Mitglied inaktiv
Liebe Biggi, bitte halten SIe meine Frage nicht für doof--- Unser Sohn ist jetzt 4,5 Monate alt und ich habe keine Ahnung, wie ich erkennen kann, ob er Hunger hat. Zum Anfang war das einfach: Er hat am Daumen genuckelt, Kaubewegungen gemacht .. das Übliche eben. Jetzt ist es so, dass ich manchmal denke, dass er Hunger hat (weil quängelig und lange Zeit (sprich 3-4 Stunden) nach dem letzten Stillen vergangen ist - und er trinkt nichts. Ein anderes Mal dürfte er eigentlich keinen Hunger haben und ich lege ihn an (z.B. abends: Da stille ich ihn vorm Schlafen halb 9, egal, wann er das letzte Mal getrunken hat) -- und er trinkt super gut. Es macht mich traurig, dass ich mein Kind so wenig kenne. Immer wird gesagt, dass man anhand des Schreiens erkennen kann, was dem Kind fehlt... ganz ehrlich: Ich erkenne da nichts :-( Sowohl bei Müdigkeit, als auch bei Hunger wird das Rumgemecker immer stärker... und es macht mich wahnsinnig, dass wir keinen Rhythmus finden und ich immernoch dauernd "Rätselraten" betreibe. Können Sie mir einen Tipp geben? Liebe Grüße Babyzwei
Kristina Wrede
Liebe Babyzwei, nach den ersten vier Wochen ist es kein verlässliches Hungerzeichen mehr, wenn das Kind seine Finger oder Hand in den Mund zu stecken. Es beginnt dann sich selbst und seine Umgebung wahrzunehmen und zu erforschen und der Mund ist ein ganz wichtiges Organ, wenn es um das Erforschen und Begreifen geht. Das ist eine vollkommen normale und auch erwünschte Entwicklungsphase. Keine Bange, Sie kennen Ihr Kind viel besser, als Sie gestern meinten. Und glauben Sie mir: Auch ich habe das Weinen meiner Kinder erst viiiiel später deutlich lesen können :-) Vielleicht hilft es Ihnen, erst einmal den Anspruch auf Regelmäßigkeit aufzugeben. Wenn Sie dann ganz entspannt nach Bedarf stillen, entspannt sich auch Ihr Kind - nicht selten hat genau das dann dazu geführt, dass "urplötzlich" ein eigener Rhythmus entstand. Möchten Sie das mal probieren? Herzlichen Gruß, Kristina
Mitglied inaktiv
Liebe Kristina, es ist schon mal beruhigend, dass ich nicht die einzige bin, die anhand des Schreiens nicht immer sagen kann, was dem Kinde fehlt... Ich habe unsere Maus von Anfang an nach Bedarf gestillt... und da unser Kleiner KISS-Syndrom hat(te) teilweise im Dauereinsatz... Tag und Nacht, bis er etwa 3,5 Monate alt war. Seit der Blockadenlösung trinkt er viel seltener bzw. er trinkt wirklich nur noch, wenn er Hunger hat... (und frage nicht, wie wenig er im Vergleich zu vorher schreit. Es ist ein Segen.) Ich bin gern bereit, weiter nach Bedarf (und ohne Rhythmus ;-)) zu stillen, wenn ich doch nur erkennen könnte, WANN Bedarf besteht... Es ist einfach frustrierend, wenn er quängelt, ich ihn anlege und er dann doch keinen Hunger hat. Aber "Stress raus" ist wohl erstmal das Beste, was wir machen können. WIr haben schon so viel geschafft... das heißt, ER hat schon so viel geschafft... Vielen Dank für Ihre Antwort! Babyzwei
Mitglied inaktiv
Ja, beim ersten Kind hat es mich fix und fertig gemacht, dass ich "nach einigen Wochen" NOCH IMMER NICHT wusste, was was bedeutet. Auch nicht wirklich nach einigen Monaten.... Trotzdem ist er gross geworden ;-) Beim zweiten war es von Anfang an viel einfacher. Wobei ich zustimme, nach ein paar Monaten sind die Zeichen nicht mehr so klar und das Stillen ist manchmal ein Verwirrspiel. Aber wenn sie unbedingt will, dann macht sie sich schon bemerkbar, und wenn sie nicht will, dann tu ich auch nicht lang rum in der Hoffnung dass sie trinkt, sondern probiers einfach spaeter wieder.
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