Mitglied inaktiv
Liebe Frau Welter, seit ein paar Tagen beobachte ich, wie unsere Tochter (4 Wochen) an der rechten Brust nicht satt zu werden scheint. Links hört man deutlich, wenn der Milchspenderefleex augelöst wird, sie saugt dann tief und schluckt häufig, Rechts scheint viel weniger zu fließen und die Brust ist auch deutlich kleiner und leichter als links. Ich hab schon versucht sie verstärkt rechts anzulegen, sie schläft dann auch an der Brust ein hat aber nach spätestens 20min wieder Hunger, obwohl sie gute 20min an der Brust gesaugt hat. Trinkt sie nur die linke Brust ist sie für ca. 2-4 Stunden zufrieden und satt. Was kann ich noch tun? Vielen Dank für Ihre Hilfe
Liebe KathiundPünktchen, fast bei jeder Frau gibt es mehr oder wenige deutlich ausgeprägte Unterschiede zwischen beiden Brüsten. Es gibt z.B. Frauen, die auf einer Seite eine Hohlwarze und auf der anderen Seite eine normal ausgebildete Brustwarze haben. Und beinahe jede Frau bemerkt, dass eine Brust besser "läuft" als die andere. Die meisten Babys haben eine "Lieblingsbrust". Das ist gar nicht ungewöhnlich. Normalerweise besteht kein Grund zur Sorge wegen dieser Unterschiede, sie sind ebenso normal, wie die Tatsache, dass es Menschen gibt, die Rechtshänder sind und andere, die die linke Hand bevorzugen. Manchmal geht die Bevorzugung durch die Babys jedoch so weit wie bei Ihrer Tochter dass sie nur noch an einer Seite trinken. Die Milchmenge in der bevorzugten Brust wird dann mehr und nimmt auf der anderen Seite ab. Das ist im allgemeinen kein großes Problem, denn es ist durchaus möglich ein Baby mit nur einer Brust zu ernähren. Es dauert allerdings einige Zeit, bis sich die erforderliche Milchmenge durch häufigeres Anlegen an der bevorzugten Seite eingependelt hat vielfach sind beim einseitigen Stillen zumindest anfangs die Abstände zwischen den Stillmahlzeiten auch kürzer. Der in diesem Fall entstehende Größenunterschied zwischen den beiden Brüsten gleicht sich nach dem Abstillen wieder aus. Manche Babys lassen sich auch überlisten. Legen Sie Ihre Tochter zuerst an der linken Seite an. Sobald der Milchspendereflex ausgelöst wurde, wechseln Sie, ohne die Stillhaltung zu verändern, an die andere Seite. Sie können auch den Milchspendereflex durch Massage auslösen und Ihre Tochter dann an der ungeliebten Seite anlegen. Vielleicht lassen Sie sie auch noch vom Kinderarzt anschauen, um eine medizinische Ursache auszuschließen. Möglicherweise tut ihr beim Trinken an der rechten Seite etwas weh. Hat sie eine Erkältung? Babys mit Ohrenschmerzen verweigern häufig eine Seite, wenn nur ein Ohr betroffen ist, weil es ihnen unangenehm ist auf dem erkrankten Ohr zu liegen. Ein Schlüsselbeinbruch während der Geburt (kommt gar nicht so selten vor), kann dem Baby ebenfalls Probleme bereiten und sein Stillverhalten auf einer Seite beeinflussen. In diesen Fällen hat es sich bewährt, das Baby in einer eher Position zu stillen. Ich hoffe, ich konnte etwas helfen, für weitere Fragen stehe ich gerne zur Verfügung. LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
Ich habe übrigens immer beide Brüste gleichmäßig im Wechsel gegeben, also nicht eine Seite favorisiert.
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