermutlich für Sie selbst unangenehme Anhauchen einsetzen empfehle auch ich Ihnen, sich kurz begründet durchzusetzen: Zähneputzen MUSS morgens und abends sein und damit BASTA! Sprechen Sie evtl. den Ehrgeiz Ihrer Tochter an, indem Sie zu einem Wettspiel anregen, wessen Zähne wohl besonders weiß, bzw. sauber aussehen. und zeigen Sie ihr Abbildungen in ganz normalen Zeitschriften, auf denen nicht immer nur ein strahlend weißes Lächeln zu sehen ist. Anhängend kopiere ich Ihnen hier noch mal die Tipps einer 4-fachen Mutter und Zahnarztfrau herein, die sich vor einiger Zeit in diesem Forum zu Wort gemeldet hat und die mir die Weitergabe natürlich erlaubt hat:-) Vorab schon mal: Liebe Grüße und: bis bald? Betreff: Re: Zähneputzen Wenn die Kinder Ihre Zähne nur unter Druck putzen, ist es äußerst fragwürdig, ob sie auch langfristig bei der Sache bleiben. Und jegliche Machtkämpfe sind immer belastend für alle Beteiligten. Deshalb hier einige Ideen, die Sache für die Kinder angenehmer, spaßiger und / oder spannender zu gestalten. Verschiedene Motivationsideen für jedes Alter: Knüpft das tägliche Zähneputzen an andere täglich stattfindende Rituale, wie z. B. das An- und Ausziehen, Frühstück und Abendbrot oder sonstiges an, damit sich das Kind leichter daran erinnern kann (Ritualcharakter erleichtert die Orientierung !) Seid ein gutes Vorbild, das Kind lernt am Modell, indem es Euch beobachtet. Es wird viel lieber eine Zahnbürste benutzen wollen, wenn es sieht, daß auch Ihr, eventuelle Geschwisterchen und Freunde regelmäßig die Zähne putzen. Mit Musik geht alles besser ! Ein Lieblingslied während des Zähneputzens kann sehr motivieren. Wenn das Lied zu Ende ist, kann auch das Zähneputzen beendet werden. Achtet darauf, daß das Lied eine Spieldauer von mindestens 1 - 2 Minuten hat ! - ähnlich oder vielleicht noch faszinierender wirkt auf manche Kinder auch die gute alte Sanduhr, die natürlich selber umgedreht werden darf. Bastelt zusammen einen Zahnputzkalender der zum 2 x täglichen Zähneputzen motiviert. Verwendet dann kleine lustige Aufkleber, um jedes durchgeführte Zähneputzen in diesem Kalender zu markieren. Variante: Kauft ein schönes neues Puzzle und einen passenden Pappkarton, den Ihr im Bad oder im Kinderzimmer an der Wand befestigt. Für jedes Zähneputzen wird ein Puzzlestein aufgeklebt. Wenn das Puzzle fertig ist, bekommt es einen Rahmen und einen Ehrenplatz oder wird zum besonderen Geschenk für eine liebe Person (z.B. Oma) - die dann natürlich auch kräftig loben muß ;-). Oder (vielleicht eher für Mädels): Kauft eine Schachtel mit bunten Perlen - für jedes Zähneputzen wird eine auf eine Schnur aufgezogen, bis sie lang genug für eine bunte schöne Halskette / Armband o.ä. ist. Der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt ! Macht aus dem Zähneputzen ein Versteckspiel und versucht, mit der Zahnbürste die Kariesbakterien oder Kariesteufelchen zu finden. Wenn sie gefunden wurden, ("Schau, da versteckt sich eines", "da auch",....) jagt Ihr die Teufelchen weg ("weg, weg, raus aus dem Mund"). Zählt die Putzbewegungen in jedem Bereich des Mundes, mindestens 10 Putzbewegungen pro Bereich ! Das könnte allerdings dann etwas problematisch werden, wenn Eure Kinder gerade Spaß am Zählen gefunden haben und mit Zahnbürste im Mund selber mitzählen wollen - in diesem Fall ist dieser Tip dann eher kontraproduktiv ;-) Imitiert die Laute unterschiedlicher Tiere, Fahrzeuge oder sonstiger Lieblingssachen Eurer Kinder während des Zähneputzens und laßt z.B. den Hund, den Bagger oder sonst etwas die Zähne putzen. Verwendet eine Handpuppe und laßt diese dem Kind die Zähne putzen. Schaut (unabhängig vom eigentlichen Zähneputzen) mit dem Kind schöne Bilderbücher an, die sich mit dem Zähneputzen beschäftigen (z.B. “Der kleine Bär muß Zähne putzen”) bzw. lest entsprechende Geschichten vor. Das gleiche gilt natürlich auch für Hörspiele. Ähnlich: Singt Lieder (auch selbsterfundene !), die sich mit der Thematik beschäftigen oder spielt entsprechende Spiele - aus dem Handel oder aber auch Rollenspiele, wo z.B. der Puppe, dem Teddy, der Mama, dem Papa vom Kind die Zähne geputzt werden ! Personalisiert die Zähne und auch den Zahnbelag und erfindet selbst Geschichten, z.B. Der Vaterzahn ruft "schnell putz´ mich, ich möchte schön und sauber werden", der Mutterzahn ruft "ich auch", der Nachbarzahn ruft auch usw. Jedes Kind hat kleine Wünsche. Verwendet doch kleine (Probe-)Zahnpastatuben (weil sie sichtbarer leerer werden), die gegen eine Kleinigkeit eingetauscht werden dürfen, wenn sie ganz leer sind - natürlich nur, wenn der Inhalt nicht als phantasievolle Dekoration der Badezimmerteppiche endet ;-). Laßt Euer Kind die Zahnbürste, den Zahnputzbecher und die Zahncreme selber mit aussuchen - wobei Ihr natürlich “ordentliche” Utensilien zur Auswahl vorgeben müßt. Oder verschönert mit Eurem Kind zusammen den Zahnputzbecher (das -Glas) - z.B. mit Window-Color-Motiven. Anmerkung: Ab dem Zeitpunkt, wo Kinder einen eigenen Willen entwickeln, ist es nicht Ungewöhnlich, daß sie das Zähneputzen verweigern. In dieser Phase wird einfach in JEDER Situation angetestet, ob der eigene Wille durchgesetzt werden kann, oder ob etwas wirklich notwendig ist. Nur nicht verzweifeln ! Gerade jetzt ist eine liebevolle Autorität und Konsequenz wichtig. Versucht Ruhe zu bewahren und erst gar keine Machtkämpfe entstehen zu lassen.

