Mitglied inaktiv
Hallo! Meine Kleine (2 Wochen alt) trinkt sehr hastig und ich denke auch zuviel. Am Anfang hat sie nur etwas gespuckt (zwar lästig, aber nicht schlimm, aber jetzt hatten wir schon einige Male richtige Kotzorgien (denke mal zwischen 1/8 l und einem 1/4... mag auch sein, daß es nur soviel aussieht!). Dabei kommt die Milch unverdaut wieder aus Nase und Mund, und das nicht nur wenn sie liegt, sondern auch wenn ich sie heroben habe zum Bäucherchen machen. Jetzt lasse ich sie wirklich sehr oft Bäuerchen machen und lasse sie an der ersten Brust ca. 10 min trinken, halte sie dann ca. 10 min heroben (meist schläft sie da) und gehe sie dann wickeln. Dann die 2. Brust und an der lasse ich sie dann trinken, solange sie will (meist so zwischen 5 bis 10 Minuten). Dadurch spuckt sie zwar noch, aber stellt keine neuen Rekorde in Weit-und Extremspeiben mehr auf. Ist das so ok, oder sollte ich sie wirklich wieder so lange trinken lassen, wie sie will? (Sie kommt ca. alle 4 Stunden, in der nacht schläft sie auch schonmal 6 Stunden am Stück.) danke und lg Romana
? Liebe Romana, Babys sind an zwei Stellen undicht - oben und unten :-). Wenn ein Kind beim Aufstoßen etwas (oder auch etwas mehr) Milch mit hoch bringt, dann liegt das meist daran, dass es beim Trinken Luft geschluckt hat und sich im Magen unter der Milch eine Luftblase gebildet hat. Sobald die Luft aus dieser `BlaseA ihren Weg nach oben findet, nimmt sie einen Teil der Milch mit, die über ihr lag. Insbesondere sehr hastig trinkende Babys haben dieses Problem oft. Manchmal trinkt ein Baby auch mehr, als sein kleiner Magen verkraften kann, auch dann kann ein Teil der Milch wieder hochkommen. Das ist zwar sehr lästig, aber es lässt sich wenig tun. Sie können versuchen, Ihr Kind über einen längeren Zeitraum immer nur an einer Brust zu stillen und nach einiger Zeit dann erst an die andere Brust zu wechseln und dann an dieser Brust bleiben. Das Spucken sieht auch für die Erwachsenen sehr viel unangenehmer aus, als es für das Baby ist. Nach einiger Zeit verliert sich das Spucken bei den meisten Babys und die Waschmaschine kann wieder weniger in Anspruch genommen werden. Ihr Baby sollte (ausgehende vom niedrigsten Gewicht) durchschnittlich pro Woche mindestens 110 g zunehmen. Haben Babys Spuckprobleme, wird empfohlen, sie während und nach den Mahlzeiten aufrecht zu halten, sie häufig aufstoßen zu lassen und sie häufig, aber für kürzere Zeit anzulegen. Manchmal liegt das Spucken wirklich daran, dass die Babys zu hastig trinken. Achten Sie in jedem Fall auf gutes Anlegen und Ansaugen, denn je weniger Luft das Kind schluckt, umso weniger muss wieder nach oben. Es ist auch günstig, alle künstlichen Sauger wegzulassen, damit Ihr Kind lernt gut und richtig an der Brust zu trinken. Falls Ihr Baby nämlich an der Brust mit der gleichen Technik wie an einem Flaschensauger trinkt, können Stillprobleme vorprogrammiert sein. Die Erfahrung zeigt, dass sich das Spucken mit zunehmendem Alter verringert, bei manchen Kindern bedeutet `mit zunehmendem AlterA jedoch deutlich mehr als nur drei bis sechs Monate. Abstillen und das Füttern von angedickter Nahrung hat fast immer KEINEN positiven Einfluss auf das Spucken. Was bleibt ist Geduld und `spuckfreundlicheA Kleidung zu tragen. In seltenen Fällen kann das Spucken ein Hinweis darauf sein, dass das Kind etwas nicht verträgt, was die Mutter isst oder trinkt. Dann sind die Kinder jedoch oft auch sehr unruhig und quengelig und/oder gedeihen nicht gut. Ich kann Ihnen nur dringend ans Herz legen, sich einmal von einer Stillberaterin vor Ort beim Stillen zuschauen zu lassen. In vielen Fällen lässt sich das Spucken durch eine Verbesserung der Anlegetechnik und des Saugverhaltens des Kindes deutlich mindern. Wenn Sie mir Ihren Wohnort mit Postleitzahl angeben, suche ich Ihnen gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus. Ich würde übrigens ein Baby, das sehr zum Spucken neigt, möglichst vor dem Stillen wickeln, um zuviel `BewegungA nach dem Stillen zu vermeiden. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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