Hallo Hipp-Team, ich habe einen Sohn der 1 Jahr alt ist. Normalerweise sollte in diesem Alter ja schon Familientisch ein Thema sein. Bei uns leider nicht. Er möchte nur seine Breie haben wo man am Besten nur schlucken muss. Ich habe nun schon soviel Versuche gestartet aber es kappt nicht. Was kann man in so einer Situation tun? Kauen kann er, weil zwischendrin mal ein Hirsekringel geht immer. Ich habe Angst das er nun langsam nicht mehr genügend versorgt ist. Auf seine Flasche kann er auch nicht verzichten. ich hoffe, sie haben einen Rat für mich,
LG Xenta
von
"Annalena"
am 08.04.2019, 13:10
Antwort auf:
Mein Sohn mag keine feste Nahrung wie kann ich das ändern?
Liebe Xenta,
Ihr Kleiner ist auch mit den Breien weiterhin bestens versorgt. Gehen Sie ganz nach Ihrem Gefühl und dem Interesse Ihres Kleinen vor. Sie haben keine Eile!
Der Übergang auf die Familienkost ist sehr individuell und geschieht bei jedem Kind anders. Etwa zwischen dem 10. und 14. Lebensmonat beginnen sich Kinder für die neue Kost zu interessieren. Vertrauen Sie auf Ihren kleinen Schatz, er zeigt Ihnen deutlich, wann er so weit ist.
Kombinieren Sie Ihrem Jungen dann mittags einfach was vom eigenen Essen zu seinem Mittagsbrei. So schaffen Sie einen sanften Übergang zur Familienkost.
Zum Abendbrei kann es ein paar Stückchen Brot dazu geben. Die können Sie zunächst auch in etwas Milch einweichen, das ergibt einen schönen griffigen Brei.
Sie machen es genau richtig, dass Sie Ihrem Kleinen immer wieder probieren lassen und ihn so an neue Lebensmittel heranführen. Bestimmt wird er bald mit Freude am Familientisch essen.
Es wird empfohlen den Nachwuchs ab dem ersten Geburtstag vom Fläschchen an einen altersgerechten Trinklernbecher oder noch besser einer normalen Tasse zu gewöhnen. Letztlich geschieht dies aber sehr individuell.
Ist Ihrem Jungen sein Trinkfläschchen noch wichtig, können Sie das noch beibehalten. Und auch bei bestimmten Phasen wie Zahnen, Infekten oder Entwicklungsschüben oder schlechten Tagen, kann bei Bedarf ruhig mal das Fläschchen zum Einsatz kommen. Wichtig ist dabei, dauernuckeln zu vermeiden und auf eine ausreichende Zahnhygiene zu achten.
Verlieren Sie einfach das Ziel nicht aus den Augen, dass es Getränke und Milch einmal nur noch aus der Tasse gibt. Üben Sie doch das Milchtrinken mit dem Becher ein. Kindern macht es meist viel Spaß hier mehr gefördert zu werden. Mit etwas Übung klappt das bald recht gut.
Alles Liebe und herzliche Grüße
Anke Claus
von
Anke Claus
am 10.04.2019