Mitglied inaktiv
Hallo ihr Lieben! Ich habe ein riesen Problem wegen der Mumi- sie reicht nicht aus zum vollstillen. Hier paar Sachen die ich breits unternommen habe oder noch mache: -täglich ein Karamalz -morgens ein Caro-Kaffee (da der Kleine immer einschläft an Brust und Flasche) -ab und zu Milchbildungs- oder Stillöl von Weleda -täglich eine Stillkugel (da ich am Anfang kaum zu Essen kam) -täglich 1-2 Tassen Stilltee -Wasser nach Bedarf -am Anfang Bockshornklee, nun seit 2Wochen Domperidon -2mal Tiefenentspannungsübungen in den letzten 2Wochen -3mal Globoli-Zugabe durch die Hebi (wurd sogar mal etwas mehr) -pumpe mit Doppelpumset 5mal am Tag ab, nachdem ich erst den Kleinen "gestillt" habe für ca. ne halbe Std und massiere dabei. vor ca. 4Wochen hatte ich im 7min Takt abgepumpt, habs dann umgestellt nachdem ich bei einer Stillberaterin war. -bekomme ca. 300-400ml abgepumte Milch hin (am Anfang knapp 100) - der Kleine verweigert ab und zu die Brust, obwohl ich erst den Calma-Sauger von Medela hatte und jetzt den Playtex. das Brusternährungsset hab ich mir bereits besorgt, nur muss ich erst die Mumi gesteigert bekommen bevor ich ihm literweise Pre gebe. ach ja, er bekam erst 60ml Pre 5-8mal am Tag, nun sind wir bei 30ml (abhängig davon ob er gut zunimmt) nach dem Stillen zur abgepumpten Mumi. Ach ja, vielleicht noch paar Infos, der Kleine kam mit knapp 4kg auf die Welt und hatte direkt ne Gelbsucht. verlor knapp 10% vom Geburtsgewicht weshalb er Pre bekam. das richtige Trinken hat er auch nicht raus, machts mit der Unterlippe nicht richtig. zum Osteophaten habe ich ihn auch schon 2mal gebracht und er hat noch 2Termine. Ich selbst hab ne leicht Hashimoto, nimm aber keine Tabletten da mein Arzt meinte das die noch nicht nötig seien. Wobei ich jetzt nochmal diesbezüglich zum Arzt gehen werde. So. Solangsam bin ich am Ende mit meinem Latein und bisher sind einige Kosten dadurch entstanden. Von wegen Stillen würd nix kosten :) Der Grund weshalb ich nicht aufgeben kann.. Einfach dieses wunderschöne Gefühl was ich mit meinem Schatz beim Stillen teile und das es nix besseres gibt wie die Mumi. Immer heißt es das jede Frau Stillen kann.. dann bin ich wohl die Ausnahme.. wie auch immer, hier nun meine Fragen :) gibt es irgenwas was ich vergessen habe? gibt es irgendwelche Globlis die ich nehmen könnte? Vielen lieben Dank für die Hilfe!!
