Mitglied inaktiv
Ich habe sehr kleine Brustwarzen und konnte deshalb mein erstes Kind acht Wochen lang nur mit Stillhütchen stillen, vor allem am Anfang, wenn die Brust sehr voll war. Kann ich etwas tun, damit es beim 2. Kind besser klappt??
? Liebe Eddi, wer hat Ihnen denn erzählt, dass Ihre Brustwarzen zu klein seien? Der Stillerfolg hängt nicht von der Größe der Brustwarzen ab. Das englische Wort für „Stillen" verdeutlicht so schön, dass die Form der Brustwarze nicht unbedingt wichtig für den Stillerfolg ist: Stillen heißt „Breastfeeding" also Brusternährung. Es heißt nicht etwa „Nipplefeeding" sondern „Breastfeeding". Das Kind trinkt nicht ausschließlich an der Brustwarze, sondern an der Brust. Ein korrekt angelegtes Kind umfasst nicht nur die Brustwarze, sondern auch einen Teil des Warzenhofes. Wenn ein Kind ausschließlich die Brustwarze beim Saugen an der Brust fasst, dann führt das zu wunden Brustwarzen. Die wichtigste Vorbereitung für das Stillen ist INFORMATION. Sehr viele Stillprobleme lassen sich vermeiden, wenn die Frau über die richtigen Informationen verfügt und zusätzlich eine kompetente Unterstützung erfährt. Wunden Brustwarzen und anderen Stillproblemen können Sie am besten dadurch vorbeugen, dass Sie sich informieren. Wunde Brustwarzen entstehen in über 80 % der Fälle durch falsches Anlegen oder Ansaugen. Es ist extrem wichtig, korrekt anzulegen, nicht nur um wunde Brustwarzen zu vermeiden, sondern auch, damit die Brust gut stimuliert und richtig entleert wird und so die Milchbildung gut in Gang kommt bzw. aufrecht erhalten wird. Deshalb ist es entscheidend, dass Sie sich möglichst gut über das Stillen und die grundlegenden Dinge wie korrektes Anlegen und Ansaugen, das Prinzip von Angebot und Nachfrage, Stillen nach Bedarf usw. informieren. Nochmals: Ganz wichtig ist dass Sie wissen, wie korrekt angelegt ist und woran Sie erkennen, dass das Baby richtig ansaugt und effektiv an der Brust trinkt. Hierzu bietet sich neben dem Lesen der entsprechenden Literatur (z.B. „Stillen - Rat und praktische Hilfe für alle Phasen der Stillzeit" von Marta Guoth-Gumberger und Elizabeth Hormann, „Das Handbuch für die stillende Mutter" von der La Leche Liga, „Stillen - einfach nur stillen" von Gwen Gotsch, das erste bekommen Sie leider nur noch gebraucht (z.B. bei amazon), die beiden letzteren im Buchhandel, bei der La Leche Liga oder jeder LLL-Stillberaterin) der Besuch einer Stillgruppe an. In einer Stillgruppe treffen Sie nicht nur andere stillende Mütter, sondern Sie lernen auch gleich eine kompetente Ansprechpartnerin kennen, für den Fall, dass es nach der Geburt zu Stillproblemen kommen sollte. In jedem Fall würde Ihnen raten, noch jetzt während der Schwangerschaft eine Stillgruppe zu besuchen und sich dort informieren und beraten zu lassen. Dort lernen Sie auch gleich eine kompetente Ansprechpartnerin kennen, falls es nach der Geburt zu Problemen kommen sollte. Wenn Sie mir schreiben, wo Sie wohnen, kann ich Ihnen die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraussuchen. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
Hallo, ich hatte das gleiche Problem - meine Brustwarzen wollten nicht stehen bleiben... Auch ich habe dann beim ersten Kind ca. 6 Wochen lang Stillhütchen verwendet und sie dann langsam an die echte Brust herangeführt. Beim zweiten Kind war es nicht mehr notwendig... Weil ich mehr Übung hatte (wie man ein Kind hält, daß man die Brust festhält und zusammengedrück in den Mund des Babys schiebt, daß beide das Stillen erst langsam und in Ruhe lernen müssen...) Auch beim zweiten Baby hatte ich blutende Brustwarzen aber mit dem Wissen, daß das bald vorüber geht konnte ich mich ganz gut damit arrangieren. Die Brustwarenz standen beim zweiten Baby besser - was aber nicht wirklich relevant war. Alexa wurde 10,5 M gestillt (und hat sich "alleine" abgestillt - weil Schnullerbaby das Wasser aus der Saugerflasche trank; Nikola ist jetzt 13 Monate alt und wird immer noch gestillt (nimmt von sich aus keinen Schnuller und keinen Sauger in den Mund). Servus Karin
Mitglied inaktiv
