Hallo Frau Klingenberg,
meine Tochter ist nun 6 Monate und nach einem langsamen Einstieg auch in die Hipp Gläschen bekommt sie nun eigentlich so ziemlich alles was ab dem 4. Monat an Gemüse-Fleisch-Brei, Kartoffeln und Obst angeboten wird.
Nun hab ich zum ersten mal selbst gekocht und Karrotten und Kartoffeln gemischt, gut püriert, mit einem Schuss Rapsöl auf 2 Kg Kartoffeln verteilt versehen und in Gläschen abgefüllt, bzw. auch eingefroren. Meine Tante meint jedoch das Kartoffeln nicht eingefroren werden dürfen.
Genauso wie ich plante Äpfel zu kaufen und auch zu pürieren natürlich dann auch ebenfalls einzufrieren.
Wie erkenne ich was ich als Babynahrung alles verwenden darf und wie kann ich es dann haltbar machen?
Vielen Dank
Mitglied inaktiv - 24.08.2009, 19:40
Antwort auf:
Babybrei selbstgemacht, was kann man einfrieren?
Hallo,
Sie haben es genau so gemacht, wie es das Forschungsinstitut für Kinderernährung für die Selbstzubereitung empfiehlt. Demnach ist es kein Problem einen Gemüsebrei mit Kartoffeln einzufrieren. Um vorgefertigte Nahrung haltbar zu machen, ist Einfrieren die schonendste Lösung. Geeignet sind die meisten Bio Gemüsearten, schwer verdauliches oder nitrathaltiges Gemüse, wie z.B. Kohlsorten und Spinat sollten Sie noch nicht verarbeiten. Über www.dge-medienservice.de besteht die Möglichkeit informative Broschüren wie z.B. „Empfehlungen für die Ernährung von Säuglingen“ zu bestellen.
Die Empfehlung Spinat frühestens ab dem 8.Monat zu füttern, gilt in erster Linie für Spinat, der im Haushalt verarbeitet wird, da Spinat natürlicherweise viel Nitrat enthält. Dieses Nitrat kann bei Temperaturen, wie sie beim Erwärmen und Warmhalten auftreten, durch Bakterien in Nitrit umgewandelt werden. Für unsere Babykost wird biologisch-organisch erzeugter Spinat verwendet, der besonders nitratarm ist. Durch Kontrollen wird außerdem sichergestellt, dass während der Verarbeitung kein Nitrit entstanden ist. Darüber hinaus ist Babykost durch die Haltbarmachung praktisch keimfrei und luftdicht unter Vakuum verschlossen, so dass eine Nitritbildung durch Bakterien nicht erfolgen kann.
Es stimmt auch, dass die reine Kuhmilch in unveränderter Form erst nach dem ersten Geburtstag gegeben werden sollte. In der Beikost gilt Kuhmilch jedoch als wertvolle, nährstoffreiche Zutat. So wird auch vom Forschungsinstitut für Kinderernährung in Dortmund Milch als Zutat zum Brei ab dem Beikostalter empfohlen. Wichtig ist, dass die gesamte Mahlzeit auf den empfindlichen Organismus eines Babys abgestimmt ist und darauf achten wir schon bei der Herstellung.
Die Firma HiPP verfügt als Markenhersteller mit langer Tradition über sehr viel Erfahrung – dies betrifft vor allem die Auswahl der Rohstoffe und die Qualitätssicherung. Wir verwenden ausschließlich milde, gut verträgliche Lebensmittel, die sich in der Babynahrung seit langem bestens bewährt haben. Es gibt vom Gesetzgeber keine Vorgaben, welches Gemüse wann verwendet werden kann. Es gibt jedoch gesetzliche Vorschrifte, die vorgeben, wie das Produkt zusammengesetzt sein muss und die Grenzwerte bei den Schadstoffen, Pestiziden usw. setzen. Damit gelten HiPP Produkte als praktisch schadstofffrei.
Viele Grüße
Veronika Klinkenberg
von
Veronika Klinkenberg
am 26.08.2009
Antwort auf:
Babybrei selbstgemacht, was kann man einfrieren?
Entschuldigung, ich möchte auch noch gerne gleichzeitig eine weitere Frage stellen. In den Gläschen von Hipp ist sehr oft ziemlich viel unterschiedliches drin. Zb. mitunter auch schon ab dem 4. Monat Milch und auch ab dem 4. Monat Spiinat.
Ich weiß von vielerlei Büchern und Medizienern etc. das Milch im ersten Lebensjahr eigentlich gar nicht gegeben werden soll (also die Kuhmilch) und das Spinat erst ab dem 8. Monat verträglich wäre.
Woher bekommt Hipp die Erkenntnisse was, ab wann verträglich ist, bzw. gibt es auch hierfür gesetzliche Vorschriften? Kann ich dann beim selbstgekochten Brei auch schon Bio Spinat verwenden?
Mitglied inaktiv - 24.08.2009, 19:51
Antwort auf:
Babybrei selbstgemacht, was kann man einfrieren?
Ich danke Ihnen herzlichst für so eine schöne Erläuterung. Bin wirklich jetzt sehr beruhigt und vertraue weiterhin den Gläschenprodukten bzw. koche zwischendurch dann selbst.
Mitglied inaktiv - 26.08.2009, 15:03