Mitglied inaktiv
Hallo Biggi, obwohl ich schon einiges auf dieser Seite gelesen habe, bin ich nun doch immer noch ratlos, wie ich mit meiner Tochter und dem Stillen verfahren soll und kann. Unser Kind kam mit 2725g und 3 Wochen zu früh auf die Welt. Ihr selbst geht es prima, aber schon im Krankenhaus hat sie das Essen nie selbst eingefordert. Auf Anraten der Hebammen habe ich unser Kind also brav alle 3 Stunden geweckt und mit viel Geduld und "Streicheleinheiten" (zum Auslösen des Trinkreflexes) versucht von der Nahrungsaufnahme zu überzeugen. Meine Brüste sind dabei allerdings weder gewachsen, noch fest geworden oder haben gar - wie es so oft heißt getropft oder wenigsterns ein bisschen was von sich gegeben. Nur mit Drücken konnte man ihnen sichtbar ein Tröpfchen entlocken. Nachdem unser Kind im Krankenhaus deutlich abgenommen hat sollte ich ein bisschen zufüttern, wobei dies nur 3-4 mal so gemacht wurde. Zu Hause brach dann das Chaos aus. Zumeist musste ich ein halbe Stunde an ihr "arbeiten" um sie zu wecken, damit sie überhaupt etwas zu sich nehmen wollte. Nach erneutem ärztlichen Rat und mit viel Geduld sagte man mir, dass sie zu schwach für die Brust sei, also begann ich abzupumpen. Beim ersten Durchlauf (ca. 5 Tage nach der Geburt) holte ich dann auch "stolze 20 ml aus beiden Brüsten in 45 Minuten). Die Hebamme riet sofort zum Zufüttern. So habe ich also wie wild gepumpt und konnte die nächste Woche meine Menge auf 40 ml (max. mal 60 ml) erhöhen, mehr war aber nie drin. Dann wurde unsere Kleine etwas stabiler, ich habe sie nun schlafen lassen, bis sie sich von selbst gemeldet hat und erst dann gefüttert. Seit einigen Tage versuche ich sie nun wieder anzulegen, aber zumeist bekommt sie da auch nicht mehr als 40-50 ml (einmal waren es laut Waage 70 ml) raus und ist nun doch schon 3 Wochen alt. Gestern klappte das Stillen den ganzen Tag prima, aber heute war sie nur unruhig und erst als ich ihr nach langen, langen Versuchen an der Brust (Anlegen, Dösen lassen, Anlegen, Dösen...) ein Fläschen bereitete, saugte sie dieses in Rekordzeit leer und fand zum ersten Mal für heute einen ruhigen Schlaf. Außerdem ist der Stuhlgang ausgeblieben, nachdem sie bis jetzt jeden Tag mindestens einmal hatte und an Gewicht hat sie auch aufgehört zuzulegen. Nun habe ich doch einfach das Gefühl, dass ich einfach nicht genug Milch habe und trotz Anlegen produzieren kann (Stilltee u.ä. nutze ich auch schon). Vor allem irritiert mich, dass meine Brüste nicht wirklich größer geworden sind und eigentlich erst ein oder zweimal getropft haben oder nass geworden sind - ansonsten passiert nichts. Ich möchte doch vermeiden, dass mein Kind ständig Hunger hat. Meldet es sich dann auch wirklich (am Anfang war dies ja leider nicht der Fall), ist es vielleicht sinnvoller auf die Flasche umzusteigen? Sorry für die vielen Fragen und den langen Text, aber ich bin doch ziemlich verzweifelt und bräuchte dringend Hilfe. Auf eine Antwort freue ich mich sehr und bedanke mich jetzt schon dafür, liebe Grüße von Ulrike Heurich
? Liebe Ulrike, oje, da ist ja ganz viel schief gelaufen und die Stillbetreuung scheint nicht gerade gut gewesen zu sein, aber das lässt sich möglicherweise noch nachholen. Wenden Sie sich schnellstmöglich an eine Stillberaterin in Ihrer Nähe und besprechen Sie mit ihr in aller Ruhe die Situation. Dann können Sie gemeinsam überlegen, mit welchen Methoden Sie Ihre Milchmenge doch noch an den Bedarf Ihres Kindes anpassen können. Dass die Brust nicht tropft und sich kaum verändert hat, muss nicht zwingend bedeuten, dass Sie nicht ausreichend Milch bilden können. Ich suche Ihnen gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus, wenn Sie mir Ihren Wohnort mit Postleitzahl angeben. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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