Am 21.07.2004 brachte ich meinen Sohn Chris-Luca 4 Wochen zu früh auf die Welt. Ich wollte unbedingt stillen. Als er im Krankenhaus angelegt wurde schlief er nach 2 mal ziehen wieder ein. Er bekam dann am nächsten Tag Malto 15 damit er Flüssigkeit zu sich nimmt. Er wurde noch ein paarmal angelegt aber es klappte nich da er immer wieder einschlief. Am 3 Tag meinte der Kinderarzt dann, wir müssen zufüttern da er von Malto 15 zu nervös wurde. Er bekam dann von Alete HA Nahrung. Und ich probierte immer weiter zu stillen. Am 3. Tag nachts bekam ich dann eine Handpumpe um den Milchfluss anzuregen. Es kam kein einzigster Tropfen heraus. Aber ich probierte auch die immer und immer wieder ohne Erfolg. Vom Frauenarzt bekam ich dann eine elektr. Pumpe verschrieben und jedesmal wenn ich abpumpe kommen nur 20 - 30 ml raus. Die Hebamme sagte ich solle alle 3 Stunden abpumpen. Jetzt sind schon 3 wochen um und die letzten Tage habe ich nur jew. 2 mal abgepumpt. Aber ich bekomme auch keine größeren/härteren und schwereren Brüste dadurch. Habe ich überhaupt noch eine Chance denn Milchfluss anzuregen? Bin die ersten Tage deshalb mind. 2 mal in Tränen ausgebrochen. Nur der Gedanke ans Abstillen bringt mich auch zum weinen. Sollte ich die Milchpumpe vielleicht alle 1/2 Stunde oder Stunde benutzen. Oder habe ich nach 3 Wochen sowieso schon verloren? Meine Mutter meinte sie habe damals auch keine Milch gehabt hat es aber auch nicht lange probiert. Und meine Oma meinte auch bei ihr hätte es nicht geklappt sie hätte mit dem abpumpen nur 100 ml am Tag zusammen bekommen. Bitte helft mir!!!! Er bekommt seit dem wir zu Hause sind milupa HA 1 Nahrung. Wahrscheinlich hat die Falsche eh gewonnen!!!
Mitglied inaktiv
Hallo Giulia, mein kleiner ist auch zu früh gekommen (7 Wochen). Ich habe auch abgepumpt am anfang weil er noch viel zu schwach war zum selber trinken. in den ersten drei wochen ist es stetig mehr geworden. hatte so um die 80ml bei beiden brüsten. habe alle 3-4 stunden abgepumpt. mein kleiner war aber immer noch im krankenhaus, mittlerweile hat er meine milch mit der flasche bekommen und ich durfte zum ersten mal anlegen. er wußte sofort was sache war und hat 40 ml. getrunken. deiner weiß anscheinend auch was er tun soll, dann leg ihn doch einfach an. wenn ich richtig gelesen habe ist er doch schon zu hause. na ja, nach 3 wochen (mein sohn war 6 wochen im kk) habe ich aber immer noch gepumpt, weil ich ja nur zu 2 mahlzeiten im krankenhaus war, und merkte nun wie es immer weniger wurde. hatte nach 6 wochen nur noch 20 ml. mein kleiner im kk hat aber immer um die 100ml rausbekommen. daran siehst du das keine pumpe das effektive saugen eines babys nachmachen kann. ich würde dir raten den kleinen immer an zulegen am besten alle 2 stunden um deine milchmenge auch gleich zu steigern. wenn du denkst das er nicht satt wird wiege ihn einfach vor dem stillen und danach. eventuell mußt du dann am anfgang noch zufüttern. aber du wirst dich wundern was er rausekommt und wende dich am besten noch an biggi die kann dir bestimmt noch mehr tips geben und eine stillberaterin in deiner nahe sagen. wünsche dir viel glück. falls du noch fragen hast kannst du sonst nochmal nachfragen.
Mitglied inaktiv
liebe eddi, ich hatte auch mit meinem ersten kind stillprobleme (zwar andere aber problem ist problem)und nur 8 wochen voll gestillt, auch mir hat biggi "information" als schluessel zum erfolg geraten und wie recht hat sie gehabt. mein zweites kind mia ist fast 4 monate alt, wird voll gestillt und hat grad ihr geburtsgewicht verdoppelt!!! ich geniesse das stillen sehr und kann nur so entspannt und erfolreich sein, weil ich mich so gut informiert fuehle und weiss, wo ich hilfe herkriege, wenn ich sei denn brauchen wuerde! viel glueck und erfolg, wuenscht christine
? Liebe Giulia, das Argument „bei meiner Oma hat es auch nicht funktioniert" ist sehr fragwürdig. Niemand weiß, was für eine Pumpe ihr zur Verfügung stand und wie sie betreut wurde. Ich kann Ihnen nun nur dringend ans Herz legen, sich so schnell wie möglich an eine Stillberaterin in Ihrer Nähe zu wenden, die mit Ihnen bespricht, ob die Pumpe, die Ihnen zur Verfügung steht für Sie geeignet ist und wie Sie damit umgehen, um die Milchbildung in Gang zu bringen bzw. die Milchmenge zu steigern. Der nächste Punkt ist dann der, dass das Baby an die Brust geführt wird. „Verloren" ist nach drei Wochen sicher noch lange nicht alles. Ich suche Ihnen gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus, wenn Sie mir Ihren Wohnort mit Postleitzahl angeben. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
Hallo Biggi, der Wohnort ist Offenbach und die Postleitzahl 63075. Danke schon vorab. Giulia
? Liebe Giulia, bitte fragen Sie bei Frau Heike Birzel Tel.: 06172-985365 nach. Sie kann Ihnen genauer sagen, wer die nächstgelegene LLL-Stillberaterin ist. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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