Mitglied inaktiv
meine maus ist jetzt 2 wochen alt und sie ist eigentlich sehr viel munter unter tags. am abend hatten wir jetzt schon drei mal hintereinander von 20.00-22-00 uhr immer geschrei.sie will dann nur trinken ,sie ist aber auch sehr müde und wehrt sich sehr gegen den schlaf. so ca um 22uhr schläft sie dann ein. sie schläft dann sehr brav . kann sie den tag nicht verarbeiten oder braucht sie das einfach. das sie hunger hat glaub ich fast nicht da sie ja in den 2 stunden ja nur an die brust will. ich hab auch kein problem damit sie zu tragen oder sie immer anzulegen denn ich sie braucht ja meine nähe aber ich verzweifle ein bisschen weil ich nicht weiß was ihr fehlt. danke lg babsi
Liebe Babsi, machen Sie sich keine Sorgen! Ihr Kind ist ein noch recht junges Baby und das Verhalten entspricht schon fast "lehrbuchmäßig" dem eines wenige Tage oder Wochen alten Babys, das eben nicht zehn bis 15 Minuten an der Brust trinkt und danach zufrieden einschläft (Baby, die sich so verhalten, sind so schwierig zu finden, wie eine Nadel im Heuhaufen). Babys haben ein über das reine Ernährungssaugen hinausgehendes Saugbedürfnis und diesem "non nutritiven" Saugen kommt eine sehr große Bedeutung zu. Nun werden viele Menschen sagen: "Dafür gibt es ja einen Schnuller". Doch das ist eine sehr zweifelhafte Antwort. Der Schnuller ist eine Brustattrappe und von der Natur ist vorgesehen, dass das non nutritive Saugen an der Brust stattfindet. Wird der Schnuller eingesetzt, kann es nicht nur zu Saugproblemen kommen, er kann auch dazu führen, dass das Kind zu wenig Zeit an der Brust verbringt, so dass die Brust nicht ausreichend stimuliert wird und das Kind nicht die Milch bekommt, die es braucht. Der Gebrauch des Schnullers ist sehr kritisch zu sehen. Sie können sich und Ihrem kleinen Mädchen das Leben sehr viel einfacher machen, wenn Sie sich auf Ihr Kind einlassen. Die oben erklärten Zusammenhänge machen es Ihnen möglicherweise einfacher, dem Bedürfnis des Kindes entgegenzukommen, zumal es erwiesen ist, dass es sich langfristig auszahlt, diese Bedürfnisse jetzt zu stillen. So kleine Babys wollen im Schnitt zwischen acht und zwölf Mal innerhalb von 24 Stunden gestillt werden. Im Schnitt heißt, es gibt Babys die seltener nach der Brust verlangen (eher wenige Babys) und es gibt Babys, die häufiger an die Brust wollen (die Mehrzahl). Nun ist es jedoch nicht so, dass ein Kind zügig zwanzig Minuten trinkt und sich dann nach drei Stunden das nächste Mal rührt, sondern es kommt immer wieder zu Stillepisoden, die so ablaufen: das Kind trinkt eine kurze Weile, hört auf, döst vielleicht sogar weg und beginnt erneut kurz zu trinken usw. Dieses Verhalten heißt Clusterfeeding und ist absolut normal für kleine Babys (und keinesfalls ein Einschlafproblem). Besonders gehäuft treten diese Stillepisoden am Nachmittag und Abend auf, wie überhaupt die Abstände zwischen den Stillzeiten im Verlauf des Tages immer kürzer werden. Dazu kommt, dass in bestimmten Alterstufen Wachstumsschübe zu erwarten sind, in denen die Baby manchmal schier ununterbrochen an die Brust wollen. Ein Wachstumsschub ist mit etwa drei Wochen zu erwarten. Dazu kommt: Menschenbabys sind Traglinge, die den Kontakt zur Mutter brauchen. Es ist von der Natur nicht vorgesehen, dass sie alleine sind und auch nicht, dass sie alleine schlafen. Das widerspricht dem Bild vom süß in der Wiege schlummernden Baby, das fast alle Frauen (zumindest beim ersten Baby) haben. Es ist daher nicht verwunderlich, wenn Ihr Kind nicht pausenlos schlafen will und ständigen Körperkontakt sucht. Sie machen es genau richtig, wenn Sie Ihre kleine Maus weiterhin am Abend dauerstillen lassen. Das Marathonstillen kann für dich sehr anstrengend und auch nervend sein, aber es hat seinen Sinn. Rein wissenschaftlich gesehen ist es so, dass dein Baby durch den Stillmarathon deine Prolaktinausschüttung anregt und so dafür sorgt, das die Milchbildung angeregt wird und genügend Milch für das Kind zur Verfügung steht. Ich kann Ihnen empfehlen, einmal ein Stillgruppentreffen zu besuchen oder zumindest einmal mit einer Stillberaterin in ihrer Nähe ein direktes Gespräch (auch am Telefon) zu führen. Viele Unsicherheiten lassen sich im direkten Gespräch sehr viel besser ausräumen und der Austausch mit anderen stillenden Müttern kann sehr ermutigend sein und vor allem werden Sie sehen und erleben, dass sich andere Babys genau so verhalten wie Ihr kleines Menschlein. Wenn Sie mir Ihren Wohnort mit Postleitzahl angeben, suche ich Ihnen gerne die nächstgelegene LLL Stillberaterin heraus. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
Hallo babsi, ich glaube nicht daß Deiner Tochter etwas fehlt, abendliche Schreistunden sind nicht selten bei Säuglingen... Wahrscheinlich verarbeitet sie so ihren Tag, an die Brust will sie dann,weil es ihr Geborgenheit vermittelt... Wenn es Dir nichts ausmacht, dann lass sie nuckeln, viele Mütter stillen ihr Baby in den Schlaf... Da dein baby viel munter ist, versuche einen geregelten Tagesablauf, immer zur selben Zeit das selbe, bring etwas Rythmus rein, das vermittelt Sicherheit und das brauchen die Babys... Außerdem ist sie erst 2 Wochen alt, gib ihr etwas zeit und les mal die Broschüre "Tränenreiche Babyzeit"!!! da ist gut beschrieben,warum dein Baby weint und wie du besser damit umgehen kannst! Liebe Grüße Sindy
Mitglied inaktiv
Hallo mamababsi! unsere Tochter hatte diese Schreierei vor dem Einschlafen auch einige Wochen. Seit sie 4 Monate alt ist hat sich das aber gelegt. Ich lege sie abends wach ins Bett, ziehe die Spieluhr auf und dann weiß sie schon, dass es jetzt Zeit zum Schlafen ist und gibt Ruhe. Die Kleinen verarbeiten den Tag durch das Schreien, sie können sich ja nicht anders artikulieren. Liebe Grüße!
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