Mitglied inaktiv
Haaaaalo Biggi, ich bin mir nicht sicher, ob ich jetzt schon zufüttern soll. Unsere Kleine Maus ist jetzt 6Mon. alt und seit etwa 2 Wochen gibt es beim Stillen hin und wieder das Problem, das sie weint und strampelt, wenn ich sie anlegen will. Wenn ich dann einen Moment warte und sie sanft an die Brust drücke, trinkt sie auch. Besondeäters gut trinkt sie noch morgens ihre Mahlzeit und abends vor dem Schlafengehen. Das mit dem Sich - Wehren ist nur in den Stillzeiten dazwischen. Vor etwa 1,5 Wochen habe ich ihr mal ein Stück Banane zerdrückt, was sie auch ganz toll gegessen hat. Das selbe habe ich 2 Tage später mit einem Stückchen Birne gemacht (immer NACH dem Stillen). Heute hat sie nach dem Mittagsschläfchen wieder nicht so recht an die Brust gewollt und nur wenige Schlucke getrunen dafür aber wieder ein 1/4 Stück einer Banane verputzt. Sie hat aber kein gesteigertes Stillbedürfnis (schafft etwa 800 - 900ml am Tag bei ca. 7 Stillzeiten) Sie ist jetzt etwa 66cm und wiegt 6600g. (Geburtsgewicht war 2850g bei 51cm). Ich würde gerne noch etwas länger voll stillen !!! Wenn ich jetzt mit Gläschen oder selbst gekochter Nahrung anfangen sollte, wieviel Löffel darf ich ihr anfangs geben, um ihren Magen nicht zu überfordern ??? Wie lange darf ich ein Gläschen geöffnet aufbewahren ??? Vielen Dank für deine Antwort und ein dickes Danke, dass du hier für unsere Fragen da bist (und so schön ausführliche Antworten gibst). LG, Sister72 mit Larissa
? Liebe Sister 72, halbjährige Kinder können manchmal schon etwas eigen sein und während des Tages an der Brust zappeln, weil sie Angst haben, etwas von der aufregenden Welt zu verpassen. Das heißt dann aber keineswegs, dass sie sich abstillen, sie empfinden nur den Zeitpunkt für die Stillzeiten während des Tages (aus ihrer Sicht) falsch gewählt. Ob dein Kind bereit für Beikost ist, erkennst Du an den folgenden Anzeichen: • es ist in der Lage alleine aufrecht zu sitzen, • der Zungenstoßreflex, durch den das Baby feste Nahrung automatisch wieder aus dem Mund herausschiebt, hat sich abgeschwächt, • es zeigt Bereitschaft zum Kauen, • es kann selbstständig Nahrung aufnehmen und in den Mund stecken, • es zeigt ein gesteigertes Stillbedürfnis, das sich nicht mit einer Erkrankung, dem Zahnen oder einer Veränderung in seiner Umgebung oder in seinem Tagesablauf in Verbindung bringen läßt. Die Einführung der Beikost sollte dann langsam erfolgen. Es ist am günstigsten mit einem Nahrungsmittel zu beginnen, zunächst nur eine geringe Menge anzubieten (jeweils nur mit ein paar Löffeln beginnen) und diese dann langsam zu steigern. Am Anfang sollte nur eine neue Nahrung, ein- oder zweimal am Tag gegeben werden und etwa eine Woche gewartet werden, bevor wieder etwas Neues angeboten wird. (Also nur Karotte, nur Kartoffel, nur Banane, nur geriebener Apfel usw.). Außer der bei uns traditionell verwendeten Karotte können auch Zucchini, Kürbis, Fenchel, Brokkoli, Kohlrabi, Pastinake oder anderes Gemüse angeboten werden. Der Sinn dieser Vorgehensweise ist folgender: Falls sich eine allergische Reaktion zeigt, kann man auf diese Art leichter feststellen, was sie verursacht hat. Auch wenn das Risiko einer allergischen Reaktion nach dem ersten halben Jahr nicht mehr so groß ist, besteht die Möglichkeit dass eine Speise eine allergische Reaktion auslöst (Ausschlag, Durchfall, Erbrechen). Wurde immer nur ein neues Nahrungsmittel eingeführt, dann lässt sich leichter feststellen, welches Nahrungsmittel nicht vertragen wurde. Die betreffende Speise sollte dann aus dem Speiseplan gestrichen und erst zu einem späteren Zeitpunkt wieder angeboten werden. Bereits eingeführte Nahrungsmittel, die gut vertragen werden, können miteinander gemischt werden. Die Empfehlung lautet also nicht strikt erst eine komplette Mahlzeit vollständig zu ersetzen, ehe die nächste Mahlzeit ersetzt wird, sondern erst etwa eine Woche abwarten, ehe ein neues Nahrungsmittel eingeführt wird und die Beikost als Ergänzung und nicht als Ersatz für die Muttermilch betrachten. Daher gibt es auch keine festgelegte Zahl für die Stillmahlzeiten, sondern das Kind kann weiterhin nach Bedarf gestillt werden. Ohnehin sollte der Begriff BEI-Kost wörtlich verstanden werden, es ist ergänzende Kost, die die Muttermilch nicht ersetzen, sondern ergänzen soll. Sollte die Muttermilch durch die Beikost ersetzt werden, würde es Anstatt-Kost heißen. Wird in Zusammenhang mit der Beikostmahlzeit gestillt, kann das Kind außerdem einige Nährstoffe aus der Beikost besser aufnehmen und verwerten. Wieviel Flüssigkeit ein Baby zusätzlich zur Beikost braucht, hängt davon ab, wieviel Beikost es isst, wie warm es ist, wie aktiv das Kind ist und einigem anderen mehr. Ein Kind, dass noch viel breiartige Kost isst, bekommt zudem über die Nahrung relativ viel Flüssigkeit Solange ein Baby zusätzlich zur Beikost weiterhin nach Bedarf gestillt wird, genügt auch die Muttermilch als Flüssigkeitszufuhr, dennoch ist es sinnvoll, parallel zur Beikost den Becher mit Wasser einzuführen. Biete deinem Kind zur Beikost immer Wasser an, dann hat es die Möglichkeit zu trinken, wenn es durstig ist. Wasser ist das optimale Getränk, sowohl für Kinder wie für Erwachsene, Saft ist nicht notwendig. Solange der Urin des Babys hell, fast farblos aussieht und nicht unangenehm riecht, bekommt es in der Regel genügend Flüssigkeit. Gläschenkost sollte nicht mehrmals aufgewärmt werden. Es ist sinnvoll nur eine kleine Menge aus dem Glas zu entnehmen und aufzuwärmen und den Rest verschlossen im Kühlschrank aufzubewahren. Länger als drei Tage sollte das geöffnete Gläschen nicht aufbewahrt werden. Schau auf deine Kleine, dann wirst Du schon sehen, ob es jetzt Zeit für die Beikost ist und die Beikost bedeutet ja noch lange nicht das Ende eurer Stillzeit. LLLiebe Grüße Biggi
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