Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

Wo bekomme ich das Buch "SCHLAFEN UND WACHEN"? Wie teuer ist es?

Frage: Wo bekomme ich das Buch "SCHLAFEN UND WACHEN"? Wie teuer ist es?

dallidalli4

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Hallo Frau Welter, little Louis ist 6 Wochen alt und schläft neben mir! Ich möchte ihn aber auch gerne an sein BETTCHEN...Bzw Stubenwagen gewöhnen. Da mag er gar nicht drin liegen. Macht das "JETZT SCHON" Sinn? Gerade tagsüber, wenn er denn mal schläft...würd ich gern ab und zu...die Zeit nutzen für meinen Haushalt. NATÜRLICH NICHT IMMER, denn ich genieße es auch...mit Louis auf mir...Schlaf nach zu holen ;-) Mir wurde, von Frau Schuster, dass Buch empfohlen. Wo bekomme ich es...kann es mir TIPPS für mein Problem geben und wie teuer ist es? FRAGEN ÛBER FRAGEN :-) Danke schon mal...im vorraus!


Biggi Welter

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Liebe dallidalli4, Menschenbabys sind Traglinge, die den Kontakt zur Mutter brauchen. Es ist von der Natur nicht vorgesehen, dass sie alleine sind und auch nicht, dass sie alleine schlafen. Das widerspricht dem Bild vom süß in der Wiege schlummernden Baby, das fast alle Frauen (zumindest beim ersten Baby) haben. Es ist daher nicht verwunderlich, wenn Ihr Kind nicht alleine schlafen will und ständigen Körperkontakt sucht. Eine Autorin nennt dies so schön "Perspektive teilen". Das Tragetuch ermöglicht es dem Kind, am Leben der Familie problemlos teilzunehmen und mit Ihnen die Perspektive zu teilen. Eine Kollegin von mir hat sich sehr ausgiebig mit dem Thema Tragen beschäftigt. Ich zitiere Ihnen im Anhang einmal einen Ausschnitt aus einem Vortrag von ihr; Tipps, wie die Babynächte (wieder) ruhiger werden finden in dem Buch von Dr. William Sears "Schlafen und Wachen Ein Elternbuch für Kindernächte". In diesem Buch werden aber keine Schlafprogramme oder Therapiepläne aufgestellt. Der Autor ist ein erfahrener Kinderarzt und achtfacher Vater. Das Buch kann im Buchhandel oder bei jeder La Leche Liga Stillberaterin bezogen werden. Auch bei Amazon kann es (auch gebraucht) erworben werden. LLLiebe Grüße, Biggi "Menschenbabys werden mit offenen Augen geboren wie die Nestflüchter im Tierreich. Menschenbabys können sich in den ersten Lebenswochen und monaten noch nicht selbstständig fortbewegen wie die Nesthocker im Tierreich. Menschenbabys sind weder Nestflüchter noch Nesthocker. Menschenbabys sind TRAGLINGE Schon immer haben kleine Kinder ein Bedürfnis danach, getragen zu werden, und je jünger sie sind, um so deutlicher zeigen sie, dass sie getragen werden wollen. Eltern kennen die Situation, dass sich das Baby nur auf dem Arm wohl zu fühlen scheint nur zu gut. In Ländern, die nicht dem westlichen Kulturkreis zuzuordnen sind, ist es für die Mütter oft selbstverständlich ihre kleinen Kinder stets mit sich am Körper zu tragen. Ihre Lebensumstände lassen ein Ablegen des Kindes vielfach einfach nicht zu. Die Babys und Kleinkinder leben in ständigem, engen Körperkontakt mit der Mutter und niemand stellt in Frage, ob diese "Methode" ein Kind aufzuziehen für das Kind und/oder die Mutter gut oder schlecht sei. Wie anders erleben wir diese Situation: Geben wir unserem instinktiven Verhalten nach und entscheiden wir uns dafür, unser Kind mit uns herumzutragen und so an unserem Alltagsleben teilhaben zu lassen, wird diese Entscheidung von vielen unserer Mitmenschen in Frage gestellt und wir werden gewarnt, welch schlimme Folgen unser Verhalten für das Kind und nicht zuletzt für uns, die wir unsere Kinder tragen, haben wird. Beschäftigen wir uns daher zunächst einmal mit den weit verbreiteten Vorurteilen gegenüber dem Tragen. 