kapiddl
Hallo, ich habe ein Problem mit der Menge an Muttermilch tagsüber. Früh die ersten beiden Stillmahlzeiten zieht meine Kleine (knapp 15 Wochen) um die 230 ml und 170 ml (ich wiege immer vor und nach dem Stillen) und es ist total entspannt. Sie trinkt sehr schnell, in 15 - 20 Minuten ist sie fertig und satt. Die nachfolgenden Mahlzeiten ungefähr aller drei Stunden werden immer schwieriger, weil die Milch nicht mehr in der ausreichenden Menge da ist. Sie zieht dann teilweise noch 130 ml, dann auch wieder mal nur 80 oder 60 ml, und will natürlich mehr. Dafür sitzen wir aber auch eine halbe Stunde. Das Stillen ist dann so schwierig. Sie dockt an, zieht zwei Mal und lässt wieder los und schreit. Es ist nicht so, dass sie da nuckelt oder in Ruhe zieht, sondern immer ran, ein, zweimal ziehen, und weg und schreien. Ich lege dann nachmittags schon aller ein, zwei Stunden an, aber die Milchmenge wird nicht mehr. Mittel, die die Milchbildung anregen sollen, wie Stilltee, Malzkaffee, Bockshornklee, Malzbier habe ich schon ausprobiert, aber einen wirklichen Effekt habe ich nicht gespürt. Hinzu kommt, dass meine Kleine tagsüber nicht viel schläft, so dass sie nachmittags und abends beim Stillen sehr müde ist und da wahrscheinlich auch keine Geduld hat und deswegen gleich schreit. Gleichzeitig ist es auch für mich anstrengend, am ganzen Tag keine "Kind-Pause" zu haben. Ich weiß, dass Zufüttern der erste Weg zum Abstillen ist, aber da meine Maus sonst nicht satt wird, bekommt sie abends zusätzlich die Flasche. Die letzte Mahlzeit kriegt sie meist zwischen sechs und sieben Uhr, dann schläft sie in letzter Zeit acht bis zehn Stunden. Leider macht es bei mir keinen großen Unterschied, ob ich einen ganz ruhigen und entspannten oder einen eher stressigen Tag habe. Meine Frage: Wie kann ich die Milchmenge steigern??? Ich möchte so gern voll stillen und ganz auf die Flasche verzichten können. Könnte eine Milchpumpe für die Nacht helfen? Oder soll ich sie nachts nach drei Stunden wecken, damit sie trinkt und so die Milchbildung weiter angeregt wird? Aber was, wenn dann auch nicht viel Milch da ist? Oder störe ich damit ihren Nacht-Tag-Rhythmus? Schon jetzt vielen Dank für Ihre Hilfe!
Kristina Wrede
Liebe kipiddl, am besten hörst du gleich mit dem vielen Wiegen auf, das macht uns Mütter nämlich nur "kirre". Ein Baby trinkt nicht jedes Mal die gleiche Menge (ebensowenig, wie wir immer gleich viel essen). Es trinkt genau so viel, wie es gerade braucht, und wenn es wieder Nachschub benötigt, stillt es eben erneut. Das ist Stillen nach Bedarf. Vielleicht hat deine Maus zwischendurch ja gar keinen Hunger, sondern eher das Bedürfnis nach Nähe, Kuscheln und Geborgenheit. Du kannst einmal ausprobieren, ob es nicht besser wird, wenn du sie in einer guten Tragehilfe ganz intensiv trägst am Nachmittag. Wenn sie insgesamt gut gedeiht, dann hast du auch genug Milch!! Du bist ja keine Kuh, deren Euter sich erst füllen muss, damit genug Milch da ist, sondern wenn dein Kind trinkt bilden die Milchdrüsen die nötige Menge Milch. Lieben Gruß, Kristina
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