Frage: Welches Öl?

Hallo. Mein Sohn ist heute genau 6 Monate und hat bisher Gläschen gekriegt nun war ich aber im Bio Markt und möchte ab jetzt selber gekochen dazu habe ich zwei Fragen... 1) muss es Bio sein oder geht auch regionales Gemüse vom Bauern und Fleisch vom Metzger des vertrauens? 2) welches Öl ist richtig?? Ich wollte eigendlich das Mazola Rapsöl das Regal stand aber leer nun habe ich 2 andere mit genommen Rapsöl aus ökologischem Anbau... Ich dachte das Öl darf nicht kaltgepresst sein aber auf fast jeder Flasche Rapsöl steht kaltgepresst drauf?? Lieben Dank für Ihre Antwort... Oh da fällt mit noch etwas ein in meinem Rezeptbuch steht überall Orangensaft..kann ist stattdesses auch Apfelsaft nehmen?? Mfg

von Babyle am 08.06.2012, 15:35



Antwort auf: Welches Öl?

Hallo Babyle Du kannst wählen ziwschen Sonnenblumenöl, Rapsöl, Sojaöl oder Maiskeimöl, denn diese Öle enthalten Linolsäure, die als besonders essentiell für Babys gilt. Die Fettsäurenzusammensetzung der vier genannten Öle, sei optimal für die Gehirnentwicklung des Babies geeignet. Kaltgepresste Öle sind bedingt geeignet. Eine Erklärung findest du hier:* Damit du dich ganz einfach für ein hochwertiges Beikostöl entscheiden kannst, haben einige Firmen reagiert und bieten Öle an, die (trotz Kaltpressung) für Babys geeignet sind. Bspw die Firma Byodo: http://www.byodo.de/beikostoel_fuer_kindernahrung.html und die Firma Vitaquell: http://www.vitaquell.de/produkte/oelspezialitaeten/mutter-und-kind-oel-bio/ Auch die Firma Holle: http://www.holle.ch/aktuelles/Aktuelles.asp?ID=236&Mode=Detail Was den Saft betrifft. da Orangensaft in der Regel säurereicher ist als Apfelsaft (den gibt es auch in vielen Variationen) und weil manche Babys O-saft schlechter vertragen, gilt als Empfehlung: Apfelsaft. Den gibt es mit einem Vit C-Zusatz und säurearm im Sortiment der Babykost. Saft und Öl werden erst vor dem Essen in den Brei gerührt. Das Öl sollte weder püriert noch eingefroren noch erhitzt werden. Wenn du frisch kochst, kannst du ggf auf den Saftzusatz verzichten. Wenn du viel stillst ggf auch. Wenn du den Brei frisch kochst, ist auch noch etwas Vitamin C im Brei - in Gemüse und Kartoffel. Je länger der Brei gelagert wird, desto größer ist der Nährstoffverlust i.A. Da der Geschmack durch den Saft in Richtung süß tendieren kann, je nach Obstsorte mehr oder weniger, kannst du auch ein paar Löffelchen Obstmus als Nachtisch geben. Im vegetarischen Brei (Haferflocken statt Fleisch) ist der Zusatz dagegen sehr wichtig, weil aus pflanzlichen Produkten das Eisen schlechter Gekochte Breie am besten frisch geben oder maximal einen bis höchstens zwei Tage im Kühlschrank aufbewahren. Ansonsten ist einfrieren das Mittel der Wahl. Von anderen Methoden wird abgeraten. Auch das Einkochen von Babybrei ist nur mit guten Grundkenntnissen empfehlenswert und auch dann sollte dieser Brei nur ganz selten und nach guter Prüfung (Geruch Geschmack, Optik etc) und wirklich nur ausnahmsweise gegeben werden. Sogar die Firma WECK rät davon eher ab. Zutaten für Babybrei sollten immer (möglichst frisch) aus Bioproduktion stammen. Fürs Baby ist es empfehlenswert nur (hochwertige) Bioprodukte zu kaufen. Sonst sind Gläschen die bessere Wahl. Babys sind im Wachstum und sehr empfindlich. Da Kleinkinder/Kinder wachsen, profitieren sie besonders von schadstoffärmeren Produkten. Fleisch kann bspw Medikamentenrückstände haben. Ein Beispiel zum "Biotier Pute" zeigt Bioland (Anbauverband mit strengen Richtlinien) in diesem Artikel: http://www.bioland.de/wissen/biotiere/pute.html Der kindliche, wachsende Organismus baut Unweltgifte vermehrt ins Körpergewebe ein. Blei wird bei Kindern 5 mal mehr resorbiert als bei Erwachsenen. Der kindliche Organismus reagiert sensibler auf Umweltgifte im Allgemeinen. Auch noch im Kleinkindalter sollte möglichst eine Kost angeboten werden, die möglichst wenig mit unerwünschten Stoffen belastet ist. In der Praxis ist das nicht immer möglich, da man nicht immer die Möglichkeiten hat, solche Produkte (frisch) zu kaufen. Auch spielt natürlich die Einstellung und das Geld eine große Rolle. Ich empfehle aber immer wieder gerne, solche Produkte in Bioqualität zu kaufen die explizit nur füs Baby sind, bzw solche die das Kind häufig und gerne isst. Siehe auch hier: http://www.rund-ums-baby.de/ernaehrung/greenpeace_studie.htm Also dann Grüße B.Neumann * http://www.rund-ums-baby.de/kochecke/beitrag.htm?id=35705&suche1=kaltgepresst&seite=1

von Birgit Neumann am 09.06.2012



Antwort auf: Welches Öl?

Eine Mami hat mir im Breiforum den Tipp gegeben statt einzufrieren den Brei in Gläschen zu füllen und auf den Kopf zu stellen bis das Vakuum wieder da ist und dann in den Kühlschrank zu stellen dann wäre der Brei ein Monat im Kühlschrank haltbar... Kann man das wirklich machen?? Das wäre ja dann ein toller Tipp

von Babyle am 08.06.2012, 22:12



Antwort auf: Welches Öl?

Hallo siehe oben.

von Birgit Neumann am 09.06.2012



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