Frage: Kaltgepresste Öle in Babybrei?

Hallo, ich koche den Mittagsbrei für meine Tochter selber. Ich habe in einem älteren Kochbuch gelesen, dass man keine kaltgepressten Öle verwenden soll. Ist diese Aussage noch aktuell? Ich möchte ein hochwertiges Bio Rapsöl der Marke Demeter verwenden, welches jedoch kaltgepresst ist. Wozu raten Sie mir? Vielen Dank für Ihren Rat. Gruß Hinne

von Hinne am 10.10.2013, 09:59



Antwort auf: Kaltgepresste Öle in Babybrei?

Hallo Hinne ja, das gilt weiterhin, mit einigen Ausnahmen. Es gibt spezielle Beikostöle von verschiedenen Herstellern. Diese Öle sind entsprechend kontrolliert und für Babys geeignet. Bspw die Firma Byodo: http://www.byodo.de/beikostoel_fuer_kindernahrung.html und die Firma Vitaquell: http://www.vitaquell.de/produkte/oelspezialitaeten/mutter-und-kind-oel-bio/ Auch erhältlich von der Firma Holle. Schau dich einfach mal um, was du kaufen kannst. Ich rate dir zu diesen Ölen. Ölpressung in vereinfachter Darstellung: Es gibt bspw den Sonnenlumenkern, aus dem Öl gewonnen werden soll. Für die Kaltpressung werden die Sonnenlumenkerne lediglich mechanisch in einer Mühle "gepresst" und das Öl kann aufgrund des starken Druckes herausfliessen. Ein klein wenig wird das Öl warm und dadurch kann es besser fliessen. Die Temperaturen sind aber relativ gering und das Öl ist damit naturbelassen. Das ist eine ganz vereinfachte Darstellung, um den Unterschied zu erklären. Bei der Raffination werden die Kerne erstens stark erhitzt, damit noch mehr Öl heraus fliessen kann. Und zweitens werden zur noch höheren Ausbeute chemische Stoffe zugegeben, die noch mehr Öl heraus trennen (extrahieren). Diese Substanzen werden wieder heraus gefiltert und zusätzlich auch andere unerwünschte Stoffe, sowie Schadstoffe. Nicht alle Öle werden chemisch entölt, rein physikalische Verfahren gewinnen immer mehr die Oberhand. Kaltgepresste Öle hingegen können verunreinigt sein, sie sind "roh", und darüber hinaus sind darin manchmal weitere Stoffe enthalten, die von Babies u.U. noch nicht verstoffwechselt werden können. Zum Beispiel u.a. Geruchs-, Geschmacks- und Bitterstoffe. Grüße B.Neumann

von Birgit Neumann am 10.10.2013



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