Mitglied inaktiv
Unsere Nele ist jetzt 6 Monate und wurde bis jetzt voll gestillt.Wenn sie 8 Monate ist , gehe ich wieder arbeiten und mein Mann bleibt zu Hause.Eigendlich wollte ich dann weiterstillen.Da ich aber in einem Labor arbeite und jeden Tag 9 Stunden mit Chemikalien zu tun habe denke ich dass es dann vielleicht besser ist auf Flaschennahrung umzustellen. Gibt es da vielleicht schon Erfahrungen??
Liebe nelesmama, Stillende haben nach dem Mutterschutzgesetz folgende Rechte: "Stillende Frauen haben auf Verlangen Anspruch auf die zum Stillen erforderliche Zeit, mindestens aber zweimal täglich eine halbe Stunde oder einmal täglich eine Stunde. Bei einer zusammenhängenden Arbeitszeit von mehr als acht Stunden soll auf Verlangen zweimal eine Stillzeit von mindestens 45 Minuten oder, wenn in der Nähe der Arbeitstätte keine Stillgelegenheit vorhanden ist, einmal eine Stillzeit von mindestens 90 Minuten gewährt werden. Die Arbeitszeit gilt als zusammenhängend, soweit sie nicht durch eine Ruhepause von mindestens zwei Stunden unterbrochen wird. Durch die Gewährung der Stillzeit darf ein Verdienstausfall nicht eintreten. Die Stillzeit darf von stillenden Müttern nicht vor oder nachgearbeitet und nicht auf die in dem Arbeitsgesetz oder anderen Vorschriften festgesetzten Ruhepausen angerechnet werden. Werdende und stillende Mütter dürfen nicht mit Mehrarbeit, nicht in der Nacht zwischen 20 und 6 Uhr und nicht an Sonn und Feiertagen beschäftigt werden. Ausnahmen (z.B. für Landwirtschaft, Gastronomie und Künstlerinnen) werden im §8 Absatz 3 geregelt. Ausserdem dürfen stillende Mütter nicht mit schweren körperlichen Arbeiten und nicht mit Arbeiten beschäftigt werden, bei denen sie besonderen Gesundheitsgefahren ausgesetzt sind, zum Beispiel durch Strahlen, Staub, Hitze, Nässe, Erschütterungen oder Lärm. Verboten sind körperlich schwere Arbeiten wie Akkordarbeit am Fliessband und Heben und Fortbewegen von schweren Lasten (mehr als 5 Kilo). Muss die Arbeitnehmerin ggf. aufgrund der arbeitsplatzbedingten Schutzmassnahmen vorübergehend versetzt werden, darf sie finanziell nicht schlechter gestellt werden: Lohn und Gehaltsminderungen sind verboten." Das Mutterschutzgesetz gewährt den Anspruch auf bezahlte Freistellung allen "stillenden Müttern", die beim Arbeitgeber Stillzeit verlangen. Die Entscheidung darüber, ob und in welchem Umfang bzw. bis zu welchem Lebensjahr die Mutter ihr Kind stillt, obliegt allein der Mutter. Rechtsgrundlage ist § 7 des Mutterschutzgesetzes MuSchG. Am besten wendest Du dich an eure Fachkraft für Arbeitssicherheit (muss es im Krankenhaus geben) und die soll sich da genau schlau machen. Eventuell muss dir so lange Du stillst, eine andere Arbeit übertragen werden. LLLiebe Grüße, Biggi
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