kann man einem Baby (5,5 Mo.alt) zu viel Nahrung geben?. ..ich meine ich biete an - er isst..dann trinkt er noch Milch (1er Aptamil). Ist das wirklich so, dass Babys nach dem Hunger essen und nicht wie die etwas grossere Kinder aus Langeweile usw.? Unser Tag sieht so aus:
Morgens Milch 180 ml (meistens 6.00-7.00 uhr)
ca. 9.00 1/2 Obstgläschen plus ca. 100 ml. Milch
(12.00-13.00)Mittags essen: 1/2 Gemüsebrei plus 150 ml.
Nachmittags (15.00) Obst plus Saft7Tee oder 180 ml. Milch
18.00 Abendbrei (1/2 gläschen) plus 230 ml.
nachts 180 ml.
ist das zu viel?? er sieht nicht dick aus..und er isst das. Ok, Mahlzeiten sind an Familienmahlzeiten angeschlossen..evtl. isst er weil wir essen oder unser Älterer?
von
mamaben
am 05.11.2013, 18:23
Antwort auf:
Kann man einem Baby zu viel Nahrung geben?
Liebe „mamaben“,
ich finde nicht, dass Ihr Kleiner zu viel isst.
Bei den einzelnen Mahlzeiten schafft er ja noch gar keine ganze Portion. Dann darf er sich gerne im Anschluss noch mit Milch satttrinken.
Geben Sie Ihrem Kleinen in diesem Alter die Milch unbedingt noch nach seinem Bedarf. So kann er sich Milch holen, so viel wie er noch braucht.
Und dass Ihr Junge mittags von etwas Gemüsebrei nicht satt wird, das ist verständlich. Gemüse allein kann eine Milch nicht ersetzen und macht nicht satt.
So lange es am Mittag nur Gemüse gibt – auch wenn es mal ein ganzes großes Gläschen mit 190 g sein sollten – oder so lange ein Baby nicht in etwa eine Portion Gemüse & Fleisch schafft, kann es im Anschluss noch Milch zum satt trinken geben. Erst wenn Ihr Junge in etwa eine Portion Menü schafft ist die Milch ersetzt.
Hat sich das Mittagsmenü gefestigt, sind ein paar Löffelchen Früchte als Dessert ideal.
Mein Tipp: Bauen Sie das Gemüse zum Menü aus. Klappt das gut, reichen Sie noch etwas Obstmus als Nachtisch. Damit wird Ihr Kleiner bestimmt immer besser satt.
Auch am Abend schafft Ihr Kleiner noch keine ganze Portion Milchbrei. Erst nach einer Portion Milchbrei (etwa 200-250 g) braucht Ihr Sohnr keine Milch mehr. Sie können dann bei Bedarf noch Wasser oder Tee anbieten.
Erfahrungsgemäß weiß das Baby selbst ganz genau, wie viel Nahrung es braucht. Ein gesundes Kind verfügt in diesem Alter über sehr gute Regelmechanismen zu Hunger und Sättigung.
Mein Tipp: Bieten Sie ausreichend an, zwingen Sie aber nicht zum Aufessen.
Es grüßt Sie herzlichst
Doris Plath
von
Doris Plath
am 06.11.2013