Mitglied inaktiv
Liebe Biggi, mein Sohn ist jetzt 4 Monate alt, wird bis jetzt voll gestillt und wächst und gedeiht auch normal. Allerdings habe ich so langsam den Eindruck, dass ihm die Mahlzeiten nicht mehr ausreichen. Wenn wir am Essen sind, verfolgt er jeden Happen, den sich einer von uns zum Mund führt und fängt dabei an einzuspeicheln. Ausserdem hat er leider sehr häufig seine Fingerchen im Mund, da er einen Schnuller strikt ablehnt. Zwischen seinen Mahlzeiten sind so zwischen 1 1/2 und 3 Stunden von denen er maximal mal eine Stunde schläft, meistens ist er wach, da er alles mitbekommen möchte. Nachts schläft er dafür zwischen fünf und acht Stunden am Stück, dann praktizieren wir die Methode, dass er beim Trinken einschläft und sich nach Bedarf wieder an die Brust "andockt". In meinem Umfeld wird nun behauptet, dass er einfach nicht mehr satt wird. Was ich allerdings nicht glaube, da er ja ansonsten nachts nicht so lange schlafen würde. Oder ist er da einfach nur vom Tag so geschafft??? Liebe Grüsse Sandra
? Liebe Sandra, ich kann anhand deiner Schilderung keinen Anhaltspunkt finden, der dafür spricht, dass euer Sohn nicht satt werden soll und insgesamt klingt die Schilderung nach einem normalen Alltag mit einem Baby. Dass der Kleine seine Finger in den Mund nimmt, ist in diesem Alter ebenfalls ganz normal und gehört zur Entwicklung eines Babys. Das Kind erforscht seine Finger mit dem Mund und umgekehrt. Das ist eine wichtige Sinneserfahrung! Es ist nicht immer einfach, reine Neugier von echtem Interesse an der Beikost zu unterscheiden. Für den Beginn der Beikost sollte immer das Kind und nicht nur der Kalender angeschaut werden, doch auf alle Fälle ist ein 13 Wochen altes Kind deutlich zu jung für Beikost. Mit der Einführung der Beikost solltest Du beginnen, wenn dein Kind zu erkennen gibt „Jetzt bin ich soweit". Das lässt sich an den folgenden Anzeichen erkennen: • es ist in der Lage alleine aufrecht zu sitzen, • der Zungenstoßreflex, durch den das Baby feste Nahrung automatisch wieder aus dem Mund herausschiebt, hat sich abgeschwächt, • es zeigt Bereitschaft zum Kauen, • es kann selbstständig Nahrung aufnehmen und in den Mund stecken, • es zeigt ein gesteigertes Stillbedürfnis, das sich nicht mit einer Erkrankung, dem Zahnen oder einer Veränderung in seiner Umgebung oder in seinem Tagesablauf in Verbindung bringen läßt. Dies ist bei einem gesunden, voll ausgetragenen Baby etwa mit sechs Monaten der Fall, bei wenigen Kindern früher, bei gar nicht so wenigen später. Ehe diese Zeichen nicht zu erkennen sind, sollte noch keine Beikost eingeführt werden. Eine zu frühe Einführung der Beikost ist nicht sinnvoll, da dadurch der Organismus des Kindes überfordert werden kann, vor allen der Darm und die Nieren des Kindes können überlastet werden und außerdem erhöht eine zu frühe Einführung der Beikost das Allergierisiko. Vielleicht schaust Du einmal in eine Stillgruppe, damit Du sehen kannst, dass sich andere Babys nicht anders verhalten als deines. Ich suche dir gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus, wenn Du mir deinen Wohnort mit Postleitzahl angibst. LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
...mit zufüttern meine ich: ab wann kann ich mit Brei anfangen? Gestern Nachmittag hat er beim Stillen ständig an der Brust gequengelt und rumgezappelt, ausser natürlich wenn die Milch geflossen ist. Ist es normal, dass zwischen zwei Milchschüben ca. 10 min vergehen können? Liebe Grüsse Sandra
Mitglied inaktiv
Liebe Biggi, vielen Dank für deine Antwort. Es hilft mir schon weiter, mich gegen die Still-Zweifler durchzusetzen! An einer Stillgruppe wäre ich schon sehr interessiert. Meine PLZ lautet 64560. Liebe Grüsse und eine schöne Vorweihnachtszeit Sandra
? Liebe Sandra, bitte frage bei Frau Carol Hunter Tel.: 06257-942869 nach. LLLiebe Grüße und auch euch eine schöne Vorweihnachtszeit. Biggi
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