1. Die Wirbelsäule des Babys nimmt durch das Tragen Schaden. Die Meinung, dass das Tragen ungesund für die Wirbelsäule des Babys sei, ist sehr weit verbreitet. Und diese Befürchtung hinterlässt auch leicht nagende Zweifel bei den Eltern. Wie sollen sich Eltern sicher sein, dass ihr Baby nicht im späteren Leben von Rückenschmerzen geplagt wird, deren Ursache darin liegt, dass es als Säugling herumgetragen wurde. Nun gibt es neben der orthopädischen Erklärung ein sehr einfaches Gegenargument zu dieser Behauptung, das ich durch eigene Anschauung untermauern kann: während der Zeit, in der ich mit meiner Familie in Afrika gelebt habe, habe ich keinen Afrikaner kennengelernt, der Probleme mit seinem Rücken oder seinen Bandscheiben hatte. Obwohl sie alle als Baby (und zum Teil auch noch als Kleinkind) die meiste Zeit auf dem Rücken ihrer Mutter verbracht haben, hatten sie eine viel bessere Körperhaltung als die meisten Europäer. Andererseits sind die Wartezimmer unserer Orthopäden voll mit Menschen, die als Baby brav im Kinderbett oder Kinderwagen gelegen sind und nun eine schwere Last mit ihrem Rücken haben. Soweit ein Erfahrungsargument, nun zu der medizinischen Erklärung: Der runde Rücken des Babys erschreckt viele Menschen. Würde ein Erwachsener so sitzen, hätte er tatsächlich einen Wirbelsäulenschaden. Beim Baby jedoch ist der Rundrücken normal. Das Kind hat viele Monate lang rund zusammengerollt (in der so genannten Totalkyphose) im Mutterleib verbracht. Und eben diese Haltung versucht ein Neugeborenes einzunehmen. Es rollt sich zusammen, zieht die Beine an und beugt die Knie. Die Wirbelsäule des Kindes braucht Zeit um sich zu entwickeln und schließlich die Doppel S Form anzunehmen. Beginnt das Baby den Kopf zu heben bildet sich erst die Halslordose (erste Streckung), die Halswirbelsäule richtet sich auf. Im nächsten Schritt lernt das Kind seinen Oberkörper selbstständig aufrecht zu halten. Die Wirbelsäule streckt sich bis das Kind mit vollkommen geradem Rücken sitzen kann und es kommt zur zweiten Wirbelsäulenkrümmung nach hinten, der Brustkyphose. Die eingezogene Rundung im Kreuz bildet sich heraus, sobald das Baby anfängt sich zum Stehen hochzuziehen. Bei der so genannten Lendenlordose kippt das Becken leicht nach hinten und es wird die Voraussetzung dafür geschaffen, dass das Kind die ersten Schritte gehen kann. Nun ist die Doppel S Form fertig. Aus dieser Sicht ist das Liegen auf einer ebenen Unterlage eher unphysiologisch, da die Streckung der Wirbelsäule nicht auf die sich entwickelnde Muskelkraft zurückzuführen ist, sondern durch die Schwerkraft erzwungen wird. Nicht unerwähnt lassen möchte ich, dass sich das Tragen im Tragetuch positiv auf die Entwicklung der Hüften beim Kind auswirkt. In den Ländern, in denen Säuglinge am Körper der Mutter getragen werden, sind Hüftluxationen sehr selten. Auch hier ist etwas, was dem Erwachsenen unangenehm vorkommt, und für ihn auch unbequem und schädlich wäre, der Physiologie des Säuglings angepasst. Die Hüftpfannen eines Neugeborenen sind noch nicht vollständig ausgebildet. In einigen Fällen sind sie so flach, dass die Gelenkkugel (Hüftkopf) immer wieder nach oben herausrutscht und keine richtige Knochenkappe gebildet werden kann. In der Spreizhaltung, die die Beine des Kindes annehmen, wenn es an den Körper eines Erwachsenen gebunden wird, drückt der Gelenkkopf im richtigen Winkel in die Mitte der Gelenkpfanne. Dadurch wird die Bildung einer Wölbung, die den Gelenkkopf vollständig umschließt, unterstützt. Trotzdem muß einem Verdacht auf einen angeborenen Hüftschaden nachgegangen werden. Das Tragen im Tragetuch ist kein Allheilmittel gegen Hüftluxation, es kann die Behandlung lediglich unterstützen. 2. Das Tragen wirkt sich schädlich auf den Rücken der Mutter / des Vaters aus. Der nächste Einwand zielt auf die Gesundheit der Mutter oder des Vaters. Es geht um die Rückenschmerzen, die sich einstellen, wenn das Kind umgebunden wird. Es gibt Mütter / Väter die mit Rückenschmerzen auf das Tragen reagieren. Häufig werden diese Schmerzen durch Verspannungen oder Muskelkater hervorgerufen. In diesem Fall kann eine Massage die Schmerzen lindern und die Dauer der Tragezeiten sollte nur langsam gesteigert werden. Wird das Kind vor dem Bauch getragen, kommt es häufiger zu Schmerzen, weil sich die Mutter/der Vater nach hinten lehnen, um einen Ausgleich zu schaffen. Dabei können Nerven gequetscht werden, was wiederum starke Schmerzen zur Folge haben kann. Abhilfe kann das Tragen auf dem Rücken schaffen. Das Tragen auf der Hüfte führt zu einer einseitigen Belastung. Daher sollten die Seiten abgewechselt werden. Vorteilhaft bei dieser Trageposition ist, dass ein großer Teil des Gewichtes über die Hüftknochen und das Hüftgelenk direkt auf die Beine abgeleitet wird und so die Wirbelsäule teilentlastet wird. Am wenigsten Probleme verursacht das Tragen auf dem Rücken. 