Guten Morgen liebes HIPP-Team,
sehr toll und vielen Dank, dass Sie hier in diesem Forum mit Ratschlägen und Tipps zur Verfügung stehen!!
Ich habe nämlich auch ein paar Fragen zum Thema Beikost:
Unsere kleine Maus ist 6,5 Monate alt und seit einem Monat haben wir - sehr erfolgreich - mit der Beikost angefangen (vom ersten selbstgemachten Gemüsebrei bin ich allerdings ganz schnell auf die HIPP Gläschen umgestiegen :-)). Seit gestern sind wir bei Gemüse-Kartoffel-Fleisch angekommen und sie löffelt es mit großer Freude. Was allerdings nur bedingt gut geht, ist Obstmus... jetzt hab ich schon gelesen, dass es Geduld und Ausdauer benötigt. Meine Frage hierzu wäre: Kann ich das Obstmus vielleicht auch zum Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei dazu geben oder schmeckt das dann eher "igitt"? Hintergrund ist, dass sie seit Beikost-Einführung (wie wahrscheinlich so viele Babys) ziemlich mit der Verdauung zu kämpfen hat. Sie hat zwar alle 3-4 Tage Stuhlgang, aber recht wenig und sie bekommt einen so derart hochroten Kopf und es drückt ihr das Wasser aus den Augen, dass es einem echt leid tut :-(( Da dachte ich, dass das Obstmus vielleicht etwas Linderung schaffen könnte?
Meine zweite Frage: Sie schafft noch kein ganzes Menü-Gläschen sondern nur ein halbes - ich stille sie danach noch. Können wir denn trotzdem mit dem Abendbrei beginnen?
So, ich glaub, das waren meine Fragen :-)) Falls mir noch was einfällt, melde ich mich nochmal ;-))
Herzlichen Dank für Ihre Antwort.
Viele Grüße
Nina & Marie
von
Nina677
am 30.07.2019, 09:37
Antwort auf:
Ein paar Beikost-Fragen Baby 6,5 Monate
Liebe „Nina677“,
schön, dass Sie gerne in unserem Forum vorbeischauen.
Fester Stuhlgang ist bei Babys in dem Alter und während der Beikosteinführung keine Seltenheit. Der ganze Verdauungstrakt muss sich erst einmal an die „feste“ Nahrung gewöhnen. Auch kann es sein, dass die Kleinen mitunter kräftig drücken müssen. Solange Ihr Baby nicht weint und Schmerzen beim Stuhlgang hat, braucht Sie das aber nicht zu beunruhigen. Auch ein roter Kopf beim Drücken ist „normal“.
Dass Ihre Marie Obst nicht so gerne nimmt kann viele Gründe haben. Vielleicht mag sie lieber warme Gerichte, oder vielleicht ist sie eher der „herzhafte“ Typ, der lieber Gemüse-und Fleischgerichte mag. Obst in den Mittagsbrei zu mischen, würde hier keinen Vorteil bringen.
Bieten Sie auch schon Getränke an? Etwas Wasser oder Tee zwischen den Mahlzeiten führen meist zur Linderung der Beschwerden. Auch Bewegung oder sanfte Massagen können die Verdauung unterstützen. Geben Sie Ihrer Tochter genug Gelegenheit zur aktiven Bewegung (z.B. vorsichtiges „Fahrrad-Fahren“ mit den Beinchen), das lockert die Muskulatur und regt die Verdauung an.
Sollten die Probleme aber tatsächlich länger anhalten, dann fragen Sie bitte auch Ihre Kinderärztin.
Mit dem Abendbrei warten Sie am besten noch ein wenig. Sobald die Verdauung bei Ihrer Kleinen wieder gut funktioniert, können Sie aber auf jeden Fall starten.
Um Ihre Tochter ausreichend mit Eisen und weiteren Nährstoffen zu versorgen, lautet die allgemeine Empfehlung 5mal die Woche Fleisch, einmal Fisch und einmal ein vegetarisches Essen anzubieten. Bis Ihre Kleine so weit ist, kann es aber noch ein wenig dauern. Versuchen Sie einfach, immer wieder ein Löffelchen mehr anzubieten, und so die Menge langsam zu steigern. Und so lange sie noch keine ganze Portion schafft, wird sie weiterhin im Anschluss an die Mahlzeit gestillt. Gerne können Sie ihr auch ein Menü mit Putenfleisch anbieten, auch damit ist Ihr Mädchen prima versorgt. Abwechslung im Speiseplan ist nur von Vorteil.
Ihre Tochter macht einen gesunden und fröhlichen Eindruck? Auch die Kinderärztin war bei der U5 zufrieden mit der Entwicklung Ihrer Kleinen? Die besten Zeichen also, dass Sie alles richtig machen.
Ich wünsche Ihrer kleinen Maus auch weiterhin einen guten Appetit!
Herzliche Grüße
Barbara Doyle
von
Barbara Doyle
am 31.07.2019
Antwort auf:
Ein paar Beikost-Fragen Baby 6,5 Monate
Guten Morgen liebes HIPP-Team
mir ist doch noch eine Frage im Nachgang zu meinem gestrigen Eintrag eingefallen:
- Wie ist es denn mit der Eisenversorgung? Wir haben zwar schon den Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei eingeführt, aber sie isst eben bis jetzt halt nur ein halbes Gläschen... und ich würde ihr auch gerne das Menü mit Pute anbieten, Putenfleisch hat ja aber nun nicht ganz so einen hohen Eisengehalt wie Rindfleisch...
Ich stille sie noch 6-7 mal in 24 Stunden, ist die Eisenversorgung somit ausreichend? Die Kinderärztin hat bei der U5 nichts dergleichen angesprochen und sie macht auch überhaupt keinen kränklichen, schlappen Eindruck.
Nochmals Danke für Ihre Rückmeldung.
Viele Grüße
von
Nina677
am 31.07.2019, 08:41