Mädchen2010
Hallo, ich bin momentan etwas verwirrt und traurig und weiss mir keinen Rat wegen dem Stillverhalten meiner Tochter. Ich denke mal sie stillt sich langsam ab, aber trotzdem finde ich einige Verhaltensweisen beim Stillen so verwirrend, das ich Euch schreiben muss. Meine Tochter ist ca. 2,2 Jahre alt. Bisher stille ich sie ab und an noch regelmäßig. Es ist jedoch leider deutlich weniger geworden in den letzten Wochen und unregelmäßiger. Und auch sehr unterschiedlich. Mal stillt sie am Tag gar nicht, mal nur gefühlte 2 Minuten, mal ist sie sehr lange an der Brust, mal nur eine Brust, mal beide. Also Länge und Häufigkeit sind total unterschiedlich von Tag zu Tag. Bisher wollte sie unbedingt immer zum Einschlafen gestillt werden, ohne das ging es gar nicht. Nun ist es seit ein paar Tagen so, das Sie abends weint und sagt . *Mamamilch nicht* Mama Arm! (also das sie bei mir im Arm einschlafen will ohne zu stillen) das allerschlimmste ist jedoch daran ist, das meine Tochter auch sehr stark weint und schreit und schlimme Gefühlsausbrüche hat, wenn sie das sagt, so als ob sie es doch eigentlich noch will und selber nicht so genau weiss was los ist. Sie schreit und weint sehr heftig dabei. Manchmal überlegt sie es sich dann anders und stillt dann doch noch an der Brust und schläft ein, manchmal will sie aber nur im Arm liegen und schläft dann auch ein, ohne Brust. In der Nacht kommt sie bisher auch noch zum Trinken, auch hier ist das ganze Stillverhalten total verschieden, mal wenig und kurz, mal lang und viel, mal häufig und schnell..... Bisher wollte sie morgens auch noch gestillt werden, auch hier sehr unterschiedlich was Länge und Intensität betrifft. Meine Tochter zahnt momentan, sie bekommt die letzten 4 Backenzähne und normalerweise war es früher so, das dann mehr und mehr gestillt wurde, davon kann ich jetzt nichts bemerken, es ist eher weniger in der Zahnungsphase. Am schlimmsten sind halt diese Gefühlsausbrüche bei ihr in Bezug auf das vertraute Stillen, dies macht mir sehr zu schaffen, wie ich bemerke, ich bin etwas depressiv, traurig und fühle mich irgendwie schlecht. Noch etwas komisches gibt es, meine Tochter möchte am liebsten nur noch auf einer Seite liegen und stillen in der Nacht (wir machen Familienbett), bisher war es immer so, das ich in der Nacht abwechselnd gestillt habe, einmal rechts einmal links und dafür meine Tochter im Bett immer verschoben habe, wenn ich das jetzt machen möchte, von rechts nach links, flippt sie völlig aus, sie schreit dann ganz schlimm, bald kehlig, wie als kleines Neugeborenes (sie war ein Schreikind und dieses Geräusch erinnert mich ganz stark an die anfänglichen Schreie und das Weinen von damals). Sie sagt dann auch immer : *Anda Seite* Ich kann sie dann auch kaum beruhigen, nur wenn ich sie wieder auf die andere Seite schiebe. Ich versuche immer herauszufinden was sie daran so schlimm findet, von rechts nach links hingelegt zu werden und gar an dieser Brust zu stillen, aber sie kann es mir noch nicht mitteilen. Was kann das denn sein? Traurig Grüße
Liebe Mädchen2010, es kann sein, dass dein Kind Schmerzen hat, vieles deutet für mich darauf hin (z.B. das einseitige Stillen). Gerade die Backenzähne schlagen manchmal auf die Ohren und die Kinder spüren das beim Trinken sehr. Vielleicht hatte dein Kind Schmerzen und denkt daran. Wichtig ist es jetzt, ganz ruhig zu bleiben, dein Kind spürt deine Sorge und reagiert darauf. Es KANN sein, dass dein Kind sich langsam abstillt, aber ich denke eher an einen Streik. Du kannst versuchen dein Baby anzulegen, wenn es schon sehr schläfrig oder fast eingeschlafen ist. Viele Babys, die sich weigern, an der Brust zu trinken, wenn sie hellwach sind, tun es im Halbschlaf dann doch. Du kannst ihm die Brust auch immer wieder anbieten, wenn es wach ist, dränge aber nicht. Manche Babys sind eher bereit zu trinken, wenn ihre Mutter umhergeht statt stillzusitzen. Weitere Maßnahmen, die sich bei einem Stillstreik bewährt haben, sind: im Umhergehen stillen, in der Badewanne oder im Schaukelstuhl stillen, im Halbdunkeln stillen, im Halbschlaf stillen, das Baby mit der Brust spielen lassen, unterschiedliche Stillhaltungen ausprobieren, alle künstlichen Sauger vermeiden, das Baby massieren, viel Körperkontakt (Haut auf Haut), und ganz wichtig: keinen Stillstress erzeugen, weder bei der Mutter noch beim Kind, Ruhe und Gelassenheit, auch wenn es schwer fällt. Um deine Milchproduktion aufrecht zu erhalten und zu verhindern, dass die Brust übervoll wird, sollte die Milch ausgestrichen oder abgepumpt werden. Die so gewonnene Milch kann dem Kind mit einer alternativen Fütterungsmethode angeboten werden, z.B. mit einem Becher. LLLiebe Grüße Biggi Welter
DreiJungsMama
Warst du mal beim Kinderarzt? Ohrenschmerzen? Zahnschmerzen?
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