Mitglied inaktiv
Hallo, mein kleiner Sohn ist jetzt 6 Monate alt und wurde voll gestillt (ca. 5-6 Mahlzeiten pro 24 Stunden). Vor 3 Tagen habe ich angefangen mittags Frühkarotten zu füttern, was er auch total klasse findet und heute am vierten Tag schon so ein ganzes kleines Gläschen weggefuttert hat. Nur ist er dann natürlich satt. Wenn ich Glück habe, trinkt er noch mal ein paar Schluck danach an meiner Brust. Aber die ist dann natürlich prall voll! Was macht man da? Wenn ich warte bis zur nächsten Mahlzeit nachmittags, merke ich schon Knötchen in der Brust. Pumpe ich etwas ab, produziere ich ja auch wieder nach, aber es soll sich ja einspielen, so dass weniger produziert wird. Wie geht man da am besten vor? "Panik" habe ich auch, wenn ich ihm demnächst nachmittags Obstgläschen gebe und er dann auch die Brustmahlzeit auslässt. Wo soll ich mit der ganzen Milch hin? Jetzt trinke ich schon vormittags nichts, damit es nicht so schlimm ist. Denn dann produziere ich noch mehr Milch (ich habe generell ziemlich viel). Was hätten Sie für einen Rat? Herzlichen Dank im voraus!!! Kathrin
? Liebe Kathrin, bei der Einführung der Beikost gibt es zwei Hauptgründe langsam vorzugehen: Es ist besser für den Organismus des Kindes, wenn er Zeit hat sich an die Veränderung zu gewöhnen und es ist besser für die Brust der Mutter, die ebenfalls Zeit braucht, um sich an die Umstellung zu gewöhnen. Wenn Ihr Kind nun ein kleiner „Schnellesser" ist und Ihre Brust mit einem solch raschen Wechsel überfordert ist, dann müssen Sie der Brust etwas helfen. Sobald Sie Stauungen oder ein unangenehmes Spannungsgefühl bekommen sollten, können Sie gerade so viel Milch mit der Hand ausstreichen (oder ganz vorsichtig abpumpen), dass die unangenehme Spannung nachlässt und Sie sich wieder wohl fühlen. Nicht mehr ausstreichen, sonst wird die Milchbildung weiter angeregt. Zusätzlich können Sie die Brust nach dem Entleeren kühlen. Sie brauchen Ihre Trinkmenge NICHT einzuschränken, sondern können und sollen weiterhin entsprechend Ihrem Durstgefühl trinken. Es hat sich allerdings als sinnvoll erwiesen, den Kochsalzkonsum in der Abstillperiode einzuschränken. Manche Frauen empfinden einen stützenden, aber in keinem Fall einengenden BH in der Abstillphase als angenehm. Zwingend notwendig ist es jedoch nicht, einen BH zu tragen. Es gibt auch naturheilkundliche und homöopathische Mittel, um den Abstillprozess zu unterstützen, wenn Sie sich hierfür interessieren, wenden Sie sich bitte an eine entsprechend ausgebildete Ärztin/Arzt oder eine Hebamme. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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