Liebe firstMama, lass dich erst einmal virtuell umarmen, was für ein Stress! Du machst alles richtig, ich vermute nur, dass dein Baby einfach noch nicht effektiv genug an der Brust trinkt. Das Saugen an einem künstlichen Sauger unterscheidet sich grundlegend vom Saugen an der Brust. Der künstliche Sauger ist bereits vorgeformt und relativ steif. Die Brust ist weich und nachgiebig. Ein Schnuller kann in den geschlossenen Mund eines Babys gesteckt werden. Um die Brust zu erfassen, muss das Baby den Mund weit öffnen, die Brustwarze reicht dann weit nach hinten in den Mund, wo die Bewegungen des Kiefers und der Zunge nicht stören. Auch die Bewegungsmuster der Muskeln von Mund, Gesicht und Zunge, sind am künstlichen Sauger ganz anders, als an der Brust. Mit der Saugtechnik, die das Baby beim Trinken an einem Flaschensauger oder beim Nuckeln an einem Beruhigungssauger anwendet, kann es kaum Milch aus der Brust bekommen. Vor allem für ein Neugeborenes, das gerade lernt, an der Brust zu trinken, ist der Wechsel zwischen Brust und künstlichem Sauger eine sehr schwierige und verwirrende Aufgabe. Versucht ein Baby, an der Brust genauso zu saugen wie an der Flasche oder einem Schnuller, wird es schnell enttäuscht und reagiert vielleicht mit Geschrei, Quengeln und Verweigerung der Brust. es erhält nur wenig Milch und es kann Schwierigkeiten haben, korrekt an der Brust trinken zu lernen. Es wäre unbedingt wichtig, dass dein Kind jetzt keine Flaschen und Schnuller bekommt und Du lernst, mit dem Brusternährungsset zu arbeiten. Hast Du denn eine kompetente Beraterin vor Ort, die dich unterstützen kann? Du hast schon so viel erreicht und ich wünsche dir von Herzen, dass der Knoten bald platzt und Du das Stillen einfach nur genießen darfst! Bitte halte mich doch auf dem Laufenden, ich würde mich darüber freuen! LLLiebe Grüße, Biggi
Mitglied inaktiv
Hallo Biggi! Vielen lieben Dank- ich hatte schon so ne Angst vor ner mail wie zB.: du, vergiss es- mehr kann man nicht machen. puh :) aber wie hoch ist denn die Wahrscheinlichkeit das es nach 8-9Wochen noch klappen könnte? Vor Ort habe ich eine Stillberaterin zu der ich einmal die Woche gehe. Sie schaut sich meine Listen an (Gewichtszunahme, Pre-Zugabe, zugefütterte Mumi und wieviel ich über den Tag abgepumt habe). Seit Montag sollte ich ihm max. 20ml zu jeder Mahlzeit zugeben da es letzte Woche mit 40ml plus meiner Mumi zur Gewichtszunahme kam(yuhuu) aber nachdem ich ihn heut morgen gewogen hab und er nur 20g zugenommen hat in 2Tagen habe ich auf 30ml erhöht. Außerdem geht er heut auch wieder besser an die Brust. Ich habe auch gelesen das ein Kind ganz anders trinkt wie ein Abpumpgerät aber bei einer Stillprobe vor 2Tagen habe ich festgestellt das er so die Menge rausgeholt hat wie das Gerät, zw. 50 und 60ml. dann sollte ich mal das BES ausprobieren.. Wie lange kann ich die abgepumpte Milch im BES aufbewahren? - der Kleine schläft nämlich ständig ein.. Wie lange kann ich die Pre drin lassen? kann ich beides mischen? wenn ja, wie lang ist das Gemisch bei RT haltbar? Sobald wir es gepackt haben oder ich doch nochmal eine Frage haben sollte melde ich mich, da fällt mir wieder was ein: gibts einen riesen Unterschied zw. Stillberaterinnen und einer IBCLC? Vielen vielen lieben Dank!!
