blablug
Hallo, folgendes Problem: Meine 4 Wochen alte Tochter wird anscheinend an der Brust nicht richtig satt, von abgepumpter Muttermilch jedoch schon. Sie stillt eine Seite halbwegs normal, 5 Mijiten, dockt ab rockt wieder an, wieder 5 Minuten, wieder abgedockt, angedockt. Nach 15 Minuten hört sie auf, kaum ist sie für Bäuerchen auf dem Arm geht das Gesuche wieder los, also kommt sie an die andere Brust, spuckt erstmal alles voll, nimmt dann die Brust 5 mal für jeweils 1-3 Minuten, dockt immer wieder ab und schreit rum und sucht dabei. Nachdem sie mich zum wiederholten Mal vollgespuckt hat und trotzdem immer wieder schreit und sucht, weiß ich einfach nicht mehr weiter. Anscheinend landet ja zumindest etwas Milch im Kind, aber durch das ständige Gespucke wird sie nicht satt? Wie kann ich denn sicherstellen, dass die Milch auch in ihr drin bleibt? Oft genug habe ich sie ja 10-20 Minuten senkrecht und dann spuckt sie wieder wenn ich grade die andere Seite anlegen will. Mit der Flasche funktioniert es, da kriegt sie 50 ml, Bäuerchen, nochmal 50 ml, fertig. Wenn ich stattdessen stille schreit sie alle paar Minuten. Beim Abpumpen bekomme ich je Brust so 100-120 ml, scheint also auch prinzipiell genug vorhanden zu sein. Mein Mann ist überzeugt, dass sie an der Brust einfach nicht genug bekommt und wir darum mehr/immer Flasche geben sollten. Die Zunahme, Windeln usw. sind gut. Sie bekommt derzeit ca. 500 ml Muttermilch per Flasche und wird zusätzlich ca. 2 Stunden am Tag an der Brust gestillt. Was ist Ihre Einschätzung? Vielen Dank und viele Grüße blablug
Liebe blablug, ich glaube, dass es gar nicht an der Milchmenge liegt, sondern am Saugverhalten! Das Saugen an einem künstlichen Sauger unterscheidet sich grundlegend vom Saugen an der Brust. Der künstliche Sauger ist bereits vorgeformt und relativ steif. Die Brust ist weich und nachgiebig. Ein Schnuller kann in den geschlossenen Mund eines Babys gesteckt werden. Um die Brust zu erfassen, muss das Baby den Mund weit öffnen, die Brustwarze reicht dann weit nach hinten in den Mund, wo die Bewegungen des Kiefers und der Zunge nicht stören. Auch die Bewegungsmuster der Muskeln von Mund, Gesicht und Zunge, sind am künstlichen Sauger ganz anders, als an der Brust. Mit der Saugtechnik, die das Baby beim Trinken an einem Flaschensauger oder beim Nuckeln an einem Beruhigungssauger anwendet, kann es kaum Milch aus der Brust bekommen. Ein Baby, das mit der Flasche gefüttert wurde, hat einen sofort einsetzenden, gleichmäßigen Milchfluss kennengelernt. An der Brust reagiert es dann frustriert, weil nicht der von ihm erwartete, sofortige und stetige Milchfluss einsetzt. Oft ist es dann so, dass ein Baby „stundenlang“ saugt und nicht satt wird. Wende dich einmal an eine Stillberaterin vor Ort, sie kann dir beim Stillen zusehen und so sehr viel gezielter nach der Ursache forschen kann und ein Saugproblem ausschließen. Adressen von Stillberaterinnen findest du im Internet unter: http://wwwlalecheliga.de (Stillberaterinnen der La Leche Liga), http://www.afs-stillen.de (Stillberaterinnen der Arbeitsgemeinschaft freier Stillgruppen) oder http://www.bdl-stillen.de (Still- und Laktationsberaterinnen IBCLC). Lieben Gruß Biggi
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