Frage im Expertenforum Stillberatung an Kristina Wrede:

Wieviel Stunden nach einer Magen-Darmspiegelung darf ich nicht stillen?

Kristina Wrede

 Kristina Wrede
Stillberaterin
Frage: Wieviel Stunden nach einer Magen-Darmspiegelung darf ich nicht stillen?

maxinchen

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Hi liebe Biggi und liebe Christina, leider muss ich unbedingt eine Magen-Darmspiegelung machen lassen,nur ohne Narkose gehts leider nicht,dazu hab ich extreme Angst davor,so das sie mir noch ein Sedierungsmittel geben müssen. Meine Frage,wie ist das nun mit dem Stillen? Wie viele Stunden danach darf ich nicht stillen oder darf ich dann überhaupt noch stillen? Meine Maus schläft nur ohne die Brust nicht ein,tagsüber könnte ich sie hinhalten,nur abends ab 18 Uhr müsste ich schon wieder stillen,wie verhält sich das? Lg und danké schon mal im Vorraus! Lg Maxi mit Kleiner Mausi 1 Jahr alt


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Liebe Maxi, eine Darmspiegelung ist auch in der Stillzeit möglich. Die eventuell eingesetzten Betäubungsmittel usw. müssen eben so gewählt werden, dass das Stillen möglichst wenig beeinträchtigt wird. Dazu müssen sich die behandelnden Ärzte eben etwas infomieren. Die Ärzte können das in der Fachliteratur (dazu gehört NICHT die Rote Liste) nachlesen oder sie fragen bei Unklarheiten im Institut für Vergiftungserscheinungen und Embryonaltoxikologie in Berlin nach, das unter der Telefonnr. 030 30308 111 erreichbar ist, per mail unter mail@embryotox.de, oder online unter www.embryotox.de bzw. http://www.bbges.de/content/index024a.html. Ich zitiere auch die Empfehlungen aus dem Buch "Arzneiverordnung in der Schwangerschaft und Stillzeit“: Empfehlung für die Praxis: Wenn die Mutter nach einer Narkose wieder in der Lage ist, ihr Kind anzulegen, darf sie stillen. Weder die pharmakokinetischen Eigenschaften der im Zusammenhang mit einer Narkose heute verwendeten Mittel noch die klinischen Erfahrungen begründen eine zusätzliche Stillpause. Dies gilt auch für die Narkose im Rahmen einer Sectioentbindung, bei der ohnehin der plazentar übergehende Anteil an Narkotika gegenüber der geringen Kolostrummenge quantitativ im Vordergrund steht!" Sobald du selbst dich wieder "fit" fühlst, darfst du auch wieder stillen, und die Ärzte können die Schmerz- bzw. Beruhigungsmittel so wählen, dass sie stillverträglich sind. Das Team um Dr. Schaefer hat einen speziellen Beratungsdienst für ÄrztInnen zu Medikamentenfragen usw. in Schwangerschaft und Stillzeit eingerichtet. Du kannst vorher Milch abpumpen und diese notfalls mit einem Becher, einem Löffel oder gar einer Pipette geben lassen. Wenn Du dein Kind vor dem Eingriff noch stillst, kann es sein, dass Du schon wieder fit bist bis zur nächsten Mahlzeit. Lieben Gruß, Kristina


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