Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

Zu wenig MuMi - Zufütterung? 2

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Frage: Zu wenig MuMi - Zufütterung? 2

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Liebe Frau Welter, zunächst einmal vielen Dank, dass Sie sich so viel Zeit nahmen, eine wirklich sehr umfangreiche Antwort auf meine erste Farge zu geben. Vieles, was Sie schrieben ist uns bereits bekannt, da wir uns schon im Entbindungskrankenhaus von einer Laktationsberaterin anleiten ließen (oh ja, ich war auch dabei ;-)). Das Kind schläft mit uns im Elternbett (liegt also beim Stillen nachts auf jeden Fall in der von Ihnen beschriebenen Position, häufig auch tagsüber, wenn es sich einrichten läßt), nimmt beim Stillen immer auch viel Warzenhof mit in den Mund, saugt fleißig und ihm werden immer beide Brüste angeboten. Nicht nur, daß sein Schlaf nicht heilig ist, ihm ist auch unser Schlaf keineswegs heilig, je nach Laune und Bedarf weckt er uns nachts im Durchschnitt alle 2 bis 2 1/2 Stunden, sehr selten gibt es mal eine Pause von 3 Stunden, neuerdings kommt es häufiger vor (so auch letzte Nacht), dass er sich sogar beinahe jede Stunde einmal meldet. Er hasst Schnuller gleich welcher Art und auch mit der Flasche kann er sich nicht anfreunden. An seiner Hand nuckelt er mal gerne und sabbert dabei fröhlich, sonst akzeptiert er nur die Mutterbrust. Wie Sie sehen, scheint soweit alles in Ordnung zu sein. Gerade deshalb machen wir uns Sorgen, weil er trotz dessen nicht genügend zunahm. Fehler beim Wiegen schließe ich zwar nicht aus, jedoch erfolgte das Wiegen beide Male auf der selben Waage beim KA. Das mit dem vollem Bauch, voller Blase könnte möglich sein und bei den Mengen an Stuhl und Urin, die gelegentlich im Windel landen, dürfte es tatsächlich viel ausmachen. Apropos Stuhl und Urin, das Baby hat im Durchschnitt zweimal täglich Stuhlwindel (einmal voll bis zum Rand, einmal ordentlich, aber was weniger). Naßwindeln haben wir auch bis zu fünf mal. Neu war für uns das Wechselstillen, was wir auf jeden Fall versuchen werden, obwohl unser Erik nicht sonderlich zum Saugen animiert werden muss und Pausen, wenn auch bloß zum Wechseln von der einen Seite zur anderen, akzeptiert er nur unter erheblichem Protest. Auf der LLL-Internetseite habe ich bereits eine Liste mit Stillberaterinnen gefunden, darunter auch zwei vor Ort (wir wohnen in Bonn - 53115) nebst Telefonnummer. Können wir da einfach mal Anrufen? Da meine Frau sich nicht verrückt machen lassen will und am Stillen festhalten möchte, werden wir erstmal versuchen, das Kind möglichst häufig anzulegen und sonst auch all das machen, was für die Milchbildung förderlich sein kann. Ich werde ihr empfehlen, mal eine der Stillberaterinnen anzurufen, falls möglich. Ansonsten befolgen wir den Rat von Dr. Busse, warten die nächsten zwei Wochen ab, wiegen das Kind nochmal und gucken wieweit er dann ist. Da unser Erik zwar grundsätzlich ein ruhiges, aber ein interessiertes und spielfreudiges Kind ist, er weder andauernd schreit, noch lethargisch ist und auch sonst keine negativen Zeichen in seinem Verhalten erkennen lässt, neige ich immer mehr dazu zu glauben, dass die zu geringe Gewichtszunahme tatsächlch auf Unterschiede in den Messbedingungen zurückzuführen ist. Nochmals ganz herzLLLichen Dank für Ihre Mühe! Gruß Shumway


Biggi Welter

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? Lieber Shumway, sagen Sie Ihrer Frau, dass ich ganz begeistert von einem solch engagierten Vater bin und ich bin sicher, dass Sie das Problem (falls es wirklich eines sein sollte) bald in den Griff bekommen. LLLiebe Grüße Biggi Welter


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