Sehr geehrter Herr Prof Dr Costa, ich hatte mir fest vorgenommen (und meinem Mann fest versprochen...) mich nicht mehr wegen der leidigen Listerien verrückt zu machen... aber jetzt, fast am Ende der Schwangerschaft (ich bin jetzt in der 38.ssw), hat es mich doch noch einmal erwischt: Ich habe am Wochenende zwei Scheiben Andechser Natur Hirtenkäse, das ist ein Hartkäse aus pasteurisierter Milch in Scheiben, gegessen. Die Packung war die ganze Zeit im Kühlschrank und frisch geöffnet. Im Nachhinein habe ich festgestellt, dass die Rinde dieses Käses, die ich leider mitgegessen habe, mit Rotkulturen behandelt war. Sie war überhaupt nicht als "Rinde" erkennbar und sah auch nicht rot aus - also kein Vergleich zu Limburger oder Romadour zum Beispiel. Ist das ein Problem? Wird von Rotschmierekäse abgeraten weil die Rotschmiere problematisch ist, oder die Weichkäsesorten die damit behandelt werden? Je mehr ich versuche darüber herauszufinden desto verwirrter werde ich - mal heißt es, kein Problem, Rotschmierekäse kann bedenkenlos gegessen werden, dann wieder soll man auf jeden Fall die Finger davon lassen. Was stimmt denn nun? Und wäre eine so späte Infektion des Babys mit Listerien besonders schlimm oder nicht mehr ganz so schlimm - auch dazu gibt es genau entgegengesetzte Informationen? Jetzt mache ich mir wieder schrecklich Sorgen dass ich meinem Baby unwissentlich etwas Schlimmes angetan habe - dabei würde ich mich viel lieber einfach darauf freuen, dass es bald da ist... Ich wäre Ihnen sehr dankbar für ein bißchen "Licht im Dunkeln", und danke Ihnen ganz herzlich für Ihre Geduld und Ihre tolle Arbeit! Franziska
von FranziskaH am 24.05.2016, 09:24