Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

zufüttern mit fünfeinhalb monaten

Biggi Welter

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Stillberaterin der La Leche Liga Deutschland e.V.

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Frage: zufüttern mit fünfeinhalb monaten

Mitglied inaktiv

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liebe frau welter! danke für ihre letzte antwort.es hat mich ermutigt den schnuller bis auf notfälle wegzulassen. das trinkverhalten wird ein bißchen besser, aber mein sohn dreht sich trotzdem fast jedesmal noch einige minuten mit geschrei von der brust weg. allerdings hatte er vor zwei tagen eine cranio sacral therapie und ist deshalb auch unruhiger. meine stillberaterin hier vor ort hat mir empfohlen öfter anzulegen(was bei meinem kleinen ja eigentlich nicht möglich ist, wegen wegdrehen). allerdings hat das wiegen ergeben, das er 200g in zwei wochen zugenommen hat(mit fünfeinhalb monaten 5850g, trotzdem wenig gewicht). ich frage mich jetzt aber ob er vielleicht einfach nicht mehr braucht bzw. will und öfter einfach sauer ist, weil er das gefühl hat ich will ihm etwas aufzwingen? die stillberaterin hat gemeint, da er fast sechs monate ist könne ich ruhig schon zufüttern.ich habe heute auch damit begonnen, ich hatte das gefühl er will auch schon was, weil er beim essen schon seit wochen immer schmatzend zuschaut, bei jedem bissen gierig nachschaut, den wir uns in den mund gesteckt haben. er hat den brei, karotte und fenchel dann auch freudig angenommen und einige löffelchen geschluckt, so als hätte er schon darauf gewartet! ich bin selbst allergikerin, mein partner nicht, ist das risiko für ihn jetzt größer? sitzen kann er noch nicht, aber mit dem schlucken hatte er anscheinend sogar seine freude. leider habe ich schon mit vier monaten einmal eine woche lang karottenbrei gegeben , auf empfehlung meines kinderarztes! weil es auch damals schon mit dem gewicht kritisch war, aber die paar kalorien in karotten brei? ich habe den kinderarzt mittlerweile gewechselt. mein sohn hat allerdings auch damals schon mit genuss ein halbes gläschen am tag verputzt. mit dem wägen ist das auch so eine sache, ich habe einmal auf einer anderen waage gewogen als sonst, und es waren 200g! unterschied, demnach hätte er nichts zugenommen, und ich hatte deswegen einen kleinen nerverzusammenbruch. ist es sinnvoll wenn ich mir eine aus der apotheke ausborge, oder soll ich, so lang ich den eindruck habe, das er gedeiht und munter ist lieber nur zu den untersuchungen wägen. ich habe mich da schon so verunsichern lassen! liebe grüsse veronika


Biggi Welter

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? Liebe Veronika, normalerweise reicht es vollkommen, ein Kind bei den Vorsorgeuntersuchungen wiegen zu lassen und dann auch immer unter den gleichen Bedingungen und mit der gleichen Waage, um eben solche Messfehler, die nur zu Verunsicherungen führen und Nerven kosten zu vermeiden. Die Beikostbereitschaft eines Babys kann nicht ausschließlich am Kalender festgemacht werden und es gibt Kinder, die bereits feste Nahrung essen wollen, ehe sie sechs Monate alt sind. Wenn Sie und Ihr Kind damit gut zurecht kommen und es keine Unverträglichkeitsreaktionen gibt, kann es die Situation entspannen, wenn ergänzend zur Muttermilch – nicht als Ersatz! – feste Kost bereits zwei Wochen früher gegeben wird. LLLiebe Grüße Biggi Welter


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