Liebe Frau Neumann!
Ich habe zwei Fragen zur Ernährung unseres kleinen Finn (9 Monate). Ich koche alle Breimahlzeiten (bis auf das Fleisch und den Fisch für den Mittagsbrei, das kaufe ich in Gläschen) selber, daher hat mich die Frau Claus an Sie verwiesen.
Mittags bekommt er immernoch einen Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei (bzw. 1x wöchentlich Fisch statt Fleisch und 1x rein vegetarisch), ich püriere nur inzwischen alles nicht mehr so fein, sondern lasse es stückiger.
Und da wäre nun meine erste Frage: ist der Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei überhaupt noch ausreichend oder sollte ich inzwischen den Mittagsplan etwas ausweiten? Ich habe auch schonmal kleine Nudeln mit rein (Reis lasse ich komplett weg wg. der Arsen-Belastung) und nehme anstatt normaler Kartoffeln auch mal Süßkartoffeln, aber wenn man sich die ganzen Gläschen ab 8 Monaten anschaut, sind die viel Vielfältiger. Da gibts ja z.B. schon richtiges "Spaghetti Bolognese" etc.
Hätten Sie vielleicht noch ein paar Tipps für mich, wie ich den Mittagsbrei noch etwas variieren könnte?
Kann ich ihm denn z.B. schon Hackfleisch geben, wenn die Stückchen klein genug wären?
Zähne hat er bisher noch keine, daher geb ich ihm immernoch größtenteils Brei. Nur ab und zu bekommt er inzwischen auch schonmal ein paar kleine Stücke Brot mit Butter zum Abendessen (und danach dann noch ein paar Löffel Milchbrei), sowie zwischendurch mal ein paar kleine, weiche Stücke Apfel / Birne oder Gurke. Alles andere, was ihm noch zu fest ist und im Mund auch nicht gleich weich und pampig wird spuckt er noch aus.
Und meine zweite Frage wäre: ab wann fängt man denn an den Kleinen so langsam richtige Familienkost anzubieten? Generell erst ab 1 Jahr oder sobald die ersten Zähnchen da sind und sie kauen können?
Vielen Dank schonmal im Vorraus!
LG!
von
Kimmi2014
am 13.08.2018, 13:28
Antwort auf:
Mittagsbrei für 9 Monate altes Baby
Hallo Kimmi2014
der GKF-Brei bleibt für dein Baby weiterhin wichtig, solange dein Baby diesen Brei weiterhin gut und gerne isst. Du kannst, darfst und solltest diesen Brei jetzt aber ergänzen.
auch möglich :
- die Zutaten separat dünsten und nicht fein pürieren, sondern nur zerdrücken = grobe Konsistenz = neues Mundgefühl.
- die Zutaten einzeln dünsten und pürieren oder zerdrücken, dann aber nicht zu einem braunen Einheitsbrei vermischen, sondern einzeln und separat nebeneinander auf einem Teller anbieten.
- zusätzlich zum Brei kannst du die Zutaten auch als Fingerfood anbieten - die Zutaten in kleinen Stückchen oder fingergroßen Sticks dünsten und als Fingerfood zum Knabbern auf den Teller legen.
- zusätzlich zu den üblichen Breizutaten kannst du jetzt auch Familienkost und sämtliches babygeeignetes Fingerfood anbieten.
Fingerfood sollte dein Kind immer selbständig essen. Brei darfst du füttern.
Manche der vorgeschlagenen Möglichkeiten hast du schon auspobiert. Du hast dem Brei bspw schon kleine Nudeln zugefügt, was dem Brei ebenfalls eine neue Konsistenz verleiht, ein neues Mundgefühl gibt. Du könntest, wenn du magst, auch mal Couscous oder Bulgur, ggf gekochte rote Linsen o.a. beimengen. Die stückige Konsistenz soll zum Kauen anregen. Die Bereitschaft und die Fähigkeit zum Kauen steht nicht immer im direkten Zusammenhang mit dem Durchbruch der Zähne, kann aber natürlich.
