Baby verweigert Beikost

Dr. Nina Ludwig Frage an Dr. Nina Ludwig Er­nährungs­wissen­schaft­lerin in der Kinder­heil­kunde

Frage: Baby verweigert Beikost

Hallo, ich bin etwas ratlos bis verzweifelt. Ich stille meine 10 Monate alte Tochter nach einem schwierigen Start sehr gerne noch, dass Gewicht bei Ihr ist ehr zu hoch. Da es aber Muttermilch ist, ist es ja nicht weiter schlimm. Ich merke aber nun, dass meine Milch sie  ab Mittag bis in die Nachtstunden wohl nicht mehr sättigt. Sie ist nach dem stillen zufrieden für eine Stunde dann geht das Geschrei los, sie hat wieder Hunger. Wir haben mit 6 Monaten normal Mittags angefangen. Sie kann den Brei essen, also schluckt ihn runter, nach 3 Löffeln ist allerdings Schluss. Wir haben nun schon alles probiert Mittags, Abends sämtliche Geschmalsrichtungen und auch feste Nahrung. Es werden ca. 3 Löffel gegessen danach wird der Mund zusammen gepresst und sollte doch ausversehen etwas in den Mund gelangen wird gewürgt was das Zeug hält. Ich möchte nicht abstillen und gerne auch Nachts weiter stillen, meine Große Tochter habe ich bis sie 2 Jahre war Nachts gestillt. Aber jetzt weiß ich einfach nicht mehr weiter. Sie nimmt auch keine Flasche und muss aber ab September in den Kindergarten gehen. Was soll ich nur machen? Soll ich Pulvermilch aus einem Becher versuchen zu füttern? Den Hunger ausnutzen funktioniert leider auch nicht, sie wird so unzufrieden, dass schon wenn meine Tochter Besuch hat alle Kinder fragen was sie hat. Eine Blockade habe ich schon ausschließen können.  Vielleicht haben sie noch einen Rat?   LG

von Zui1988 am 17.05.2022, 19:36



Antwort auf: Baby verweigert Beikost

Hallo! 3 Löffel sind doch gar nicht schlecht! Toleriert sie alles? Dann biete ihr einfach mehrfach tgl. 3 Löffel Gemüse-Fleischbrei an, um einem Eisenmangel vorzubeugen. Wenn sie genug hat, toleriert das bitte. Zwischen zu Hause und Kindergarten gibt es große Unterschiede, was die Toleranz der Kinder betrifft. Mach dir bitte keine Sorgen, sie wird dort sicher nicht verhungern oder verdursten.

von Dr. Nina Ludwig am 18.05.2022



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