Mitglied inaktiv
Hallo, meine Frage betrifft meine zweite Tochter, die nun bereits 5 Monate ist und die ich bisher erfolgreich gestillt habe. Nun stellt sich fuer mich die Frage wann ich zufuettern soll. Meine erste Tochter, die ich aufgrund eines Herzfehlers bei ihr nicht lange stillen onnte, hat mit 4 Monaten ihre ersten karottenglaeschen bekommen. Und: gleich die naechste Frage - mit was sollte man den zufuettern? Ich wohne in den USA und hier faengt man wohl mit Reisbrei an, nicht mit Gemuese wie in Deutschland... Was spricht fuer/gegen Gemuese?? Momentan habe ich uebrigens das Gefuehl, das mich mein Kind als Schnuller benutzt, da sie seit Wochen am Zahnen ist, nachts sehr unruhig (nur in unserem Bett) schlaeft und fast die Ganze nacht die Brust im Mund hat :-(. Mir macht es eigentlich nicht sooo viel aus, da ich dabei gut schlafen kann aber irgendwie haette ich entweder gerne die Bestaetigung dass das normal sein kann, oder aber einen Tipp, wie ich ihr das abgewoehne (ohne schreien) ;-)) Vielen Dank schonmal Jusao
? Liebe Jusao, das Kind verwendet nicht die Mutter als Schnuller, sondern der Schnuller ist eine Brustattrappe. Es ist vollkommen normal, dass das Kind das Original der Kopie vorzieht. Dass die Nächte (und Tage) mit einem Baby, vor allem wenn es zahnt oder gerade einen Entwicklungsschub hat, oft anstrengend sein können, wir wohl keine Mutter (oder Vater) leugnen, aber diese anstrengenden Phasen gehen auch wieder vorüber. Für den Beginn der Beikost sollte immer das Kind und nicht nur der Kalender angeschaut werden. Es macht auf jeden Fall Sinn, wenn Sie weiter stillen und es wäre sehr empfehlenswert, wenn Sie mit der Beikost erst anfangen, wenn Ihr Kind die folgenden Anzeichen zeigt: • es ist in der Lage alleine aufrecht zu sitzen, • der Zungenstoßreflex, durch den das Baby feste Nahrung automatisch wieder aus dem Mund herausschiebt, hat sich abgeschwächt, • es zeigt Bereitschaft zum Kauen, • es kann selbstständig Nahrung aufnehmen und in den Mund stecken, • es zeigt ein gesteigertes Stillbedürfnis, das sich nicht mit einer Erkrankung, dem Zahnen oder einer Veränderung in seiner Umgebung oder in seinem Tagesablauf in Verbindung bringen läßt. Dies ist bei einem gesunden, voll ausgetragenen Baby etwa mit sechs Monaten der Fall, bei wenigen Kindern früher, bei gar nicht so wenigen später. Ehe diese Zeichen nicht zu erkennen sind, sollte noch keine Beikost eingeführt werden. Eine zu frühe Einführung der Beikost ist nicht sinnvoll, da dadurch der Organismus des Kindes überfordert werden kann, vor allen der Darm und die Nieren des Kindes können überlastet werden und außerdem erhöht eine zu frühe Einführung der Beikost das Allergierisiko. Bei der Einführung der Beikost gibt es (fast) so viele verschiedene Möglichkeiten wie es Kulturen gibt. Karotte als erste feste Nahrung ist bei uns im deutschsprachigen Raum seit langem üblich, in Spanien wird Obst als erstes angeboten und in anderen Kulturen Reis oder auch ein anderes Gemüse. Ob es wirklich eine Überlegenheit einer dieser Vorgehensweisen gibt, möchte ich dahingestellt lassen. Letztlich ist es sinnvoll, dass die Beikost der allgemeinen Familienkost angepasst ist. Was hat es für einen Sinn, einem Baby Karotten zu kochen, wenn sonst in der Familie niemand eine Karotte auch nur von Weitem anschaut? Langfristig sollte das Kind ja vollständig am Familientisch mitessen. Wenn Sie in den USA leben, dann bestellen Sie sich doch einmal das Infoblatt der La Leche Liga „Baby‘s first solid food". Da stehen viele Tipps drin. Auch das Infoblatt „Allergies" von LLLInternational ist recht interessant. Sie finden LLLI unter www.lalecheleague.org oder aber Sie rufen unter 0800Laleche an und können dort auch nachfragen, wer die nächstgelegene LLL-Stillberaterin für Sie ist. Die Kollegin kann Ihnen dann auch gleich hilfreiche Tipps zum Abpumpen geben und Ihnen zeigen und erklären, wie Sie den Milchspendereflex durch eine Brustmassage unterstützen können. Vielleicht ist auch die Pumpe nicht das für Sie geeignete Modell, nicht jede Frau kommt mit jeder Pumpe zurecht. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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