Gekaut wird vorerst ohnehin nur mit den sog. Kauleisten, und das klappt auch ohne Zähne. Die Nahrung wird, sofern erforderlich, auch mit der Zunge am Gaumen zerdrückt. Die angebotene Nahrung sollte darum noch weich genug sein, um im Mund gefahrenfrei zerkleinert werden zu können, um anschließend gut geschluckt werden zu können. Wenn die Nahrung noch nicht optimal geschluckt werden kann, wird sie wieder ausgespuckt. Du schreibst, dass dein Kleiner dies gelegentlich macht. Das ist nicht weiter schlimm. Dein Sohn lernt auf diese Weise trotzdem den Geschmack der Zutat kennen und er lernt auch, diese Konsistenz im Mund zu tolerieren. Das ist langfristig gesehen sehr positiv zu sehen.
Versuche ihm von diesen Speisen vorerst einfach noch kleinere Portionen zu geben.
(Mageres) Hackfleisch gilt als geeignet, kann aber je nach Entwicklungsstand des Babys ggf doch zu Akzeptanzproblemen führen.
MIt 9 Monaten jetzt, kannst du das Speisenangebot immer weiter vergrößern und dein Kind auch immer häufiger das probireren lassen, was eure typische Kost darstellt.
Jetzt,a ab dem 10.Lm, geht es um Gewöhnung und das Essen i.A., ums Entdecken, um neuen Geschmack und um Neugier, ums Kauen üben und vieles mehr. Seid eurem Kind dafür selbst ein gutes Vorbild und esst zusammen abwechslungsreich, lecker und gesund. Gestaltet eure Mahlzeiten erlebnisreich. Serviere vermehrt Nahrungsbasics wie bspw gekochte Kartoffeln, leicht gewürzte, in Butter geschwenkte Gemüsestücke, ungewürzte Frikadelle, Hack bwp auf Kartoffelbrei, weiche Fleischstücke (Gulasch), Huhn, etc. Obst, u.v.m.
Lasst eruen Sohn Begeisterung bei Tisch entwickeln. Gib ihm gegarte Gemüsestückchen, wie Möhren, die mit ihrem satten orange auf dem Teller leuchten. Denn essen ist mehr als nur Sattwerden. Vor allem im Alter deines Kindes wird noch kaum zwischen Spiel, Erlebnis und Mahlzeit unterschieden. Alles gehört irgendwie zusammen.
Manchmal reicht es, wenn dein Sohn deinen mit der Speise benetzten Finger ablutscht. Oder wenn du ihn direkt von deinem Teller etwas klauen lässt. Und manchmal reicht es auch, wenn er sieht, was und mit wie viel Genuss du (und Papa) etwas isst.
Familienkost solltest du so zubereiten, dass dein Kind gefahrenfrei mitessen kann.
Ein komischer und ungewohnter Geschmack kann für dein Kind manchmal sehr schrecklich sein. Auch ein seltsames und ungewohntes Mundgefühl kann ein Baby/Kleinkind zum Protestieren bringen. Manchmal wurde diese neue Speise dann einfach zum falschen Zeitpunkt angeboten. Probiere es also ruhig ein anderes Mal wieder, bevor du denkst, dass dein Kind etwas nicht mag. Es können mitunter bis zu 10 solcher Probiermomente nötig sein, bis euer Kind doch noch einen anfangs unbekannten Geschmackseindruck oder ein seltsames Mundgefühl akzeptiert.
Probiere es bspw mit gedämpften Brokkoliröschen, die du mit ordentlich flüssiger Butter übergießen könntest, etwas Salz und Zucker drüber, ggf einen Hauch Muskatabrieb. Die Brokkoliröschen schmecken lecker und können von deinem Kleinen auf eigene Faust entdeckt und erschmeckt, sowie langsam und vorsichtig im Mund erfühlt werden. Das macht Spaß und meistens Lust auf Mehr.
Biete eine große Vielfalt an Speisen und esst immer zusammen, weil du (und Papa und andere Esser bei Tisch) das beste Vorbild bist.
Eure übliche Familienkost kannst du vorübergehend einfach weniger salzen und vor allem gesund und reichhaltig gestalten. Dein Baby kann damit erste lustige Erfahrungen sammeln und neue Lebensmittel kennen-und lieben lernen. Er kann sich mit kleinen Probiermengen einfach und langsam an die neuen Aromen und Konsistenzen gewöhnen ohne überfordert zu werden.
Gib ihm außerdem klassische Breizutaten - einfach gekocht und pur - in die Hand: Kartoffeln, Gemüsestücke u.v.m.
Das sinnliche Erlebnis, das Spüren mit den Händen ist ein wichtiger erster Kontakt mit der Nahrung, was du ihm ermöglichen solltest.
