Hallo,
ich habe mal eine Frage, meine Tochter ist fast 13 Monate alt und isst eigentlich alles vom Tisch.
Morgens isst sie Brot
Mittags bekommt sie gekochtes Mittagessen, (Kartoffeln, Gemüse, Fleisch, Fisch, Reis oder Nudeln).
Nachmittags bekommt sie z.B. eine Nektarine auch mal einen Babykeks.
Abends bekommt sie Brot.
Vom Brot isst sie grundsätzlich den Belag und lässt das Brot liegen. Leberwurst oder Frischkäse isst sie logischerweise mit Brot aber immer will sie das auch nicht essen. Sie schein unglaublich gerne Fleisch zu mögen in sämtlichen Sorgen. Egal ob als Brotbelag oder beim warmen Essen. Bei Hähnchen flippt sie geradezu aus.
Wieviel Fleisch ist denn noch gesund?
Und beim Abendessen habe ich einen kleinen Trick angewandt und zwar wenn sie den Belag vom Brot gegessen hat und den Rest liegen lässt, habe ich von Hipp diese kleinen Gemüse Gläschen (Karotte oder Kürbis pur). Momentan scheint sie diese Gemüsegläschen zu lieben. Ich nehme dann einen Löffel Gemüsebrei und platziere die Brothäppchen auch auf dem Löffel. Das klappt gut. Aber ist das gut was ich da mache oder ein Rückschritt weil es Brei ist und weil sie das Brot dann mit Brei ist?
Im Prinzip hab ich mir gedacht, gut wenn sie so gerne dieses GEmüsegläschen essen möchte Abends warum nicht, Gemüse ist ja gesund oder sehe ich das bei den Gläschen falsch?
Danke und Gruß
Mitglied inaktiv - 21.07.2011, 21:08
Antwort auf:
Abendessen
Hallo Jenny5555
die Lösung ist doch tricky. Brot ist deiner Kleinen pur vielleicht einfach zu trocken und sie kann es nicht so gut schlucken oder das Mundgefühl gefällt besser, wenn es in weichen Brei eingebettet ist. Oder wenn cremiger Belag drauf verteilt ist. Für den Abend einfach noch eine Portion (Trink-)milch :-) dazu ,für den guten Schlaf.
Beim Fleisch kannst du drauf achten, dass eure Tochter genug bekommt, aber nicht zu viel. Neben der Vorliebe für "süß", gefällt uns Menschen auch der Geschmackseindruck "umami", der besonders bei fleischhaltigen Speisen zum Tragen kommt.
Welche Mengen ungefähr in Ordnung, bzw wann man von einem "Zu iel" sprechen kann, kannst du hier nachschlagen:
http://www.aid.de/downloads/kinderernaehrung_alter.pdf
Dieser Plan muss nicht starr eingehalten werden. Es sind Richtlinien, die auf die Woche hochgerechnet werden können. Und der Appetit des Kindes sollte auch stark berücksichtigt werden. Manche Kinder essen mehr, andere Kinder essen weniger. Empfohlene Verzehrsmengenangaben sind immer auch abhängig davon wieviel ein Kind sonst so isst. Die Relationen sollten jedoch ungefähr erhalten bleiben.
Lass deine Kleine essen und an manchen Tagen kannst du fleischfrei kochen. So lernt euere Tochter auch andere Speisen kennen und die Ernährung gestaltet sich langfristig ausgewogen.
Also dann
Grüsse
B.Neumann
von
Birgit Neumann
am 23.07.2011