Hallo,
heut muß ich mich mal wieder an sie wenden.
Mein Sohn ist nun 8,5Monate und akzeptiert nun zum Glück den Löffel. Mittags schafft er eine ordentliche Portion (150g) + Obstmus, Nachmittags ißt er ca. 100g GOB und abends gestern das 1.Mal 150g Milchbrei. Ans durchschlafen ist noch nicht zu denken, wobei er die Nacht erstaunlicherweise von 19Uhr-3.30Uhr geschlafen hat. Sonst kam er immer zwischen 23 und 0Uhr. Er bekommt dann immer eine Flasche, wobei ich nicht wirklich weiß ob er das dann nur aus Gewohnheit trinkt oder wirklich Hunger hat ?!
Sollte ich ihm die Nachtflasche abgewöhnen? Wie?
Hab ihm nun früh immer noch gestillt(das war meist so gegen 4.30Uhr) bzw. heute eine Flasche gegeben (8Uhr).
Sollte mein Sohn es jetzt beibehalten so gegen 3-4Uhr eine Flasche zu bekommen- sollte ich ihm dann morgens was anderes anbieten? Oder ist da eine Flasche am sinnvollsten, um die Zeit bis mittags zu überbrücken?
Und haben sie mir einen Tipp wie ich ihm zu trinken bekomme- also Wasser oder Tee?
Habe schon verschiedene Lernflaschen probiert, verschiedene Getränke...etc.! Etwas nimmt er mir aus dem Becher, doch von der Menge ist das definitiv zu wenig.
Die Windel sind immer mal wieder naß, waren aber deutlich voller als er noch mehr gestillt wurde.
Vielen Dank fürs lesen und die damit verbundene Zeit!
lg lila
Mitglied inaktiv - 23.02.2011, 09:38
Antwort auf:
Sollte ich ihm die Nachtflasche abgewöhnen?
Hallo,
Schön, dass Sie sich wieder mit Ihren Fragen an mich wenden. Auch freut es mich, dass Ihre Ausdauer und Geduld nun Erfolg zeigen und der Kleine sich immer besser für feste Nahrung begeistern kann. Sie werden sehen, ist das Gröbste überstanden, stellen sich sehr schnell weitere Fortschritte ein. Wollen wir es hoffen, dass der kleine Schatz durch immerhin 150g Abendbrei nun jeden Tag bis etwa 3-4 Uhr schläft.
Der Milchbedarf liegt in diesem Alter bei etwa 400-500ml/ g, den Abendbrei mit eingerechnet. Ich weiß zwar nicht was Ihr Söhnchen heute morgen an Milch zu sich genommen hat, aber solange die Abendmahlzeit bei etwa 150g liegt und auch die Portionen tagsüber noch nicht übermäßig üppig ausfallen, dürfen Sie das Frühmorgenfläschchen (3-4 Uhr) beibehalten. So wird auch der Milchbedarf gedeckt. Werden die Mengen tagsüber größer, so dass Ihr Kind morgens in etwa 200ml Säuglingsnahrung trinkt und abends an die 200g Milchbrei isst, wird sich das Fläschchen um 3-4 Uhr vielleicht von selbst erledigen.
Ein bis zwei Obstgläschen über den Tag verteilt, sind kein Thema. Die dürfen Sie als Obstnachtisch, im Rahmen eines Getreide-Obst-Breies oder als Zutat zum Abendbrei füttern. Erscheint die Zeit zwischen Morgenfläschchen und Mittagessen zu lang, kann es auch zu diesem Zeitpunkt eine kleine Menge Obst als Zwischenmahlzeit sein.
Dass Ihr kleiner Schatz kleine Mengen Getränk aus dem Becher nimmt, ist schon ein Lichtblick. Lassen Sie sich nicht entmutigen, manche Kinder brauchen einfach ihre Zeit, bis sie sich an regelmäßiges Trinken gewöhnen. Das wichtigste ist, dass Sie viel vor und zusammen mit Ihrem Söhnchen trinken, denn Kinder ahmen ihre Eltern nach. Zeigen Sie ihm immer in übertriebener Form, wie man trinkt. Versuchen Sie die verschiedenen Durstlöscher (Wasser, Tee, Saftschorle). Ich bin mir sicher, wenn Sie mit Geduld am Ball bleiben, wird Ihr Kleiner bald größere Mengen trinken.
Ein schönes Wochenende
Veronika Klinkenberg
von
Veronika Klinkenberg
am 25.02.2011
Antwort auf:
Sollte ich ihm die Nachtflasche abgewöhnen?
Und wieviel Säuglingsmilch ist empfehlenswert mit knapp 9Monaten?
Und Obstgläschen? Kann ich das nach Bedarf geben, oder gibt es da auch eine "Obergrenze"?
Mitglied inaktiv - 24.02.2011, 11:09