Zumi
Liebe Biggi, Meine Tochter wird in einem Monat 3. Ich habe ihr oft gesagt dass sie mit 3 kein Baby mehr wäre und die Brust dann nicht mehr braucht. Mein Problem ist dass sie sehr an der Brust hängt. Vor allem fürs einschlafen. Ich habe seit ein paar Monate die Regel eingeführt dass sie nur noch zu Hause an die Brust kann. Daran halte ich mich auch und das klappt sehr gut. Meine Tochter hat diese Regel schnell und einfach akzeptiert, da sie draussen abgelenkt ist. Da bin ich auch hängengeblieben, denn sobald wir zu Hause sind will sie an die Brust, weil sie müde ist, sich langweilt, sich wehgetan hat, traurig ist, Aufmerksamkeit sucht. Ich kann sie ihr dann auch nicht verweigern weil dann wird sie wirklich traurig und weint fürterlich. Nicht aus Frust sondern sie ist wirklich traurig. Ab mitte September fängt die Arbeit wieder an. Ich werde nicht jeden Tag arbeiten und werde nur selten den ganzen Tag fort sein, aber ich werde auch abends arbeiten müssen (von Zuhause aus). Deshalb wäre ich froh wenn sie abends endlich durchschlafen würde. Der letzte Backenzahn ist gerade raus. Sie hat trotzdem noch sehr oft die Finger im Mund. Sie hat erst mit einem Jahr das Zahnen begonnen und hatte auch sehr viele Schmerzen. Jetzt denke ich wäre es aber Zeit dass sie zumindest nachts nicht mehr an die Brust kommt. Ich fürchte um ihre Zähne da sie immer mit der Brust im Mund einschläft. Ich weiss nicht recht was ich tun soll ? Soll ich ihr noch ein bisschen Zeit geben ? Mein Mann findet es würde jetzt reichen. Soll ich schon mit dem Einschlafstillen aufhören ? Ich weiss nicht weiter. Ich dachte, dass sie, so wie ihr grosser Bruder, selbst mit der Zeit weniger ans Stillen interessiert wäre. Auf einem Male aufzuhören ihr die Brust zu geben finde ich etwas brutal. Ich bin für jeder Rat offen. Liebe Grüße Zumi
Liebe Zumi, ich kann dir die Entscheidung, ob du weitermachst nicht abnehmen, aber ich möchte dich ermutigen, in dich zu hören. Es ist nicht schlimm, wenn du dich gegen das weitere Stillen entscheidest, aber es wäre schlimm, wenn du das dann ewig bereuen würdest. Setze dich deshalb in einer ruhigen Minute hin und spüre in aller Ruhe, welcher Weg für euch passt. Nimm dir einmal eine ruhige Stunde für dich, in der du wirklich unbeeinflusst von außen nachdenken kannst und mach dir dabei sogar ruhig eine Liste aller Gründe, die für ein Abstillen jetzt sprechen und auch welche dagegen sprechen. Überlege dann, welche der Gründe tatsächlich für DICH Bestand haben. Überdenke deine Beziehung zu deinem Kind. Und ja, es ist normal, wenn dein Kind noch deine Nähe sucht und die Geborgenheit an der Brust vermisst und vehement einfordert! Wichtig ist, dass du dir Klarheit verschaffst und dann zu deiner Entscheidung stehst ganz gleich wie diese ausfällt. Wenn du dir deiner Entscheidung sicher bist, wird es euch beiden besser gehen. Fällt die Entscheidung von deiner Seite für das Abstillen, dann wird dein Kind fühlen „Jetzt hat Mama keinen Zweifel mehr" und wird sich auch abstillen lassen, sicher nicht ganz ohne Wehmut, aber ohne riesige Verzweiflung. Vielleicht ist es aber auch so, dass du gar nicht sooo sehr genervt bist und merkst, dass es so noch okay ist für dich. Dein Kind wird diese Phase hinter sich lassen, auch ohne Druck. Lieben Gruß Biggi
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