Sarahm70
Guten Tag, meine Tochter ist nun 5 Monate und 1 Woche und wird voll gestillt. Sie guckt aber immer so gierig, wenn wir essen, deshalb überlege ich ob wir schon mit Beikost beginnen sollen. Wenn ja, wie beginnen? (Morgens, Mittags..?) Was eignet sich am besten? (Süßkartoffel, Karotte, Pastinake..?) und wie muss der Brei sein (sehr flüssig..? Muss ich ihn mit Wasser anreichern?) Muss ich dazu noch Wasser reichen? Sie trinkt nämlich nicht aus der Flasche, und ich hab Angst, dass sie dann zu wenig Flüssigkeit bekommt. Wie lange bekommt sie dann nur die eine Breimahlzeit? Und welche wäre dann am besten die zweite Breimahlzeit (Frühstück?). Viele Fragen, ich weiß. Ich hoffe dennoch, Sie können Licht ins Dunkel bringen. Danke.
Doris Plath
Liebe „Sarahm70“, zwischen vier und sechs Monaten liegt ein günstiges Zeitfenster mit Beikost anzufangen. Die Entscheidung zum Beikostbeginn sollte sich letztlich immer am einzelnen Kind orientieren. Wichtig ist letztendlich, dass Ihr Mädchen also reif dafür ist. Üblicherweise gibt der Kinderarzt grünes Licht, da er die Reife des Kindes am besten einschätzen kann. Üblicherweise wird mit der Beikost in Form von fein püriertem Gemüse vor der Mittagsmilch gestartet. HiPP „Weiße Karotte“ (125 g-Gläschen) ist besonders mild und angenehm in der Konsistenz und erleichtert so den Übergang von der Milch zur Breikost. Genauso geeignet sind HiPP Früh-Karotte, Pastinake oder Kürbis. Fangen Sie mit einigen Löffelchen an und versuchen Sie nach und nach die Menge zu steigern. Im Anschluss bekommt Ihr Sohn noch die gewohnte Milch zum Sattwerden. Es ist richtig, erst mal mit wenigen Löffelchen zu starten und zu schauen, wie Ihr Kleiner alles verträgt und mitmacht. Bleiben Sie zu Beginn am besten mindestens drei Tage bei einem Gemüse. Um zu sehen, ob ein Lebensmittel vertragen wird, reichen diese drei Tage aus. Das heißt, Sie könnte also alle vier Tage ein neues Lebensmittel einführen. Dann dürfen Sie auch schon zum gemischten Gemüse (meist in Kombination mit der Kartoffel) übergehen. Wird auch das gut angenommen, bereits als nächstes zum Menü (Gemüse-Fleisch-Brei) umsteigen und dabei abwechseln. Sie müssen dann nicht immer wieder von vorne anfangen, sondern können gleich zu einem anderen Menü übergehen und so viel reichen wie Ihr Baby möchte. Sie können sich bei allem auch etwas Zeit lassen und zunächst zwischen verschiedenen Gemüsen (HiPP Weiße Karotte, Früh-Karotte, Pastinake, Kürbis) hin und her gehen. Ganz nach Vorlieben und je nachdem wie Ihr Mädchen das Löffeln mitmacht. So lernt Ihr Liebling bereits früh verschiedene Geschmacksrichtungen kennen und akzeptieren. Das ist gut für ihr späteres Essverhalten. So lange es am Mittag nur ein Gemüsegläschen gibt - auch wenn es mal ein ganzes großes Gläschen mit 190 g sein sollte - oder so lange ein Baby nicht in etwa eine Portion Menü (wie Gemüse-Fleisch-Brei) schafft, kann es im Anschluss noch Milch zum satt trinken geben. Erfahrungsgemäß wird die Milch automatisch weniger wenn die Beikost reichhaltiger wird. Wenn Ihre Kleine in etwa eine Portion Menü (etwa 190 g) isst, ist die Milch ersetzt und Ihr Mädchen braucht keinen Milchnachschlag mehr. Reichen Sie dann gerne anstelle der Milch noch etwas Früchte als Nachtisch. Das rundet die Mittagsmahlzeit an und ist einer schöner Abschluss. Sehen Sie die Beikosteinführung nicht zu streng wissenschaftlich. Gehen Sie nach Ihrem mütterlichen Gespür vor und den Signalen Ihrer Babys. Einem weiteren Brei steht jetzt nichts im Wege. Üblicherweise ist das nach den einschlägigen Empfehlungen der Milch-Getreide-Brei. Milch & Getreide sind eine ideale Kombination am Abend. Sie liefern wichtige Nährstoffe und das Getreide sorgt für eine angenehme Sättigung. Starten Sie zunächst (2-3 Tage) mit einer Teilportion Milchbrei plus Milch zum satt trinken. Verträgt Ihr Schatz das gut, steigern Sie die Breimenge beliebig. Wahlweise kann auch mit dem Obst-Getreide-Brei am Nachmittag weitergemacht werden. Es ist auch möglich den Milch-Getreide-Brei erst mal am Nachmittag zu geben, bis sich eine gute Zeit für das Abendessen findet, dann schieben Sie den Brei einfach auf den Abend und reichen am Nachmittag einen milchfreien Getreide-Obst-Brei. Notwendig wird zusätzliche Flüssigkeit wie Wasser oder Tee erst ab dem dritten Brei. Bis dahin reicht die Flüssigkeit aus der Milch und den Breien aus, um den Flüssigkeitshaushalt gut zu decken. Das zusätzliche Trinken wird meist viel zu streng verfolgt. Die meisten Kinder haben zu Beginn des Beikostalters kaum oder keinen Durst und wollen deshalb auch kaum was trinken. Wird die Nahrung insgesamt fester, verspüren die Kleinen erst Durst und lernen diesen mehr und mehr mit Wasser oder Tee zu stillen. Sie könne mal ein paar Schlückchen anbieten, aber alles ganz zwanglos. Üben Sie den Blick in die Windel: Ist die Windel gut nass und der Stuhl weich geformt, dann passt alles. Viele schöne Löffelmomente wünscht Ihnen und Ihrem Mädchen, Doris Plath
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