Mitglied inaktiv
Hallo! Meine Tochter kam zur welt am 24.7., sie ist also 6 tage alt. Seit 2 tagen sind wir zu hause. Am anfang hatte ich genug milch (meines erachtens nach), während ich an der einen brust stillte kam ein richtiger fluss milch aus der anderen brust raus). Da meine kleine einen extrem starken saugreflex haz (lt. kinderschwestern im kh), sind meine brust warzen wund geworden und ich musste stillhütchen nehmen. Ich weiss nicht ob es mit diesen stillhütchen zusammenhängt, doch seitdem habe ich immer weniger milch. die kleine wird nie satt - ich musste leider sogar zufüttern, sie hatte richtigen hunger. Jetzt weiss ich nicht, was tun - ist abpumpen sinnvoll? Wird dadurch der milchfluß angeregt? Wann soll ich abpumpen, damit ich dann bei den mahlzeiten genug milch habe? Häufigeres anlegen funktioniert nicht, sie will seltener, aber dafür ordentliche meengen! Sie will zwischendurch einfach nichts! Bitte helfen sie mir weiter! Bin wirklich verzweifelt! Danke im voraus! Adina
? Liebe Nini, da scheint ihr durch die Versuche einen „Rhythmus" zu bekommen, ja ganz schön aus dem Takt gekommen und es scheint wohl auch eine Menge Stress für dich zu geben. Der Stress dürfte auch die Ursache für die (scheinbar) nicht ausreichende Milchmenge am Abend zu sein und die auch weiterhin nicht so gut fließende Milch. Denn die Milch ist bei einer Frau nicht einfach „weg". Es kann schon mal vorkommen, dass der Milchspendereflex nicht gleich einsetzt. Wenn die Mutter verspannt ist oder das Kind nicht ganz so optimal saugt. Das ist aber kein Beinbruch und wenn die Mutter es dann schafft ruhig zu bleiben, vielleicht die Seite zu wechseln (eventuell mehrfach) und sich gezielt entspannen, dann ist meist alles bald wieder so wie es sein soll. Also: Keine Panik, sondern Ruhe bewahren und sich mit dem Kind bequem und in Ruhe hinsetzen oder hinlegen und auch mal an was anderes denken. Die Entspannungsübungen aus dem Geburtsvorbereitungskurs können ebenfalls sehr hilfreich sein. Bitte nicht extrem viel trinken! Eine zu hohe Flüssigkeitsaufnahme führt nicht zu mehr, sondern zu weniger Milch, da sie dazu führt dazu, dass das antidiuretische Hormon (ADH) zurückgeht, die Frau erfährt dann eine vermehrte Wasserausscheidung („schwemmt aus") und die Milchbildung verringert sich. Zwei bis drei Liter Flüssigkeit (davon höchstens zwei bis Tassen Milchbildungstee) sind im Allgemeinen ausreichend. Wenn der Urin dunkelgelb wird und die Menge gering ist, trinkt die Frau zu wenig. Wegen des Abpumpens solltest Du dich unbedingt an eine Stillberaterin in deiner Nähe wenden, denn Abpumpen ist nicht einfach Pumpe dran und los. Wenn Du mir deinen Wohnort mit Postleitzahl angibst, suche ich dir gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus, die dich im persönlichen Kontakt gezielt beraten kann und dir auch Tipps zum Abpumpen geben kann. LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
Oh je, wieder mal ein Fall der beweisst, dass Kinderschwestern oftmals so überhaupt keine Ahnung haben *ärger*. Also: Natürlich hat dein Kind einen starken Saugreflex, das ist gut so! DAVON aber werden deine Brustwarzen nicht wund. Das passiert, wenn du nicht 100% korrekt anlegst, wenn die Brustwarze nicht ganz mittig im Babymund liegt, wenn das Baby den Mund nicht weit genug geöffnet hatte und so zuwenig Warzenvorhof im Mund hatte oder wenn es den Kopf zur Brust strecken muss ... Von Stillhütchen wird bei sehr vielen Frauen die Milch weniger, weil der Saugreiz falsch plaziert ist, das Baby kann durch Stillhütchen nämlich nicht ausreichen Brust in den Mund nehmen und saugt die Brust u.U. erst recht wund. Lass sie besser so schnell es geht weg und lege dein Baby lieber wirklich 100%ig richtig an! Dann wird sich - beim Stillen nach bedarf - auf die Milchmenge schnell auf den Bedarf deines Babys einpendeln. Vielleicht wendest du dich mal an eine Stillberaterin, die kann dir das genau zeigen! Gib Biggi mal deinen Wohnort und PLZ, dann sucht sie dir direkt eine Stillberaterin raus, die du anrufen kannst! Mit dem zufüttern aus der Flasche tust du euch beiden keinen grossen Gefallen - dein baby könnte dadurch "brustfaul" werden und die Flasche vorziehen. Es könnte aber auch eine Saugverwirrung bekommen (auch durch die Stillhütchen) und dann mit falscher Technik an der Brust saugen - was diese nicht zum Milchbilden anregt und wund macht! Oh je, soo viele Probleme, und alles hätte *vermutlich* vermieden werden können, wenn sich in der Klinik nur jemand die Mühe gemacht hätte, dir und deinem Baby das richtige Anlegen zu zeigen ... aber dein Baby ist ja noch soo klein, mit entsprechender Unterstützung und etwas gutem Willen bekommt ihr die Probleme sicherlich überwunden! Ich wünsche euch dafür alles Guze (c: LG Jenny
? Liebe Adina, Stillhütchen können manchmal ein Hilfsmittel sein, doch niemals sollten sie einer Frau einfach so in die Hand gegeben werden, ohne weitere Betreuung und genaue Erklärung, wie sie eingesetzt werden und worauf die Mutter achten muss. Denn genau die Situation, in der Sie jetzt sind, kommt durch Stillhütchen ohne gute Nachbetreuung. Ich kann Ihnen nun nur wärmstens ans Herz legen, sich an eine Stillberaterin in Ihrer Nähe zu wenden, die Ihnen zeigt, wie Sie die Stillhütchen verwenden (und nachschaut, ob es die korrekte Größe ist), mit Ihnen bespricht, welche Pumpe für Ihre Situation geeignet ist und wie Sie damit umgehen. Nachpumpen ist beim Gebrauch von Stillhütchen in einigen Fällen unerlässlich, damit die Milchproduktion auf dem erforderlichen Niveau gehalten wird. Wenn Sie mir Ihren Wohnort mit Postleitzahl angeben, suche ich Ihnen gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus. Scheuen Sie sich wirklich nicht persönlichen und direkten Kontakt mit einer Kollegin aufzunehmen. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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