S.g.Hr.Dr.Posth!
U. To. wird im Aug. 3 J. alt u. müsste i.d. Kiga, weil ich meinen Arbeitspl. nicht riskieren kann. Mann kann evtl. erst in 1 Jahr wieder voll f. Fam. aufkommen (selbstst.). To. ist sehr schüchtern, wir stillen noch u. hat keine ger. Schlafenszeiten o.ä. Wir genießen den Tag und entsch. rel. spontan was gemacht wird. Seit ca. 2 Mon. zeigt To. großes Interesse an anderen Kindern. Ist das Zeichen, dass Kiga gut f. sie wäre? Klappt es i.d. Regel bei Kindern, die sich sonst morgens nie wecken lassen, dass sie schnell "lernen" früh aufzutehen? Passt sich Rhythmus dann an oder sind sie jeden Tag quengelig? Mittagsschlaf braucht sie z.Zt. bis auf Ausnahmen noch. Mache mir Gedanken, ob sie die Trennung gut verkraftet. Wie lange dauert i.d. Regel die sanfte Eingewöhnung bei schüchternen Kindern? Möchten rechtzeitig anfangen. Schicken diese die Eltern tats. irgendwann weg? Habe Angst, dass sie zu sehr leidet. Was meine Sie? Danke, Anne!
von
anneka
am 02.05.2011, 00:24
Antwort auf:
Wie lange dauert in der Regel eine sanfte Eingewöhnung?
Hallo, alle psychisch gesunden Kinder zeigen im Lebensjahr großes Interesse an anderen Kindern. Das kann man noch nicht gleich als Ki-ga-Reife bezeichnen. Das frühe oder besser regelmäßige, pünktliche Aufstehen ist immer ein gewisses Problem im Kindesalter, unabhängig vom Alter. Aber wenn man frühe Fremdbetreuung in Anspruch nimt, muss diese Unnanehmlichkeiten in Kauf nehmen. Auch die anderen frühkindlichen Besonderheiten verdienen Beachtung und werden in einer guten Kind gerechten Fremdbetreuung nicht außer Acht gelassen. Sie beichtigen ja vorher die Insitution und sollten sich mit den zukünftigen Erzieherinnen über alle genau ins Bild setzen lassen. die sanfte Ablösung (s. gezielter Suchlauf) dauert, Wenn man es richtig macht solange, bis das Kind ohne Trennungsangsterscheinungen auch bei der Bezugserzieherin bleibt. Das kann schon ein paar Wochen dauern und nicht jedes Kind wird von sich aus aktiv mit dem Wegschicken. Aber da gibt es dann Übergangslösungen und Tricks. Viele Grüße
von
Dr. med. Rüdiger Posth
am 02.05.2011