3. Das Kind wird verwöhnt und verzogen. "Ja, das ist jetzt schon total verwöhnt" "Ihr verzieht das Kind, nachher will es nur noch auf den Arm" "So lernt das Kind ja nie alleine einzuschlafen, alleine zu spielen, sich mit sich selbst zu beschäftigen ..." "Wie soll das Kind denn seinen Rhythmus finden, wenn Du es ständig mit dir herumziehst". So und ähnlich lauten viele Aussagen so genannter wohlmeinender Freunde, Verwandte und auch wildfremder Menschen, von denen man auf der Straße angesprochen wird. Was ist dran an dieser Theorie, dass das Baby durch die Zuwendung, die es erhält verwöhnt und verzogen wird? Bernadette Stäbler beschreibt in ihrem Buch "Mama" die Angst, sein Kind nicht richtig zu erziehen: "Und schon ist sie da, diese Angst, sein Kind zu verziehen. Welche Ursachen hat sie? Denn, wer dieses unschuldige Baby anschaut, fühlt sich sehr glücklich. Niemand kann sich vorstellen, dass es eines Tages unerwünschte Handlungen vollbringen wird. Wenn wir also von "verziehen" sprechen, haben wir ein älteres Kind vor Augen. Das Kind im Trotzalter, das immer "nein" ruft, lässt seine Mutter denken: "Was für einen Dickkopf habe ich mir großgezogen. Sicher habe ich es falsch gemacht!" Ist es wirklich so wichtig, dass unsere Kinder vor der Zeit lernen, alleine zu schlafen, alleine zu sein und sich mit sich selbst zu beschäftigen? Ist es notwendig, dass wir Erwachsenen unseren Lebensrhythmus ändern und an das Baby anpassen, damit sich das Kind gut entwickelt? Auch hierzu möchte ich wieder aus dem Buch von Bernadette Stäbler zitieren: "In vielen ursprünglich lebenden Kulturen, die wir "primitiv" nennen, wurden inzwischen Untersuchungen durchgeführt, deren Ergebnisse eine Umwälzung unserer Ansichten über die herkömmliche Kindererziehung mit sich brachten. Ich möchte eine afrikanische Studie herausgreifen und vereinfacht darstellen: Die erste Gruppe gebar ihre Babys zuhause und ließ diese keinen Moment allein. Geborgen bei der Mutter, wurden sie nach Bedarf gestillt und mußten niemals schreien. Bald ging die Mutter wieder auf das Feld, um die gewohnte Arbeit zu verrichten, das Neugeborene in ein Tragtuch geschlungen. Die Kontrollgruppe bekam ihre Babys im Krankenhaus mit aller medizinischen Hilfe, einschließlich schmerzlindernden Medikamenten. Gleich nach der Geburt wurden Mutter und Kind getrennt, um zu ruhen. Die Babys bekamen Fläschchen und Schnuller, weil dies "das Moderne" war. Daheim schliefen die Kinder in ihrem Bettchen, in ihrem eigens dafür hergerichtetem Zimmer. Allein, ohne Körperkontakt. Alles ging recht zivilisiert zu, nämlich nach einem genauen Zeitplan, denn die Kinder sollten sich früh an ein geordnetes Leben gewöhnen und weder kleine Tyrannen noch nervös werden. Ein Jahr später offenbarte sich das Unerwartete: Die Kinder der ersten Gruppe waren in allem den anderen voraus: Sie waren intelligenter in ihren Verhaltensweisen und auch viel sozialer eingestellt, selbst die körperliche Entwicklung war besser, obwohl sie die ganze Zeit "festgebunden" waren. Ähnliche Ergebnisse ergaben vielseitige Studien in den verschiedensten Kulturkreisen. Wenn wir versuchen, dies mit einer natürlichen, einfühlsamen Intelligenz nachzuvollziehen, wissen wir, warum das Ergebnis so ausfallen mußte. Das Baby fühlt sich bei seiner Mutter geborgen. Es muß seine Kräfte nicht für das Weinen verbrauchen. Der mütterliche Körper gibt ihm Wärme. Wenn das Baby sich an seine Mutter schmiegt, fühlt es ein wenig von dem Glück, das es neun Monate lang im Mutterleib haben durfte. Es kennt von daher ja auch schon die Herztöne seiner Mutter, es kennt sogar schon ihre Stimme und nun sieht es endlich ihr Gesicht, ihre Augen und darf an der Brust trinken, wenn es möchte. Das ist das Glück, die mütterliche Liebe, die Impulse gibt für die Intelligenz und das soziale Verhalten. Wenn das Baby sich an die Körperbewegungen der Mutter anpassen muß, während sie ihre alltägliche Arbeit verrichtet, übt es in wundervoller Weise seine Muskeln und den Gleichgewichtssinn." 