Liebes Team,
unsere fast 11 Monate alte Tochter, bekommt seit dem 9. Monat tagsüber nur noch Beikost. Dafür kommt sie manchmal in der Nacht und am Abend umso öfter an die Brust. Sie wächst gut, (Gewicht liegt bei etwa 10 Kilo) . Sie wird Tagsüber überwiegend vegetarisch ernährt, 2 mal in der Woche gibt es Fisch. In den Breis gibt es neben dem normalen Obst, meistens zusätzlich mal gemahlene Nüssen oder Trockenfrüchte, Chiasamen,Hirse, Quinoa, Tahin oder Mandelmuss. Ist Ihr Vitaminzufuhr mit dieser Ernährung optimal gedeckt?
Kuhmilch habe ich bis lang nicht genutzt, den Abendbrei wurde immer mit HA Humana Pre angerührt.
Jedoch habe ich vor kurzem beim Ökotest gelesen, dass diese HA von Humana Mangelhaft ist. Daher bin ich umgestiegen auf Aptamil, diese hat sie jedoch nicht gemocht. Einen bekannten meinte Ziegenmilchpulver von Bambinchen 2. obwohl es ihr geschmeckt hat, ist es ihr Nachts nicht gut auf dem Magen bekommen Welche Ha Milch würden Sie mir da empfehlen?
Ebeneso habe ich eine Frage was die Fettfuhr von Öl angeht. Bis jetzt habe ich nicht weiter Fett an den Breis hinzugefügt. Es kam mir zu viel vor und sie hat den brei mit Öl abgelehnt. Sollte ich doch mindestens einen Teelöffel hinzufügen oder es belassen? Wenn ich den brei selber koche, koche ich mit Koksöl, wenn sie ein Bio-Gläschen bekommt, ist das Öl schon mit drinnen.
vielen lieben Dank fürs Antworten.
von
Laleli
am 15.03.2016, 21:22
Antwort auf:
Frage zum Vitaminaufnahme und Milchpulver
Liebe „Laleli“,
bei den Getreidesorten würde ich im ersten Lebensjahr bei speziellen Babyprodukte bleiben, die erkennen Sie an einer konkreten Altersempfehlung. Bei unseren HiPP Bio-Getreidebreien haben Sie die Gewähr, dass diese streng schadstoffgeprüft sind. Auch sind diese Instantgetreideflocken mild im Geschmack und schon vorher durch Wärme/Dampf so aufgeschlossen, dass diese viel leichter verdaulich und bekömmlich sind als wenn Sie einfach so Getreide nehmen. Im Kleinkindalter kann man dann gerne mutiger werden und immer mehr Richtung Familienkost gehen und Trockenobst, Nüsse, Tahin etc anbieten. Die Kleinen brauchen noch gar nicht allzu viel Abwechslung.
Bei einer vegetarischen Ernährung brauchen Sie nur das fleisch-/fischhaltige Mittagsmenü ersetzen. Das ist gar nicht kompliziert. Kennen Sie unsere vegetarischen HiPP Menüs? Diese Menüs sind vollwertige Mahlzeiten und enthalten Eisen allein aus pflanzlichen Quellen. ( http://www.hipp.de/beikost/produkte/menues/vegetarische-menues/ )
Zur Abwechslung zu unseren HiPP vegetarischen Menüs kann der vegetarische Mittagsbrei auch aus verschiedenen Zutaten selbst hergestellt werden.
Hier das Grundrezept:
150g Gemüsegläschen (am besten mit Kartoffel oder Reis)
10g Getreide (Hafer, Hirse, Getreidemischung)
30g Fruchtsaft oder Wasser – bei zu fester Konsistenz mehr Wasser hinzufügen
1 TL Rapsöl wie HiPP Beikostöl
Unsere HiPP Instant Bio-Getreideflocken „Feine Hirse“ oder auch „7-Korn“ können Sie einfach mit dem Gemüse mischen und etwas Wasser sowie Rapsöl dazugeben.
Statt dem Saft im Menü können Sie auch einen Nachtisch (ein paar Löffelchen HiPP Früchte) reichen. Das würde ich tun. Das Vitamin C verbessert die Aufnahme von Eisen aus Getreide und Gemüse.
Haben Sie die HA Nahrung zur Allergieprophylaxe gegeben? Dann können Sie nun auf eine „normale“ Milchnahrung, wie die HiPP 2 Bio Combiotik – ohne Stärke, übergehen. Bei allergiegefährdeten Kindern wird empfohlen die ersten vier Monate ausschließlich Muttermilch oder ersatzweise eine HA-Nahrung zu geben, dann ist die Allergieprophylaxe abgeschlossen.
Ansonsten kann ich Ihnen unsere HiPP HA Combiotik-Nahrung empfehlen.
Der Bedarf an Fett ist für Säuglinge im ersten Lebensjahr besonders hoch. Fett liefert Energie zum Wachsen und Gedeihen.
In allen unseren Komplett-Menüs ist deshalb eine ausreichende Menge Fett bzw. Öl enthalten, um wertvolle Inhaltsstoffe zu verwerten und das Baby mit Energie zu versorgen. Alle unsere Komplett-Menüs können demnach so verwendet werden wie sie sind. HiPP Babynahrungsprodukte sind ausgewogen zusammengesetzt und müssen nicht mit Öl "nachgebessert" werden.
Beim Selbstgekochtem würde ich noch einen Teelöffel Rapsöl zusetzen. Rapsöl wird auch vom Forschungsinstitut für Kinderernährung (FKE) wegen seiner vorteilhaften Fettsäurezusammensetzung für die Säuglings- und Kleinkindernährung empfohlen. Rapsöl enthält bis zu zehn Mal mehr Omega-3-Fettsäuren als z.B. Olivenöl – und durch das vorteilhafte Fettsäuremuster von Rapsöl kann die essentielle Omega-3-Fettsäure alpha-Linolensäure, vom Körper besonders gut verwertet werden.
Alles Liebe für Sie und Ihre Kleine!
Sonnige Grüße aus Pfaffenhofen
Anke Claus
von
Anke Claus
am 16.03.2016