aines77
Sehr geehrter Herr Dr. Nohr, zuerst vielen Dank für Ihre Antwort. Ich habe auch ein wenig darüber nachgedacht. Es ist nicht so, dass ich/wir ihm nichts zutrauen, im Gegenteil, wir ermutigen ihn zur Selbständigkeit. Ist er woanders (z.B. in der Schule), ist er sehr selbstbewusst, eigenständig usw. und kommt auch sehr gut zurecht. Also kann er wohl, wenn er will. :-) Er ist nur bei uns und insbesondere mir gegenüber so, dass er seit einiger Zeit sehr fordernd ist, obwohl er wirklich sehr viel Unterstützung von mir bekommt. Er tut dann so, als würde er Hilfe brauchen, obwohl es einfach Kleinigkeiten sind. Nicht das Glas Wasser, aber doch meiner Meinung nach Dinge, die ein 12-jähriger schon schafft. Mir scheint oft, als wolle er mit seinem Verhalten provozieren. Obwohl wir nicht bei jeder Kleinigkeit seinem Wunsch nachkommen und ihn auch oft "warten" lassen, gibt er nicht auf und fragt und fordert permanent. Ich glaube auch, dass er weiß, dass das nervt, wenn er ständig etwas fordert. Ich würde einfach gerne verstehen, was er damit bezwecken will. Und vor allem, wie ich/wir es schaffen, diesbezüglich wieder ein wenig Ruhe zu schaffen, ohne dass er auf Unterstützung von uns, wenn es wichtig und notwendig und seine Forderung auch ernst gemeint ist, verzichten muss. Uns ist es sehr wichtig, für unsere Kinder da zu sein, aber natürlich mit einer gewissen Grenze. Danke nochmals für Ihre Hilfe!
Dr. med. Ludger Nohr
Hallo, könnte es auch sein, dass Ihr Sohn mit scheinbar überflüssigen Fragen und Wünschen etwas ganz anderes erreichen will? Vielleicht mehr Kontakt, Hinweis, wie schwer er es hat,den Wunsch, versorgt zu werden usw.. Was braucht er von Ihnen, wenn es nicht nur um konkrete Erleichterung geht? Sie schreiben ja, dass Ihr Sohn draussen schon ziemlich selbstständig ist, es also nicht ums Können (und auch nicht nerven) geht. Es ist nicht einfach das Maß zu finden, wann man sog. regressiven Wünschen nach Versorgung nachgibt und wann man Selbstständigkeit einfordert. Das können Sie als Eltern nur selbst finden und immer wieder überprüfen. Vielleicht helfen ja diese ganz anderen Gedanken weiter. Dr.Ludger Nohr
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