4. Das Tragen engt die Mutter ein. Bindet sich die Mutter das Kind um, so ist sie noch stärker "angebunden" und muß ihre eigenen Interessen noch weiter in den Hintergrund stellen. Ihr Aktionsradius wird noch stärker eingeschränkt. Stimmt das wirklich? Zunächst einmal: Elternschaft verändert unser Leben. Niemand kann ernsthaft erwarten nach der Geburt eines Kindes bruchlos sein "altes" Leben wieder aufnehmen zu können. Und dann macht es gerade das umgebundene Kind leichter mobil und flexibel zu sein. Der Stadtbummel mit dem Kind im Tragetuch (oder Snuggli o.ä.) ist um ein vielfaches einfacher als mit dem Kinderwagen, mit dem jede Treppe, jedes Einsteigen in einen Bus und jeder unebene Waldweg zum Kraftakt werden. Die Hausarbeit lässt sich leichter mit einem zufrieden im Tuch schlafenden Kind erledigen als mit einem nervenzerfetzend schreienden Kind in der Babywippe. Schnell in den Kindergarten, um das größere Kind abzuholen, kein Problem auch nicht bei schlechtem Wetter das Baby ist ja gut aufgehoben und fühlt sich wohl am Körper der Mutter. Und nicht zu vergessen: mindestens eine Hand ist frei für das Geschwisterkind. Und nun wenden wir uns den Vorteilen des Tragens zu: 1. Das Kind lebt im Kontakt mit der Mutter. Es erfährt Zuwendung einfach nebenbei, es nimmt teil am Leben der Mutter und kann seine Umgebung aus dem gleichen Blickwinkel wie sie erleben. Das Kind ist bei seiner Mutter und gleichzeitig in Sicherheit. Ein Kind auf dem Rücken der Mutter, wenn diese bügelt, reißt kein Bügeleisen herunter. 2. Tragen gibt der Mutter Sicherheit. Tragen verhilft der Mutter zu mehr Sicherheit in der Beziehung zu ihrem Kind, weil sie es spürt. Sie lernt es leichter zu verstehen. Getragene Kinder sind ausgeglichener, weil ihre Bedürfnisse schneller gestillt werden. Das Kind schreit weniger und verringert dadurch das Gefühl der Mutter etwas falsch zu machen. 3. Die Mutter hat Kopf und Hände frei. Mit dem Kind auf dem Rücken, kann die Mutter (wieder) ihrem Alltag nachgehen ohne ständig unterbrochen zu werden oder unruhig auf das Kind zu horchen. "Der Tag wächst wieder zusammen". Viele Dinge die mit dem Kinderwagen unmöglich sind, sind mit dem getragenen Kind kein Problem. 4. Tragen stimuliert das Baby. Durch das Tragen erfährt das Baby eine gute Stimulation für die Verdauung, die Atmung und das Immunsystem, denn das Tragen ist gleichzeitig eine Körpermassage. Auch die Sinne und das Gleichgewicht werden gefördert. 5. Tragen hilft bei Koliken Die Verdauung beim Kind funktioniert am besten, wenn es entspannt und gleichmäßig und tief atmet. Richtiges Atmen verhilft zum richtigen Verdauen, wobei die konstante Außenwärme eine förderliche Rolle spielt. Blähungen und Koliken sind ein Problem für viele Babys und ihre Eltern. Diese quälenden Bauchschmerzen entstehen im Dickdarm, weil übermäßiges Gase gebildet werden. Sie blähen den Darm auf, ähnlich wie einen Luftballon. Das tut weh und schafft Unruhe. Genauso schlimm ist es, wenn durch die Entstehung der Gase Verspannungen entstehen und die Darmbeweglichkeit verhindert wird. Verspannungen im Bauch verhindern die Entspannung des Kindes. Durch das Tragen am Körper lässt sich das Kind beruhigen und es kann tiefer atmen. Die Bauchmassage bringt dem Kind Erleichterung und die Wärme lindert und löst die seelische und körperliche Anspannung. 6. Im Tragetuch ist das Baby den Abgasen weniger ausgesetzt. Messungen haben ergeben, dass die durch Kraftfahrzeuge verursachte Schadstoffkonzentration in der Luft in Kinderwagenhöhe (ganz besonders bei Buggys) höher ist als in der Höhe eines Erwachsenen. Getragene Kinder bekommen daher weniger Schadstoffe ab." (Aus "Tragen", Denise Both, 1997). So, ich hoffe, ich habe dich nicht gelangweilt. LLLiebe Grüße Biggi


