Mitglied inaktiv
Hallo Frau Welter, in einem Ihrer Beiträge habe ich gelesen, dass weder viel noch wenig Flüssigkeitszufuhr die Milchbildung beeinträchtigt; bzw. dass zu viel Flüssigkeit gar schlecht wäre für die Milchbildung. Aus welchem Grund ist das so? Wieso kann es sich negativ auswirken? Ich dachte bislang, es sei wichtig, min. 2-3 Liter zu trinken, damit genug Milch produziert werden kann?! Und welche Art von Tee darf man denn nun trinken? Sind alle Tees außer Schwarztee, Pfefferminze und Salbei erlaubt oder gibt es auch hier Einschränkungen? Vielen Dank für Ihre Antwort. Judith Raithel
Liebe Judith, als stillende Mutter müssen Sie nicht extrem viel trinken. Eine zu hohe Flüssigkeitsaufnahme führt nicht zu mehr, sondern zu weniger Milch, da sie dazu führt dazu, dass das antidiuretische Hormon (ADH) zurückgeht, die Frau erfährt dann eine vermehrte Wasserausscheidung ("schwemmt aus") und die Milchbildung verringert sich. Zwei bis drei Liter Flüssigkeit (davon höchstens wenn überhaupt zwei bis Tassen Milchbildungstee) sind im Allgemeinen ausreichend. Wenn der Urin dunkelgelb wird und die Menge gering ist, trinkt die Frau zu wenig. Sie können Früchtetees trinken, wenn Ihr Baby nicht wund wird davon, auch Rotbuschtee wird sehr gerne von stillenden Müttern getrunken. Kräutertee sollte wie ein Medikament betrachtet werden und Medikamente nehmen wir ja auch nicht wie Bonbons Gerade die bei uns in Deutschland so weit verbreiteten Kräutertees (wie Fenchel, Kamille, Pfefferminz usw.) haben alle eine Heilwirkung. Das heißt aber auch, dass sie neben dieser Heilwirkung auch Nebenwirkungen haben und die sind nicht unbedingt erwünscht. Fencheltee kann zum Beispiel bei Babys Blähungen verursachen, vor allem, wenn es zuviel davon bekommt oder die stillende Mutter zuviel davon trinkt. Oder wussten Sie, dass Pfefferminztee in großen Mengen genossen das Herz schädigen kann? Wasser ist wirklich die beste Alternative. LLLiebe Grüße Biggi
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