Statt Obstbrei kannst du beginnen auch hier weiches Fingerfood zum selbständigen Entdecken anzubieten. Idealerweise esst ihr gemeinsam leckere Obststückchen, zum Brei dazu.
Melone eignet sich jetzt im Sommer bestens. Sie lässt sich prima mit den Kauleisten zerdrücken und schlucken. Pfirsich ohne Haut ist super oder mal eine reife, weiche Birne. Dein Sohn wird es lieben.
Zum Mittagessen Kartoffeln mit Gemüsestückchen.
Und biete ihm auch mehr Brot:
morgens ca 1/2 Scheibe, nach Bedarf auch mehr, plus Butter/Margarine, nach Gefallen auch mit mehr Brotbelag plus ggf Obst.
Es geht auch darum, dass du dein Baby langsam an eine 1. Mahlzeit am Tag, an ein Frühstück, am Tisch sitzend, gewöhnst. Morgens ist die Bereitschaft zum Kauen noch hoch.
Kauen ist wichtig für die Ausbildung einer kräftigen Kaumuskulatur.
Versuche es nachmittags mit einem bunten, hübschen Obstteller zum selbständigen Entdecken neuer Obstsorten.
Schneide Wassermelone in kleine Stückchen. Das rot der Wassermelone wird dein Kind entzücken und er wird essen. Serviere ruhig eine Woche lang nachmittags Melonenstückchen und eine andere Obstsorte. Was magst du besonders gerne? Kiwi?
Oder presse ihm einen Saft aus frischen Orangen und lass ihn trinken. Lass ihn parallel dazu auch an einem Schnitz Orange lecken.
Zeige ihm Banane oder streiche selbst zubereitetes Obstmus (Apfelmus, zerdrückte Banane) als Brotbelag auf Brot.
Spaghetti Bolognese
hast du ein leckeres, frisches Standardrezept?
Prima, koche die Sosse und gib deinem Baby einen Teller mit kleingeschnittenen Spaghetti (ca 1 cm lange Stücke), dazu einen Klecks Sosse. Wenn die Sosse sehr würzig, salzig, intensiv schmeckt könntest du die Sosse mit einem Löffel Tomatenpüree (pur) oder Wasser etwas strecken, so dass sie babykompatibel wird. Alternativ kannst du eure Sosse für einige Zeit etwas weniger intensiv als gewohnt salzen, würzen - nachwürzen bei Tisch ist ja für euch erlaubt.
Die Kost, die du jetzt bietest wird für die nächsten Jahre eure Alltagskost werden. An diese Speisen, an die typischen Aromen (Gewürze), an die Konsistenzen, wird sich dein Kind gewöhnen und in den nächsten Jahren gut und verlässlich essen. Überlege dir, was du zukünftig als gut und richtig für euch als Familie hältst. Ist das eher vegetarisch oder gut bügerlich, beides? Welche neuen Gerichte möchtest du künftig in euren Essalltag integrieren? Was sind eure typischen Familienspeisen?
In einem nachfolgenden Posting schicke ich dir zur Anegung noch eine Vorschlagsliste mit einem Rezepte-Potpourri .
Also dann
Grüße
Birgit Neumann
von
Birgit Neumann
am 14.08.2018
Antwort auf:
Mittagsbrei für 9 Monate altes Baby
Kartoffelbrei mit Hack und Gemüse
Bereite einen frischen Kartoffelbrei zu und verteile mageres, gegartes Hack (gebraten in einer Teflonpfanne in einer Mischumng aus Öl und Wasser (das Wasser senkt die Öltemperatur und das Hack gart sanfter als mit derklassischen Bratmethode) verteilen- Das Hack bleibt am Brei kleben und kann gut gegessen und geschluckt werden.Dazu Gemüsefingerfood, ggf gegarte Möhrenstücke mit 3 platt gedrückten grünen und gegarten Erbsen (TK-Produkt).
Kartoffel schälen, waschen, klein schneiden, in Wasser (plus etwas wenig Salz) weich kochen, dauert etwa 15-20 min, je nach Größe. Wasser abschütten, etwas Butter in den Topf, Kartoffeln zurück in den Topf und mit Kuhmilch (wahlweise auch Mandeldrink o.ä. oder schlicht Wasser )bedecken, aufkochen bei Kuhmilch, warm werden lassen bei anderen Flüssigkeiten, mit dem Stampfer zu Brei zerdrücken. Würzen. Fertig!