brittawirdmama

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Hallo dallidalli4, ich bin zwar nicht Biggi, aber ich kann Dir wegen des Buches schon einmal helfen: Das Buch hat uns sehr geholfen, den Schlaf von Babies zu verstehen, und den Dingen weiter seinen Lauf zu lassen, ohne dass es zu Kämpfen, Weinen oder Stress auf beiden Seiten kommt. Unsere Kleine schläft immer noch neben uns, weil wir es schön finden, weil sie dann nicht alleine schlafen muss (wir beide wollen das ja auch nicht, haben ja deshalb auch keine getrennten Schlafzimmer oder so), und es ist einfach auch viel einfacher, die Nächte durchzustehen, die schwieriger sind. Das Buch habe ich im Internet bestellt, bei Mabuse Buchversand, es war gleich schon nächsten Tag da, Du kannst es aber auch in jeder Buchhandlung bestellen oder gleich bei der LaLecheLiga im Netz. Es hatte mich 18,90 Euro gekostet. Ich schicke Dir mal einen Link, wo man es alles über Amazon bestellen könnte: http://www.amazon.de/gp/offer-listing/3906675033/ref=dp_olp_0?ie=UTF8&redirect=true&condition=all Ich kann es jedenfalls auch sehr empfehlen! Wenn Du Deinen Kleinen im Tragetuch oder z.B. Bondolino hast, könntest Du auch einiges zuhause schaffen, nur ist er erst mal grad 6 Wochen und das Wochenbett ist gar nicht so ohne, vergiss das nicht, der Haushalt kann auch etwas warten und auch Dein Mann kann mal etwas mehr machen als sonst, oder gönn Dir einen Haushaltshilfe. Im Tragetuch kann er auch einschlafen und ist trotzdem bei Dir, und Ihr beide seid beruhigter! Denn er will bei Dir sein, und nicht allein in irgendeinem Bettchen liegen :) Liebe Grüße Britta


