Frage im Expertenforum Kochen für Kinder an Dipl. oec. troph. Birgit Neumann:

Gemüsezubereitung für Babybrei

Dipl. oec. troph. Birgit Neumann

Dipl. oec. troph. Birgit Neumann
Diplom Ökotrophologin und Ernährungsberaterin

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Frage: Gemüsezubereitung für Babybrei

NaVa

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Sehr geehrte Frau Neumann, meine Tochter ist nun knapp 5 Monate alt und ich möchte so langsam mit dem ersten Brei starten und diesen auch selbst kochen. Nun meine Frage zur Gemüsezubereitung: Überall liest man, dass man das Gemüse erst in wenig Wasser weich kochen und dann pürieren soll. Hierbei finde ich es schwierig die richtige Wassermenge zu treffen. Ich habe Sorge, dass der Brei ggf. etwas zu flüssig gerät. Meine Idee wäre daher, dass Gemüse auf einem Blech im Ofen zuzubereiten. Ich würde es so lange backen bis es weich ist, dann pürieren und beim Pürieren Wasser nach Bedarf hinzugeben bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Ist dies auch möglich oder gehen bei einer Zubereitung im Ofen wichtige Nährstoffe verloren? Vielen Dank für Ihre Antwort! Mit freundlichem Gruß NaVa


Birgit Neumann

Birgit Neumann

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Hallo NaVa du kannst das Gemüse (die Zutaten) dämpfen und könntest dafür einen Dämpfeinsatz* benutzen. Das muss aber nicht sein. Du wirst sehen, nach zwei bis drei Mal Brei zubereiten, also Zutaten dämpfen, hast du den Dreh raus und kannst die richtige Wassermenge zukünftig besser abschätzen. Für die ersten Breilöffel ist es ohnehin sehr empfehlenswert, den Brei sehr flüssig zuzubereiten. Schau dir ggf einmal die Konsistenz eines Anfängerbreies an. Brei für Breikostanfänger ist sehr flüssig und komplett homogen. Überschüssiges Garwasser, falls es doch mal zu viel ist, könntest du aufbewahren und bei den nächsten Malen nochmals weiterverwenden. Ggf zwischenzeitlich tiefkühlen. Auch möglich: wenn du wirklich einmal zu viel Wasser verwendet hattest: nimm alle Zutaten heraus. Dann müsstest du das Garwasser anschließend so lange offen köcheln lassen, bis das Wasser soweit reduziert ist, dass du es zur Breibereitung verwenden kannst. Kurz vor Ende des Kochvorgangs die Zutaten noch einmal zugeben und dann alles zusammen pürieren. Die Mineralstoffe überstehen die Prozedur unbeschadet. Grüße Birgit Neumann


auf der Reise

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Die Brei-Wassermenge beim Kochen - oder noch besser: Dämpfen - ist doch ganz einfach: Du pürierst und gibst nur nach und nach so viel (Gemüse-)Wasser zu, bis die Konsistenz stimmt. Dafür mußt Du doch nicht einen Ofen anwerfen, das ist doch Energieverschwendung? :-) [Und im Topf reicht halt eine geringe Menge: Beim Dämpfen muß eigentlich nur der Boden bedeckt sein, um das nicht ständig zu überprüfen, nimmst Du halt 1-2 Fingerbreit Wasser... und beim Kochen je nach Gemüse "bedecken" oder auch nur 1-2 Fingerbreit. Aber wie gesagt: Dämpfen ist ideal - "idiotensicher" ;-) und sehr gesund. Falls Du keinen Dämpfeinsatz hast, kannst Du auch in den Topf eine Tasse o.ä. stellen und darauf einen Teller. Auf den Teller dann das Gemüse...]


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