von Christiane Schuster am 04.03.2009



Antwort auf: die Konsequenz der Konsequenz

ich finde es ungeschickt, erfolgreiches zähneputzen mit süßigkeiten zu belohnen. warum bestehst du nicht einfach drauf? mama will, dass kind die zähne putzt weil das wichtig ist, auch wenn kind das noch nicht versteht. ich würde dir raten, nimm das "drama" raus aus dem zähneputzen. morgens und abends werden zähne geputzt, keine diskussion. deine tochter scheint davon auszugehen, täglich und schon morgens süßigkeiten zu bekommen. - vielleicht den konsum runterfahren und süßes nicht als letztlich druckmittel benutzen. wenn du mit belohnen arbeiten willst, dann mach einen kalender wo sie immer wenn sie die zähne geputzt hat einen aufkleber kriegt und bei soundsoviel aufklebern bekommt sie dann eine kleinigkeit, die sie sich wünscht. ist nicht mein ding, aber andere schwören darauf.

Mitglied inaktiv - 03.03.2009, 21:29



Antwort auf: die Konsequenz der Konsequenz

Wie waer es, wenn du ihr sagst, dass ihr Mund stinkt, wenn sie nicht putzt? Vielleicht hauchst du sie morgens mal an, wenn du aufstehst? Bei meinem Sohn hat das geholfen. Ich habe aus dem Puzten nie eine Diskussion gemacht. Waehrend ich schon mal 8 Wochen die Haare nicht gewaschen habe, weil er ploetzlich Angst vor Wasser im Gesicht hatte, war das Zaehneputzen nie eine Option. Es wird gemacht, fertig. Ich habe ihm meinen Kariesmund gezeigt, aber das hat ihn wenig beeindruckt. Der Mundgeruch am Morgen schon eher. Aber selbst wenn ihn das nicht beeindrucken wuerde, es wird geputzt. Ich kann dir nicht sagen, weshalb er da mitspielt. Vielleicht weil er wirklich merkt, das ist jetzt so. Einer der ganz ganz seltenen Faelle wo ich auch schon mal sage, weil ich das so will... LG Christiane

Mitglied inaktiv - 03.03.2009, 21:36



Antwort auf: die Konsequenz der Konsequenz

Hallo, Hmm, wo du recht hast... das ist eigentlich ein blödes Belohnungssystem. Ich dachte nach den ersten Malen Putzverweigerung, es sei gerechtfertigt zu sagen, wer nicht putzt kann leider nichts zuckerhaltiges essen, weil das die Zähne kaputt macht, Ich "arbeite" eigentlich nicht mit Belohnungssystemen, schon gar nicht, wenn ein Bestandteil Nahrung ist. Erstaunlicherweise hab ich da nie Debatten. Zähneputzen klappt eigentlich auch bis auf so 2 Mal in der Woche. Ich bin eigentlich recht locker, was die "Geschäfte" meiner Tochter angehen. Gezwungen hab ich sie bisher zu wenigen Dingen, es sei denn, war grad lebensnotwendig. Aber eigentlich stimmt es schon. Ich glaube, die Maus bekommt es mit, dass ich das Spiel mit den blöden Süßkram eigentlich nicht mag. Was machst du denn, wenn die Schnute nicht aufgeht, auch wenn ich das will? Suse

Mitglied inaktiv - 03.03.2009, 22:13



Antwort auf: die Konsequenz der Konsequenz

Also eigentlich stimmt es tatsächlich.. Zähne putzen mit Süßis zu belohnen ist etwas eigenartig, denk ich aber auch zum ersten mal drüber nach.. Also bei uns wird Zähneputzen nicht belohnt, und auch nicht diskutiert. Ich möchte, dass mein Kind gesunde Zähne hat und behält. Und dazu gehört putzen. Und es gibt bei uns zwei Varianten. Entweder er putzt alleine und zwar richtig, oder ich putze ihm die Zähne.. Das kann er sich aussuchen, wenn er müde ist, dann putz ich sie ihm... Aber geputzt wird... Ich hab klipp und klar gesagt, wer nicht putzt, bekommt schlechte schmutzige Zähne, das möchte ich nicht. Deswegen putzen wir. Punkt..

Mitglied inaktiv - 04.03.2009, 08:44



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