Mitglied inaktiv
Hallo ich hatte letzte Woche schonmal geschrieben, weil meine Tochter im moment so schlecht schläft und in der Nacht oft jede Stunde wach wird und an die Brust will. Sie haben geantwortet, dass es wahrscheinlich nicht daran liegt, dass sie nicht satt ist sondern entwicklungsbedingt ist. Nun war ich die Woche bei der U5 und die Kinderärztin meinte, dass sie wohl doch nicht mehr genug bekommt und ich mit Beikost sowieso anfangen sollte und abends zusätzlich Prenahrung. Bisher habe ich meine Tochter 61/2 Monate voll gestillt. Nun wollte ich mit Beikost sowieso anfangen, mittags aber muss das Fläschchen sein? Bisher hat sie es verweigert. noch ne Frage, es kann sein, dass ich wieder schwanger bin. Ist das der Grund warum ich evtl. nicht mehr genug Milch habe? Reguliert sich das wieder wenn ich nur weiter anlege? Was würden Sie raten?Meine Tochter wiegt übrigens 6150g. Danke. Liebe Grüße
Kristina Wrede
Liebe fantasypucki, um das Gewicht deiner Tochter zu beurteilen müsste ich die Gewichtsentwicklung sehen: Wie viel wog sie bei der Geburt, wieviel hat sie dann abgenommen, und wieviel wog sie dann zu den jeweiligen Wiegezeiten bei den Us. (Es ist wichtig, dass es dann immer die gleiche Waage war...). Mit 6 1/2 Monaten kann ein Baby durchaus so weit sein, dass es Beikost braucht. Eine Notwendigkeit, dann gleich ganz abzustillen und die Flasche einzuführen, besteht jedoch nicht - immerhin scheint deine Kleine ja das letzte halbe Jahr ganz gut gediehen zu sein. Warum hält die Kinderärztin Pre-Milch für geeigneter als deine Muttermilch? Stillen kannst du deine Tochter auch weiterhin, so lange du möchtest. Es ist nämlich gar nicht das Ziel, eine Stillmahlzeit komplett zu ersetzen, auch wenn es so in vielen Ratgebern steht und von vielen Ärzten empfohlen wird (diese Ratgeber werden oft finanziert von Firmen, denen daran gelegen ist, dass Mütter möglichst schnell abstillen und ihre Produkte kaufen!). Die Beikost soll die Muttermilch ergänzen und nicht ersetzen, deshalb heißt es ja auch BEI-Kost und nicht ANSTATT-Kost. Und im gesamten ersten Lebensjahr kann der komplette Flüssigkeitsbedarf eines Babys vollständig über die Muttermilch gedeckt werden, vorausgesetzt, es wird weiterhin nach Bedarf gestillt. Darum ist meine Meinung, dass die Flasche überhaupt nicht nötig ist. Ihr Beikost anzubieten ist kein Problem, wie gesagt, mit 6 1/2 Monaten ist das absolut ok. Theoretisch könnte es schon sein, dass du schwanger bist, das lässt sich nicht ausschließen, wenn ihr nicht verhütet habt. Und auch wenn im Verlauf einer Schwangerschaft die Milchmenge zurück geht, dann doch nicht so schnell und so stark, dass dein Kind nicht mehr genug bekäme. Du würdest es wohl auch zunächst einmal daran erkennen, dass deine Brüste beim Stillen sehr sehr empfindlich werden... Ich kann natürlich von hier aus nicht beurteilen, was genau bei euch Sache ist, doch ich halte es einfach für unwahrscheinlich, dass du jetzt nicht mehr genug Milch haben solltest. Ja, leg weiter an, achte darauf, dass deine Tochter auch richtig angelegt ist, und das regt die Milchbildung weiterhin an. Wenn du vor bzw. nach der Breimahlzeit stillst, dann brauchst du keine artfremde Milch einzuführen, dein Bay braucht bis zum 1. Geburtstag keine andere Milchnahrung und wird auch keinen Milchbrei brauchen (du kannst dann einen Getreidebrei mit Wasser anrühren und etwas Obst dazu geben - aber bis dahin ist ja auch noch ein wenig Zeit...). Lieben Gruß, Kristina
Mitglied inaktiv
vielen dank für die ausführliche Anzwort. Also vertraue ich weiterhin auf meine Muttermilch!!! :)
Kristina Wrede
Liebe Fantasypucki, du kannst auf jeden Fall auf deine Milch vertrauen - was jedoch nicht ausschließt, dass dein Kind zusätzliche Nahrung benötigt. Ihr könnt nun langsam mit Beikost beginnen, und einfach trotzdem weiterhin stillen. Wenn deine Maus keine Lust auf Beikost hat (und manchmal wollen die Kleinen nichts breiiges, sondern lieber eine Kartoffel in die Hand...), dann ist es wichtig, ihre weitere Entwicklung im Auge zu behalten um sicher zu stellen, dass sie noch alles bekommt, was sie braucht. Lieben Gruß, Kristina
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