JanaV
Guten Tag, meine Tochter ist 28 Monate alt, ich habe vor etwa 4 Wochen nachts abgestillt und stille noch abends und morgens. Seit über einer Woche wacht sie aber um 3 auf (sie schläft um 8 ein) und schläft nicht wieder ein, egal, was ich versuche. Sie wartet, bis "die Sonne aufgeht" und sie an die Brust darf (gegen 6). Dann trinkt oder nuckelt sie zwei Stunden am Stück. Sie schläft dabei wieder ein - ich nicht. Ich bin völlig fertig und übermüdet, das ist noch viel anstrengender als vor dem Abstillen, obwohl ich bis zu fünfmal nachts gestillt habe. Das nächtliche Abstillen musste sein, da ich nächsten Monat beruflich für vier Nächte weg bin und ich es meinem Mann und meiner Tochter einfacher machen wollte. Abends schläft sie übrigens nicht an der Brust ein, ist also durchaus fähig, ohne Stillen in den Schlaf zu finden. Haben Sie einen Rat für mich? Vielen Dank im Voraus, Jana
Kristina Wrede
Liebe Jana, leider kann ich dir nicht sagen, was mit deiner Maus los ist. Ich weiß nur, dass viele Babys solche Phasen haben, mein Jüngster gehörte auch dazu. Er wurde mitten in der Nacht wach und war FIT. Geholfen hat: Licht blieb aus, ich habe versucht, wenigstens weiter zu dösen, und nach ein paar Wochen war der Spuk dann zum Glück wieder vorbei. Was du erlebst sehen viele Eltern: Abstillen ist auch nicht die Lösung für alles. Und ZWINGEN kann niemand unsere Kinder zum Schlafen. Das Beste ist, wenn du die Rahmenbedingungen so veränderst, dass die Situation für dich leichter zu ertragen wird. Eine Alternative wäre, dass du - oder auch der Papa, wenn er eh mit ihr allein sein wird 4 Nächte lang - mit deinem Kind auf einer Matraze auf dem Boden im Kinderzimmer schläfst und ein kleines Nachtlicht anhast. Wenn sie dann wach bleiben möchte, kann sie das alleine tun, während du wenigstens nebenbei dösen kannst in dem Wissen, dass alles um euch herum sicher ist und nichts gefährliches passieren kann. Übrigens, so paradox es klingen mag: Der scheinbare Rückschritt im Schlafverhalten ist eigentlich ein Fortschritt, denn er zeigt, dass die Entwicklung des Kindes voranschreitet. LIeben Gruß, Kristina
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