Frage im Expertenforum Entwicklung von Babys und Kindern besser verstehen an Dr. med. Rüdiger Posth:

Eingewöhnung bei TM

Dr. med. Rüdiger Posth

Dr. med. Rüdiger Posth
Facharzt für Kinderheilkunde, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut

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Frage: Eingewöhnung bei TM

Zenobia

Hallo Dr. Posth, Sohn 19M, KS wg. BEL, 2 Tage IS wegen Atemproblemen. Schlaf und Entspannung im ersten Jahr nur durch Brust. Sehr angespannt und unruhig auf dem Arm. Wollte nie kuscheln. Seit er 1 Jahr ist, alles viel besser, allerdings eher vorsichtig und ängstlich bei Neuem. Seit Sept. geht er zur TM. Wir haben uns viel Zeit mit Eingewöhnung gelassen, hat aber dennoch viel Tränen gegeben. Als er dann irgendwann jeden Tag 2 Std. ging, klappte das ganz gut. Jetzt geht er aber nur noch Mo und Mi für 4 Std., was der ursprüngliche Plan war, weint viel und will nicht spielen. Will permanent auf Schoß von TM. Braucht derzeit ganz viel Mama und Schmusen, um einzuschlafen. Ab Januar arbeite ich wieder und er soll 2 mal 7,5 Std. zur TM und 1 mal zu Oma. Was kann ich machen, um ihm zu helfen?


Hallo, Ihr Sohn befindet sich vermutlich in der Wiederannäherungskrise (s. gezielter Suchlauf). Seine neuerliche große Anhänglichkeit entspricht also einem wichtigen Entwicklungsschritt. Darauf müsste die Tagesmutter Rücksicht nehmen und Ihrem Sohn die große Anhänglichkeit gönnen. Die sie steht jetzt stellvertretend für die Mutter, also Sie. Wenn man so früh schon solche Betreuungsformen wählt oder braucht, dann sollte man auch die frühkindliche Psychologie dazu beachten. Denn nur so kann man auch von einer gewissen Unschädlichkeit für die Kinder sprechen. Viele Grüße


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