Mitglied inaktiv
Liebe Biggi! Da du mir bis jetzt immer so toll geholfen hast, wende ich mich mit meinem Problem wieder mal an dich! Ich hab jetzt eh schon öfters geschrieben, dass Luca (8 Monate) kein richtig guter Schläfer ist und er zwar schon Zeiten hatte, wo er nur ein bis zwei mal in der Nacht gestillt wurde, aber seit er sechs Monate ist, wurde es eigentlich immer schlimmer und wir stillen nun zwischen 2 und 6 mal! Nun ist es in letzter Zeit aber auch so, dass er fast jede Nacht in seinem Gitterbett (neben unserem Bett) drin steht und zu uns herraunzt. Wenn ich ihn dann hinlege, steht er nach spätestens zehn Minuten wieder auf und raunzt solange bis wir ihn zu uns ins Bett nehmen. Das wäre dann auch nicht so schlimm, wenn er dann wenigstens bei uns ruhig schlafen würde, aber er versucht dann auch dort immer wieder aufzustehen und gibt erst Ruhe, wenn ich ihn an die Brust nehme! Und nach circa einer Stunde hat er sie dann wieder aus dem Mund verloren und raunzt wieder und so geht´s dann die ganze Nacht. Ich würde es ja wirklich verstehen, wenn er einfach noch ein paar Mal trinken möchte, aber er saugt nicht mal richtig an, sondern nuckelt einfach nur. Er schläft ansonsten übrigens mit Schnuller ein, doch der interessiert ihn in der Nacht wenn Mama´s Brust in der Nähe ist herzlich wenig. Und dieses ständige Aufwachen, Geraunze, Hinlegen etc. in der Nacht schlaucht meinen Freund und mich nun doch kräftig. Ich habe echt Angst, dass sich Luca das ständige Aufstehen schon zur Angewohnheit gemacht hat, damit er dann immer Dauernuckeln an der Brust kann. Du hast mir letztens geschrieben, dass die Kinder wieder vermehrt wegen Entwicklungsschüben und Zahnen aufwachen, aber das kann ja nicht über Monate gehen und immer ärger werden oder *hilflosfrag*?! Vielen Dank schon jetzt für Deine Antwort! Liebe Grüsse Isa
? Liebe Isa, leider ist es wirklich so, dass manche Kinder über einen sehr langen Zeitraum (für die betroffenen Eltern in dieser Situation schier endlos) sehr unruhig sein können, vor allem dann wenn das Kind gerade eine ganze Reihe von Entwicklungsschüben in kurzer Abfolge durchlebt. Acht Monate ist ein klassisches Alter, in dem das Kind sehr deutlich wahrzunehmen beginnt, dass es fremd und bekannt und selbst und andere gibt. Das kann zu sehr viel Unruhe führen und leider auch eine ganze Weile so gehen. Habt ihr schon einmal probiert, wie es geht, wenn ihr euren Sohn gleich zu euch nehmen oder die Gitter von dem Bett so einrichtet (Schlupfsprossen herausnehmen), dass er selbst zu euch kommen kann, wann immer er will? Vielleicht ist es auch ein Weg, dass ihr das Kinderbett als Anbau an euer Bett einrichtet. Ihr könnt eines Seitengitter abmontieen und dessen Matratze auf die gleiche Höhe bringen wie die von deinem Bett und dann das Bett an euer Bett anstellen. So brauchst Du nur nach dem Kind zu greifen, wenn es aufwacht, kannst es stillen und anschließend wieder in sein Bett (auf seine Matratze) zurücklegen. Ein Buchtipp, der hilft ein Baby besser zu verstehen ist „Oje ich wachse" von Hetty van de Rijt und Frans X. Plooij? In diesem Buch findest Du zwar auch keine Patentrezepte, aber Erklärungen, warum Kinder manchmal besonders unruhig sind und Hinweise, wie diese anstrengenden Zeiten besser zu meistern sind. Vielleicht ist dieses Buch etwas für dich. Ich wünsche dir Kraft, gute Nerven, Geduld und bald ruhigere Zeiten. LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
o.t.
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