Frische Tomatensosse:
4 Tomaten waschen, Stielansatz entfernen, kleinschneiden. In einem Topf mit mitteldickem Boden, mit frischem Basilikum und Olivenöl, etwas Wasser die Tomaten so lange dünsten, bis sie gut weich sind. Salz, Zucker dazu, Tomaten gut verrühren und zerdrücken.
Die Sosse nach dem Abschmecken entweder so servieren - oder die Sosse durch ein feines Küchensieb streichen, um Kerne und Tomatenhaut zu entfernen. Die Sosse wird sämig, enthält einen Hauch an Basilikumaroma und passt zu Nudeln, Gnocchi.
Quiche
Für den Teig:
200g Mehl
100g Butter oder Margarine
½ TL Salz
5 EL Wasser
Für den Belag:
2 Eier
200ml Sahne
100g Edamer oder Gouda (gerieben)
ca 3 mittelgrosse Stangen Lauch
1 Pr Pfeffer
Salz
Paprika edelsüß
Aus den angegebenen Zutaten einen Teig kneten. Zuerst mit den Knethaken des Handrührgerätes bearbeiten und dann von Hand weiterkneten. Kühl stellen.
Lauch gut waschen und in Ringe schneiden. Diese mit den Gewürzen in wenig Wasser andünsten.
Die Eier trennen. Das Eiweiß steif schlagen und das Eigelb mit der Sahne verquirlen. Würzen.
Ofen auf 175° vorheizen.
Den Teig zu einem Kreis auswellen und in die ausgemehlte Springform (mind 28 cm) geben. Überstehende Ränder wegschneiden.
Den wieder etwas abgekühlten Lauch auf dem Teigboden verteilen. Einen Teil vom Käse darauf verteilen. Die kräftig gewürzte Eiersahne darübergiessen und restlichen Käse aufgeben.
Ab in den Ofen und ca 30-40 min backen.
mit weniger Fett:
Quiche
225g Dinkelmehl Type 630
80g Butter
1 Eigelb
1 Prise Salz
ca 40 ml Wasser
Teig kneten
ruhen lassen, in Pizzablech (Backpapier) , bei 200° ca 10 min vorbacken
1 Becher Schmand, 1/4 Becher Sahne 2 Eier, Gewürze verquirlen, kräftig würzen
Gemüse:
ca 500g (oder mehr) Gemüse (2 kleine Pak Choi, 1 Möhre, 1 Stange Lauch, etc nach Wahl,
Gemüse putzen, waschen, klein raspeln, oder schneiden, in etwas Butter dünsten, bis es weich aber noch nicht zu weich ist. Gewürze zugeben, würzen und kräftig abschmecken (Salz, Pfeffer, Paprikapulver).
Den vorgebackenen Quicheteig mit dem Gemüse belegen, die Eier-Milch darüber giessen. Käseflöckchen darauf verteilen.
Und i Ofen für weitere ca 30 min backen.
1 Handvoll Mozzarella gerieben
Kürbisspätzle:
Mengenverhältnisse in etwa:
1 Ei
110g Dinkelmehl
125g Kürbismus (bspw aus Babygläschen/Babybrei)
Salz
aus den Zutaten einen Spätzleteig herstellen, quellen lassen.
In siedendem Salzwasser Spätzle kochen.
Den Teig, wenn Spätzlepresse o.ä. fehlen, einfach in einen Spritzbeutel oder TK-Tüte füllen (zu-clipsen und ein kleines Loch in die Ecker der Tüte schneiden) und in das kochende Salzwasser drücken.
Wenn sie an der Oberfläche schwimmen, mit einer Schaumkelle abschöpfen, in einer Pfanne mit geschmolzener Butter geben, ggf kurz leicht anbraten, fertig.
Gemüsereis mit Eierstreifen
gewünschte Menge Basmatireis oder nach Reissorte nach Wahl kochen.
Pro Mitesser ca 1/4 Möhre (gerieben), ca 6cm langes Stück Lauch (in feine Streifen geschnitten) in ca 1 TL Olivenöl garen. Würzen (Salz, Zucker, Pfeffer). Mit dem gegarten Reis vermischen.
Pro Mitesser 1/2 Ei mit jeweils 1 EL Sahne vermischen, Prise Salz und Zucker zugeben. Verquirlen und in etwas Butter braten. Das Brat-Ei-Stück auf ein Brett stürzen, in mundgerechte Stücke schneiden und unter den Reis mischen.
