Hallo,
meine kleine ist nun 7 Monate alt und ich versuche Ihr seit sie 5 1/2 Monate ist Brei (Mittags)schmackhaft zu machen. Es dauerte 3 Wochen bis sie überhaupt mal einen Löffel Brei geschluckt hat .
Mittlerweile ist sie durchschnittlich 60 Gramm Brei. Glas oder selbstgemacht ...kein Unterschied.
Man soll ja erst eine Stillmahlzeit ersetzen bevor zur nächsten übergegangen wird aber ich dachte wir probieren es mal mit Abendbrei aus Muttermilch und Reisflocken. Auch hier wieder nur 60 Gramm.
Wie kann ich die Menge erhöhen?
Nun wollte ich den Getreide-Obst-Brei einführen. Mich verunsichert nur wieso soll man eine Mahlzeit immer komplett ersetzen??
Ist es schlimm wenn wir das nicht so machen?
Wenn ich es so mache bleiben wir vermutlich noch Monate am Mittag und Abendbrei hängen.
Ein weiteres Problem zum vollen ersetzen einer Mahlzeit ist, dass meine kleine am Tag nur ein paar Schluck Wasser trinkt....Tee ist wohl ganz ekelhaft. Würde ich die Mahlzeiten im Moment ganz ersetzt bekommen würde das heißen , sie würde wenig Flüssigkeit bekommen.
Vermutlich ist sie noch nicht Breireif, aber so langsam würde ich gerne ein Ende beim Stillen sehen und Flasche /Milchnahrung hat sie schon immer abgelehnt.
Grüße
Suc
von
Succona86
am 19.05.2011, 14:22
Antwort auf:
Zu jeder Stillmahlzeit zufüttern /Breimenge erhöhen?
Liebe Suc,
es gibt Kinder, bei denen steigern sich die Mengen erst nur zögerlich. Trotz der "Spatzenportionen" gedeihen sie dennoch prächtig.
Ich kann Sie jedoch verstehen, dass Sie nach und nach von der Milch weg kommen möchten. Das entspricht ja auch der Entwicklung Ihres Kindes im ersten Jahr.
Ein Tipp: Mag Ihre Kleine bei der festen Kost nicht mehr weiter essen, machen Sie eine Pause und bieten Sie dann noch einmal Löffelkost an. Nicht gleich Milch nachfüttern. Sonst meint Ihre Tochter, dass es eben so sein soll, dass etwas Brei kommt und dannach die "bequeme" Milch. Oft lässt sich die Breimenge besser steigern, wenn es im Anschluss nicht sofort Milch gibt.
Bezüglich des Trinkens brauchen Sie sich deshalb keine Gedanken zu machen. Zusätzliche Flüssigkeit wird üblicherweise erst wichtig, wenn zwei komplette Mahlzeiten weg fallen. So lange Ihre Kleine noch so viel Milch bekommt, wird sie kaum Durst empfinden. Auch hier ist es so, wird die Milch weniger, werden die Kinder auch mehr und mehr durstig und trinken dann mehr.
Achten Sie einfach auf die Windel. Ist diese gut nass und der Stuhl geformt, ist Ihr Mädchen gut mit Flüssigkeit versorgt.
Ein Tipp: Getränke oder Milch müssen Sie nicht in der Flasche reichen. Das geht in diesem Alter schon mit einem Becher, auch wenn Sie diesen zu Beginn noch halten müssen und einiges danebengeht. Aber üben macht ja bekanntlich den Meister.
Hierbei kann es hilfreich sein, den Becher bis zum Rand mit Flüssigkeit zu füllen, damit die Lippen beim Trinken gleich benetzt werden. Manchmal klappt es recht gut, mit dem Löffel etwas Wasser oder Tee zu reichen. Manche Kinder mögen es gerne wenn das Wasser etwas erwärmt wird.
Sonnige Grüße
Doris Plath
von
Doris Plath
am 23.05.2011