8 Monate alt-immer noch kaum Mittagsbrei,trotzdem Abendbrei anfangen?

 Veronika Klinkenberg Frage an Veronika Klinkenberg Ernährungsberaterin

Frage: 8 Monate alt-immer noch kaum Mittagsbrei,trotzdem Abendbrei anfangen?

Hallo Veronika, meine Tochter ist nun inzwischen 8 Monate alt,ißt seit 2 Monaten kaum Mittagsbrei,nur wenige Löffel.Wird ansonsten noch gestillt. Sie ißt etwas Banane,die ich ihr klein mache und mal zwischendurch gebe,und sie mag Obstmus,das ich ihr ins nach den paar Löffeln Brei gebe oder versuche in den Mittagsbrei unterzumischen,aber da eher dürftig,da schmeckt sie dann doch das Gemüse zu sehr raus und will dann nicht mehr weiter.Mit dem löffeln hat sie scheinbar keine Probleme,denn sie ißt ja gern Süßes,nun will ich sie aber nicht auf Süßes trimmen,soll doch Gemüse&Co essen. Wann soll ich mit dem Abendbrei anfangen,habe es immer rausgezögert,da sie kaum Mittagsbrei ißt.?? Kann es auch sein,das sie dann den Abendbrei lieber mag bzw.besser ißt,da er süßer ist? Den Mittagsbrei hab ich ihr immer wieder angeboten,nach ein,zwei Löffelchen plappert sie,ist sie abgelenkt,verliert das Interesse,kaut nicht,schluckt nicht,läßt es im Mund und plappert und macht irgendeinen ''Quatsch''. Bitte um Deinen Rat!

von Greenamy am 12.11.2012, 08:19



Antwort auf: 8 Monate alt-immer noch kaum Mittagsbrei,trotzdem Abendbrei anfangen?

Liebe „Greenamy“, Ihr Spatz hat offensichtlich festgestellt, dass es Speisen gibt, die besonders lecker schmecken und andere wiederum, die so gar nicht dem Geschmack entgegenkommen. Wie Sie sicher schon öfters gelesen haben, ist die Vorliebe für Süß gar nicht so abwegig sondern kann man sagen in die Wiege gelegt. Das Fruchtwasser hat einen süßlichen Geschmack und die Milch verstärkt das zusätzlich. Mit der Umstellung auf festes Essen, müssen Kinder neue Geschmackserlebnisse kennenlernen, Vertrauen dazu aufbauen. Da gibt es mehr oder weniger experimentierfreudige Mäuse. Ihr Töchterchen tut sich offensichtlich mit dem Geschmack von Gemüse etwas schwer. Ich kann Sie nur ermutigen geduldig am Ball zu bleiben. Dieses Alter ist ein wichtiges Zeitfenster, um Kinder mit fremden Geschmäckern vertraut zu machen. Außerdem zeigt die Erfahrung, dass dieses anfängliche Nichtmögen durch geduldiges immer wieder anbieten geändert werden kann. Lassen Sie also nicht locker und bieten regelmäßig immer wieder kleine Mengen Gemüse an. Greifen Sie nicht sofort auf Beliebteres, sonst merkt die Kleine, dass das Leckere soundso noch nachfolgt. Unterstützen Sie Ihren Spatz. Haben Sie denn versucht, ob die Kleine mehr Zugang zu diesen Lebensmitteln hat, wenn Sie ihren Forschergeist wecken und ihr sehr weich gekochte, ungewürzte Gemüsestückchen in die Hand geben? Es spricht nichts dagegen hin und wieder auch den Hunger etwas zum Gehilfen zu machen. Wenn die Kleine merkt, dass nicht die Milch oder leckeres Obst folgt, sobald sie eine Spatzenportion isst und dann Quatsch macht, wird sie sich schrittweise immer mehr für das Mittagessen „überreden“ lassen. Die Kleinen sind so schlau und sie entwickeln ein Gespür, wie sie es anstellen müssen. Haben Sie schon einmal versucht, ob Gemüse erst einmal abends im Rahmen eines gemeinsamen Familienessen besser geht? Vielleicht schafft Papa es, die Kleine zu überzeugen. Lehnen Babys den Mittagsbrei ab, ist es sinnvoll, den Abendbrei raus zu zögern, da haben Sie schon Recht. Denn dadurch kann sich das Problem noch etwas verstärken. Hier ist Ihr Gespür gefragt. Wenn Sie einen Schritt weiter gehen möchten, dann spricht nichts dagegen es mit ein paar Löffelchen Abendbrei zu versuchen. Sie können das ja, falls es sich als ganz kontraproduktiv herausstellt, noch einmal zurückstellen. Tasten Sie sich etwas heran und gehen nach Ihrem Empfinden vor. Ich wünsche Ihnen weiterhin viel Geduld und mütterliches Durchhaltevermögen Veronika Klinkenberg

von Veronika Klinkenberg am 12.11.2012



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