Fenchel-Flammkuchen
Teig:
250g helles Weizenmehl
1 Prise Salz
2 EL Öl zugeben
125 ml Wasser unterrühren (evtl mehr oder weniger)
und am besten alles zunächst mit den Knethaken des Handrührgerätes verkneten, abgedeckt kurz ruhen lassen.
Belag:
250g Schmand/Creme Fraiche/saure Sahne
50 ml Sahne
würzen (frische Petersilie)
1 Knolle Fenchel (in feine halbrunde Streifen geschnitten und gedünstet)
geriebenen Käse nach Geschmack
Den Teig teilen und jeweils sehr dünn auswellen, auf zwei Backblech (mit Backpapier) legen. .
Schmand und Sahne miteinander vermischen, salzen, pfeffern und auf dem Teig verstreichen. Die dünn geschnittenen Fenchelstreifen (vorgedünstet) verteilen und ebenso den Speck. Käse verteilen
Im vorgeheizten Ofen (200°) ca 20 min auf der untersten Schiene backen.
Ein, zwei Speckstückchen, zerkleinert, kann deine Kleine ruhig probieren. Einfach für den Geschmack....
Rezept Frikadellen:
500g Hack mit 1 verquirltem Ei vermischen
würzen mit: 1/4 TL Zucker, 1/4 TL Salz, Prise Pfeffer, 1/2 EL getrocknete italienische Kräuter untermischen, Semmelbrösel zugeben und vermischen - soviel Semmelbrösel zugeben, bis die Konsistenz der Hackmasse gut formbar wird.
Aus der Masse Frikadellen formen.
In wenig, aber ausreichend Öl, in einer beschichteten Pfanne braten.
Du kannst die geformten Bratlinge auch einfrieren.
Für Essanfänger auch gut essbar:
Gulasch
Ca 500g Rindergulasch (oder gemischt) oder Rinderbraten
4 Zwiebeln (geschält und halbiert)
2 Knoblauchzehen (geschält und halbiert)
2 Lorbeerblätter
3 Wacholderbeeren
Fleischbrühe (ca 3/4l so viel dass alles gut bedeckt wird)
2 Tomaten frisch (geviertelt)
1/2 Möhre (in 3 Teile zerteilt)
1 rote Paprika (mittelgroße Stücke),
Zuerst das Fleisch (salzen, pfeffern) von allen Seiten scharf (in geeignetem Öl) anbraten. Aus dem Topf nehmen.
Salz, Pfeffer, Zucker, Paprikapuolver edelsüß
Im Sud die Zwiebeln anbraten, zusammen mit Möhren, Tomaten, Lorbeerblatt, Wacholderbeeren und Knoblauch. Mit Wasser/Fleischbrühe ablöschen. Fleisch wieder zugeben. Würzen (evtl Brühwürfel oder Rinderfond zugeben). Das Ganze über 2 h (je nach Stückchengröße riechen ca auch 1,5 h) * auf dem Herd köcheln lassen, mit Tomatenmark abschmecken. Für die Sosse, Fleisch raus nehmen und den Rest durch ein Haarsieb streichen. Die Sosse bekommt so eine gute Konsistenz und schmeckt sehr lecker. Wenn nötig nochmals abschmecken*.
*Die Fleischstücke zerfallen im Mund. Sosse ggf für dein Baby etwas mit Wasser strecken und die Geschmacksintensität abmildern.
Bechamelsosse:
30g Butter in einem Topf mit dickem Boden schmelzen, 40g Mehl mit dem Schneebesen einrühren, gut rühren und schliesslich ca 250ml Wasser/Gemüsebrühe und 1/4 l Milch zugießen und unter Rühren aufkochen lassen. Würzen mit Salz, Zucker, Pfeffer, Hauch ger. Muskatnuss und Zitronensaft.
In eine Auflaufform Bolognesesosse füllen, eine Schicht Lasagneplatten auflegen, die Nudelplatten nochmals mit Bolognesesosse bestreichen, eine Schicht Bechamelsosse darüber geben. Wieder Nudelplatten und so weiter in die Form schichten. Als letzte Schicht, bevor Käse aufgegeben wird, sollte die weisse Sosse sein. Geriebenen Gouda oder Edamer aufstreuen.
Die Lasagne bei 180-200° C im Ofen überbacken, ca 1/2 h.
Also dann
Grüße
von
Birgit Neumann
am 14.08.2018