Mitglied inaktiv
Meine Tochter Sarah ist jetzt 12 Tage alt und wurde in der 36. SSW geboren mit einem Gewicht von 1870 g. Da sie es noch nicht schafft, genug aus der Brust zu trinken, pumpe ich ab und sie bekommt die Muttermilch mit der Flasche, sechs mal am Tag ca. 55 g, damit sie gut zunimmt. Ich versuche, sie vor jeder Mahlzeit anzulegen, was mal besser mal schlechter klappt. Das Hauptproblem ist, daß sie meist beim nuckeln einschläft und dann nur noch sehr wenig aus der Flasche trinkt, weil das stillen sie zu sehr ermüdet. Ich bin jetzt verunsichert. Soll ich sie gar nicht mehr stillen, damit sie genug trinkt und zunimmt, um sie so schnell wie möglich aus der Klinik heimzubekommen? Ich möchte zuhause aber sehr gerne stillen und habe Angst, daß sie daheim dann gar nicht mehr an die Brust geht, weil sie die bequemere Flasche gewöhnt ist. Die Schwestern in der Klinik versichern mir zwar, daß Frühchen anfangs einfach zu schwach sind, um genug aus der Brust zu trinken und daß die meisten trotz Zufütterung mit der Flasche später ohne Probleme gestillt werden können. Ich weiß aber nicht, inwieweit ich dem glauben kann. Wird ein Baby nicht trinkfaul, wenn es die Flasche gewöhnt ist bzw. verwirrt, wenn es einmal angelegt, einmal mit Flasche gefüttert wird?
Liebe Nicole, Sie haben mit Ihrer Sorge nicht ganz unrecht, leider passiert es oft, dass Kinder, die die Flasche kennen, nicht mehr an die Brust möchten. Es wäre ganz wichtig, dass Sie kompetente Hilfe vor Ort suchen, eine Kollegin kann Ihnen Tipps geben, wie Sie Ihr Baby zum Trinken motivieren können. Die Stillberaterin kann Sie dann auch gleich weiter betreuen, bis Sie Sarah an die Brust legen können und sie schließlich ganz stillen werden. Gerade eine Frühchenmutter braucht die direkte Unterstützung durch eine erfahrene Stillberaterin. Wenn Sie mir Ihren Wohnort mit Postleitzahl angeben, suche ich Ihnen gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus oder eventuell auch eine Still- und Laktationsberaterin IBCLC. Fragen Sie auch auf der Station Ihres Kindes nach, ob es dort nicht eine Stillberaterin gibt. Inzwischen gibt es immer mehr Frühgeborenenstationen, auf denen eine Stillberaterin zur Verfügung steht. Alles alles Gute und llliebe Grüße Biggi
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