dallidalli4

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Hallo Britta! :-) Danke für den Link! Weißt Du...an manchen Tagen denke ich, bei anderen schläft das Baby im Bettchen. Und dann kommt die angst hoch, dass unser Kind nicht Selbstständig wird. Weißt Du wie ich das mein? Das mit der Tragehilfe ;-) wende ich schon an. Mein Freund kümmert sich...gott sei dank...schon um vieles :-D Einkaufen, Morgens "Schnittchen" schmieren, Abends kochen usw Er verwöhnt mich. Aber ich kann an manchen Tagen NICHT still sitzen. ;-) Es tut gut auch mal darüber zu schreiben...und von ANDEREN zu lesen.


dallidalli4

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Gelangweilt? ;-) Liebe Frau Welter :-D ich bitte sie! Ihre Worte tun wirklich gut....DANKE! Wann wird die "Menschheit" umdenken? Es wird einem echt nicht "leicht" gemacht....und je öfter man DAS hört, desto mehr zweifelt man an sich und seinem Kind! Schlimm! Wie ist das denn...kommt das Kind...irgendwann von sich aus und möchte "gross" sein? Ich werde mir noch ein Tuch zulegen...neben der Trage die ich habe. Und das Buch, werd ich mir auch holen...auch wenn nichts über SCHLAFERZIEHUNG drin steht ;-) Viele DANK, schön das es sie gibt!


Biggi Welter

Biggi Welter

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Ach, ich freu mich :-). Manchmal habe ich echt Sorge, ob meine Antwort so rüber kommt, wie ich es meine und ob eine Mutter sich nicht abgefertigt fühlt, wenn ich dazu rate, einfach dem Kind das zu geben, was es braucht..... Danke für die Rückmeldung, die tut MIR gut :-))) Biggi


MaSchie28

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Ich habe noch ein Exemplar von dem Buch hier....es wird dir keine Tipp`s geben können a la "Jedes Kind kann schlafen lernen" Aber du wirst danach dein Baby verstehen.... Auch ein gutes Buch " In Liebe wachsen"


brittawirdmama

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Hallo noch mal :-) schön, dass Du Dich nicht von anderen beirren lässt in Deinem Weg, und fein, dass Dein Freund Dir so viel hilft. Mein Mann hatte mir bestimmt ein halbes Jahr lang morgens Schnitten mit geschmiert, und so konnte ich es nie vergessen, richtig zu essen, und ich hatte immer eine Hand oder einen Arm für die Kleine frei. Ich bin die ersten Wochen auch irgendwie gar nicht von der Couch gekommen, es stand alles parat um mich, Wasser, Gläser, Handtücher, Lansinoh-Creme, und was man noch so brauchte ;-) dafür sehe ich jetzt ein kleines Mädchen kurz vor ihrem 1. Geburtstag, dass sich sicher fühlt, die Welt entdecken kann, und weiß, dass Mama und Papa immer da sind für sie und sie trösten, wenn sie fällt, und ihr Halt geben. Das ist mir viel wichtiger als das Gerede von anderen wie : sie schläft immer noch bei Euch? Oder wie: lass sie doch mal weinen, das schadet ihr schon nicht. Oder: sie wird nicht davon sterben, wenn Du das-und-das machst. Wird sie nicht, aber ich fühle mich dann schlecht, und sie lernt, dass Liebe nur temporär ist, und dass Mama anderes wichtiger findet. Es gibt ja schon dann Momente, wenn man z.B. duschen geht, und sie einen dann grad mal braucht. Oder wenn ich am Herd mit Fett brate. Das sollen aber für mich die einzigen Momente sein, in denen ich sie 'vernachlässige'. Und ja, die Tage, an denen man unbedingt aufstehen und was machen muss, die kenn ich auch. Aber da alles besser wird, geht auch das vorbei :-) Gerade haben wir seit 3 Tagen auch wieder schlechtere Nächte, aber das waren bisher auch eher nur Phasen, und ich werde auch diese durchstehen. Später, wenn ich alt bin, darf sie mir das dann alles zurückgeben ;-) Ich wünsche Euch alles Gute!!! LG Britta PS: das Buch 'in Liebe wachsen' ist wirklich auch sehr gut!


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