Liebe firstMama, ja, es gibt Kinder, die das schaffen und Ihr seid doch auf einem guten Weg!!! Ich würde die Milch nicht mischen, denn wenn dein Kind satt ist, musst Du die wertvolle Muttermilch wegschütten. Einmal erwärmte Milch muss schnell verbraucht werden, da sonst die Gefahr einer explosionsartigen Keimvermehrung besteht. Es hat sich bewährt die Milch in kleinen Portionen (etwa 50 bis 60 ml) einzufrieren und dann auch anzubieten. Diese kleinen Mengen sind schnell aufgetaut und erwärmt und es muss nicht so viel Milch weggeworfen werden, wenn das Baby nicht alles trinkt. IBCLC steht für International Board Certified Lactation Consultant. Denise Both hat vor einiger Zeit eine ausführliche Erklärung geschrieben, was die Unterschiede zwischen den einzelnen Stillberaterinnen sind. Ich hänge dir den Text an. LLLiebe Grüße Biggi LLL, AFS, IBCLC Denise Both sowohl Still und Laktationsberaterinnen IBCLC als auch LLL Stillberaterinnen oder die Beraterinnen der AFS machen Stillberatung. Still und Laktationsberaterinnen IBCLC haben einen medizinischen Grundberuf und arbeiten (in der Regel) nicht ehrenamtlich, sondern verlangen ein Honorar. Sie müssen keine eigene Stillerfahrung haben und auch keine Mütter sein (es gibt auch Männer, die das Examen abgelegt haben). LLL Stillberaterinnen und AFS Beraterinnen müssen eigene Stillerfahrung haben (wie viel ist bei beiden Organisationen unterschiedlich geregelt), sind also Mütter, und müssen nicht zwangsläufig einen medizinischen Beruf haben. Sie arbeiten ehrenamtlich. Die wenigsten Still und Laktationberaterinnen IBCLC arbeiten hauptberuflich in der Stillberatung. Die Mehrzahl sind Kinderkrankenschwestern oder Krankenschwestern, die in Krankenhäusern arbeiten und dort dann die Stillberatung im Rahmen ihrer übrigen Aufgaben mit übernehmen. Es machen nicht alle Still und Laktationsberaterinnen IBCLC private oder persönliche Stillberatungen außerhalb der Klinik bzw. mit Frauen, die nicht in der jeweiligen Klinik entbunden haben und es machen auch nicht alle IBCLCs Hausbesuche. Es gibt IBCLCs, die Stillgruppen anbieten, andere tun es nicht. Was eine Still und Laktationsberaterin IBCLC anbietet, muss bei der jeweiligen Frau (oder Mann) erfragt werden. Zu den Aufgaben einer LLL Stillberaterin gehört neben der Telefonberatung das Anbieten der monatlichen Stilltreffen. Hausbesuche gehören nicht zu den Verpflichtungen einer LLL Stillberaterin. Manche von uns machen Hausbesuche, wenn sie es mit der Versorgung ihrer eigenen Kinder und ihren sonstigen Verpflichtungen in Einklang bringen können. Aber nicht alle LLL Stillberaterinnen sind in der Lage Hausbesuche zu machen, denn diese sind nicht nur eine zeitliche Belastung, sondern verursachen ja auch Kosten (Fahrtkosten, Babysitter für die eigenen Kinder usw.). Die meisten von uns, treffen sich jedoch auch außerhalb der Gruppentreffen in dringenden Fällen mit einer Frau oder bieten an, dass die Frau zu uns kommen kann. Wenn wir einen Hausbesuch machen, dann freuen wir uns sehr über eine Spende an LLL, damit wir die Kosten für Benzin usw. zumindest teilweise aus der Gruppenkasse und nicht aus der Haushaltskasse bestreiten müssen. Ob eine LLL Frau Hausbesuche macht oder nicht, kann einfach erfragt werden. Sowohl bei der LLL als auch bei der AFS gibt es Frauen, die zusätzlich auch noch das Examen zur Still und Laktationsberaterin abgelegt haben (ich bin auch „so eine“:)). Dass es das IBLCE Examen überhaupt gibt, ist übrigens der La Leche Liga zu verdanken. LLL hat die Entwicklung des IBLCE Examens angestoßen und unterstützt. Die ersten IBCLCs waren fast alle LLL Stillberaterinnen. Die La Leche Liga International hat einen ständigen Sitz im IBLCE Vorstand und die Mehrheit der IBLCE Vorstandsmitglieder muss über Erfahrung in der Unterstützung des Stillens auf der Ebene von „Mutter zu Mutter“ verfügen. Das ist etwas, was viele Leute nicht wissen, was ich aber sehr wichtig finde. Dieses Jahr wurde weltweit zum 20. Mal das IBLCE Examen abgehalten.
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