Guten Tag,
Ich bräuchte wieder ihren Rat :-)
Mein kleiner ist fast 7 Monate alt. Er bekommt zum Mittag 13 Uhr G-K-F Brei, den er gerne isst, nachmittags 16 Uhr bekommt er Obst-Getreide, da ist er auch alles auf (190gr). Um 18.30-19.00 bekommt er den Abendbrei Milch-Getreide. Den verweigert er oder isst höchstens 5 Löffel. Ich weiß nicht, ob ihm das zu viel ist und er noch satt ist vom Nachmittag, oder ob er den Milch-Getreide einfach nicht mag.
Was kann ich denn tun? Könnte ich den Milch-Getreide auf 16 Uhr legen und den Obst-Getreide auf den Abend legen?
Oder sollte ich ihn einfach weniger Obst-Getreide um 16 Uhr geben?
Er trinkt auch kein Wasser nach dem Brei.
Er trinkt am Tag ca. 340 ml Pre und in der Nacht trinkt er ca. 250 ml (das möchte ich ihm eigentlich abgewöhnen, aber er hat so Hunger nachts?!) . zähne hat er noch kein!
Vielen lieben Dank!! Lg
von
Tani89
am 27.10.2016, 19:13
Antwort auf:
Abendbrei
Liebe „Tani89“,
das ist toll, wie es am Mittag und Nachmittag klappt. Und keine Sorge, Ihr Schatz wird auch noch lernen am Abend beim Brei gut zu zulangen.
Der Milch-Getreide-Brei ist eine übliche und gut sättigende Abendmahlzeit. Aber es gibt Babys bei denen ist der Milchbrei zunächst einfach nicht der große Hit.
Es gibt Kinder, die sind abends nach einem langen für sie aufregenden Tag mit vielen neuen Erlebnissen und Eindrücken so platt, dass Sie kaum mehr die Konzentration aufbringen mitzuessen und im wahrsten Sinn des Wortes nur noch die Füße hochlegen und ihre „Feierabendmilch“ haben wollen. Das ist auch ok, Ihr Kleiner ist ja noch sooo jung.
Manchmal liegt es auch am Geschmack und der Konsistenz. Der Milchbrei ist wieder eine neue Erfahrung für Ihren Jungen. Jedes Baby hat natürlich seine Vorlieben. Wir wissen aus Erfahrung, dass geduldiges, wiederholtes Anbieten (10-16x) von Breien, früher oder später jedes Baby überzeugt. Eltern geben hier meistens zu früh auf. Dabei nicht jeden Tag wechseln, sondern mal bei einer Sorte bleiben, damit sich das Kind überhaupt an etwas gewöhnen und es akzeptieren kann.
Sie können die Breie natürlich mit Säften oder Früchten verfeinern.
Genauso ginge es den Abendbrei mal „deftig“ zuzubereiten. Geben Sie statt dem Obst einfach einige Löffelchen Gemüse dazu.
Sie können auch unsere Milchbreie „Gute-Nacht ohne Zuckerzusatz“ im Gläschen anbieten. Einige sind dabei bereits mit Gemüse verfeinert.
Wichtig ist, dass Ihr Kleiner ohne Zwang Vertrauen zum Löffel am Abend findet.
Neu gibt es von HiPP Bio-Getreidebreie mit Gemüse als geschmacklichen Kick ("Grieß mit Karotte" und "Mehrkorn-Kürbis"). Diese Getreideflocken können Sie mit Milch anrühren (Abendbrei).
Oder aber auch als milchfreie Variante für zwischendurch verwenden.
Vielleicht mag Ihr Schatz es zudem gerne, wenn der Brei eine griffige Konsistenz aufweist?
Bröseln Sie dem Abendbrei noch etwas HiPP Babyzwieback oder auch Babykeks unter.
Manchmal wiederum hilft es den Brei etwas flüssiger zu machen, damit er einfacher rutscht.
Und manchmal reicht es schon es den Brei etwas nach vorne zu legen. Versuchen Sie einen Zeitpunkt zu finden, bei dem Ihr Sohn noch fit genug fürs Löffeln ist.
Achten Sie auch darauf, dass der Abstand zu vorherigen Mahlzeit nicht zu kurz ist, denn sonst ist das Bäuchlein noch zu voll. Oder hier die Portion nicht zu üppig werden zu lassen, zumindest am Anfang.
Sie können den Milchbrei zunächst auch am Nachmittag anbieten und am Abend dann weiter das Fläschchen reichen. In den nächsten Wochen wird Ihr Junge reifer und fitter und Sie können den Milchbrei auf den Abend verlegen und am Nachmittag wieder einen milchfreien Obst-Getreide-Brei füttern.
Sie sehen, Sie sind hier ganz variabel, es gibt so viele Möglichkeiten. Probieren Sie es einfach mal aus. Es kann auch je nach Tagesform anders ausfallen.
Bleiben Sie frohgemut, aber ohne Druck am Ball. Das wird sich bestimmt noch einspielen.
Viele liebe Grüße zum Wochenende!
Doris Plath
von
Doris Plath
am 28.10.2016
Antwort auf:
Abendbrei
Ist es zu viel Milch wo er trinkt?
von
Tani89
am 27.10.2016, 21:53
Antwort auf:
Abendbrei
Liebe „Tani89“,
Die Milch ok.
Es wird bestimmt automatisch noch weniger werden. Schon allein wenn die Nachtmilch einmal wegfällt. Machen Sie sich und Ihrem Kleinen da aber keinen Stress.
Im Laufe der Zeit reichen dann zwei milchhaltige Mahlzeiten am Tag aus. Wie morgens ein Fläschchen (200-250 ml) und abends eine Portion Milchbrei (250 g).
Herzlicher Gruß
Doris Plath
von
Doris Plath
am 28.10.2016