Mitglied inaktiv
Liebe Biggi, mein Sohn ist jetzt viereinhalb Monate alt. Ich habe Ihn von Anfang an voll gestillt. Mit dem stillen hat es bisher voll super geklappt, ich hatte wirklich reichlich Milch ( manchmal auch zu viel ). Seit ca. 2 Wochen habe ich das Gefühl das die Milchbildung nachlässt. Ich spüre auch das meine Brüste nichte mehr so voll werden wie sonst. Sein Abstand zwischen den Stillmahlzeiten war bisher ca. 3-4 Stunden. Nachts kommt er gar nicht mehr. Mittlerweile wird er nach dem Stillen schon nach einer guten Stunde schon wieder quengelig und stopft sich in den Mund was nur geht. Ich mache Ihm dann immer ein Fläschen ( 100ml)und dann ist auch wieder ruhe. Ich würde sehr gerne weitermachen mit dem stillen, aber wie bekomme ich wieder mehr Milch ? Mit öfters anlegen habe ich es schon probiert, das klappt aber leider nicht so. Ich versuche auch wieder mehr zu trinken, klappt aber ebenfalls nicht ! Was kann ich tun. Und noch ne Frage: Ich hatte eine sehr unterschiedliche Milchbildung in den Brüsten. Die linke gab bei meiner letzten Abpumpprobe 130ml her, die rechte leider nur 30ml. Dieser Unterschied war schon von Anfang an so. Ich muss dazu sagen das mein kleiner auch die linke immer bevorzugt hat. Ich hab auch immer versucht ein Gleichgewicht herzustellen, aber jetzt klappts einfach nicht mehr. Ist das normal das da so ein großer Unerschied ( auch optisch ) ist.
? Liebe Milenka, Wir Menschen sind nicht symmetrisch und das gilt auch für die Brüste einer stillenden Frau. Es ist ganz normal, wenn eine Brust mehr Milch bildet als die andere und es ist auch ganz normal, dass ein Baby eine Lieblingsbrust hat. Gelegentlich hat auch die Mutter eine „Lieblingsseite". Gelegentlich kommt es so weit, dass die Bevorzugung der einen Brust eine Verweigerung der anderen Brust nach sich zieht. Das ist aber auch nicht unbedingt ein Problem, da es auch möglich ist, ein Kind mit nur einer Brust zu stillen und die andere Seite abzustillen, falls sich das Kind nicht davon überzeugen lässt, doch wieder beide Brüste anzunehmen. Das einzige Problem, das auftauchen kann, besteht darin, dass die Brüste sehr ungleich in der Größe sein können. Doch dies ist ein eher kosmetisches Problem und nach dem Abstillen gleichen sich die Unterschiede wieder aus. Manche Kinder lassen sich überlisten. Du kannst versuchen dein Baby zunächst an der bevorzugten Brust anzulegen und beim Seitenwechsel drehst Du es nicht um, sondern lässt es einfach an die andere Brust hinüberrutschen, so dass es seine Lage in etwa beibehält. Auch im Liegen stillen und dabei das Kind nicht auf die andere Seite zu legen, sondern beide Brüste von einer Seite aus anzubieten kann ein Weg sein. Allerdings sind diese Methoden nicht immer erfolgreich und Du musst einfach ausprobieren, ob es bei deinem Kind klappt. Was nun die Stillabstände betrifft, so ist es auch hier normal, dass es immer wieder Schwankungen gibt. Gerade während der sogenannten Wachstumsschübe kann es sein, dass das Baby schier ununterbrochen an die Brust will. Wachstumsschübe sind Zeiten erhöhter Nachfrage, in denen das Baby sehr oft gestillt werden möchte. Wird das Baby dann auch häufig angelegt (etwa alle zwei Stunden, manchmal sogar noch häufiger), erhält der Körper der Frau das Signal „mehr Milch bilden" und nach ein paar Tagen ist der Spuk vorbei und die Milchmenge hat sich dem Bedarf des Babys wieder angepasst. Stillen funktioniert nach dem Prinzip von Angebot und Nachfrage. Sie haben dann nicht zu wenig Milch, sondern der Bedarf Ihres Babys hat sich vergrößert und die Brust muss darauf erst reagieren. Wird in dieser Situation zugefüttert, wird der Brust kein erhöhter Bedarf signalisiert und die Milchmenge kann sich auch nicht auf den erhöhten Bedarf einstellen. Das Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage wird gestört und es kann der Beginn eines unfreiwilligen Abstillens sein. Weiche Brüste sind KEIN Anzeichen für zu wenig Milch. Nach den ersten Wochen ist es vollkommen normal, dass die Brust wieder weich und vielleicht sogar auch wieder kleiner wird. Wende dich doch einmal zu einem ausführlichen Beratungsgespräch an eine Stillberaterin in deiner Nähe, die mit dir gemeinsam einen Weg finden kann, wie Du weiter vorgehen kannst und wie Du deine Milchmenge wieder an den Bedarf deines Kindes anpassen kannst. Wenn Du mir deinen Wohnort mit Postleitzahl angibst, suche ich dir gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus. LLLiebe Grüße Biggi
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